Analogie zur Neuzeit

Hältst Du diese Analogie für angemessen?


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    21
Sparta weist allgemein Parallelen zu totalitären Systemen auf (man könnte es auch als frühesttes Beispiel des Totalitarismus bwezeichnen). Die Ähnlichkeiten zur SU nehmen im Bereich der Außenpolitik zu (weniger auf Expansion gerichtet als der Faschismus, aber auf starke Kontrolle der Bündnispartner bedacht) und die Ideologie der Gleichen, die aber tatsächlich wirtschaftlich immer weiter auseinanderdriften erinnert mich an den Pseudokommunismus.
 
Das ist richtig!

Allgemein sollte man mit solchen Analogien nicht zu sehr übertreiben.

Nach längerer Überlegung sehe ich am meisten Ähnlichkeit mit dem Klingonischen Imperium. Zumindest was Erziehung, Gesellschaft und Militarismus angeht. "Es ist ein guter Tag zum sterben" könnte auch von Leonidas sein.
 
Ankou schrieb:
Das ist richtig!
Allgemein sollte man mit solchen Analogien nicht zu sehr übertreiben.
Nach längerer Überlegung sehe ich am meisten Ähnlichkeit mit dem Klingonischen Imperium. Zumindest was Erziehung, Gesellschaft und Militarismus angeht. "Es ist ein guter Tag zum sterben" könnte auch von Leonidas sein.

Lieber Ankou,
nur das Klingonische Imperium ist ein Produkt der Phantasie eines Schrifftstellers und der Filmregiseure. Vielleicht haben sie ihre Erkenntnissse aus der spartanischen Geschichte gewonnen.:confused:
 
"nur das Klingonische Imperium ist ein Produkt der Phantasie eines Schrifftstellers und der Filmregiseure."


Ach wirklich??? Mein Herr! Wo sind ihre Quellen? :grübel:

So, jetzt im Ernst: Ich versichere Ihnen, dass mein Beitrag nicht Ernst gemeint war. Jawohl! Ich hielt mich für lustig und bedauere diesen Ausfall zutiefst.

Der Beitrag kann natürlich jederzeit von den Moderatoren gelöscht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Themistokles schrieb:
Sparta weist allgemein Parallelen zu totalitären Systemen auf (man könnte es auch als frühesttes Beispiel des Totalitarismus bwezeichnen). Die Ähnlichkeiten zur SU nehmen im Bereich der Außenpolitik zu (weniger auf Expansion gerichtet als der Faschismus, aber auf starke Kontrolle der Bündnispartner bedacht) und die Ideologie der Gleichen, die aber tatsächlich wirtschaftlich immer weiter auseinanderdriften erinnert mich an den Pseudokommunismus.


Grundsätzlich kann ich dir zustimmen, Themistokles, wobei auch die meisten anderen griechischen Poleis Anzeichen von Totalitarismus aufweisen - möglicherweise Sparta am eindeutigsten.
Ein Punkt, den ich für sehr fragwürdig halte, ist der, daß du sagst, Sparta sei auf starke Kontrolle ihrer Bündnispartner bedacht gewesen. Dabei ließ Sparta gerade im Peloponnesischen Bund über lange Zeit hinweg den Bundesgenossen, die selbständig zu Gunsten ihrer eigenen Interessen agierten, weitgehend freie Hand und sprang sogar oftmals für diese in die Bresche, wenn ihnen ein krieg drohte, der nur den Bundesgenossen zu Vorteil gereichte. (Athen dagegen hält die "Bundesgenossen" im Delisch-Attischen Seebund an weitaus kürzeren Zügeln.)
Das gilt für nahezu zwei Jahrhunderte, bis Sparta es sich nach dem Peloponnesischen Krieg durch das Durchsetzen der eigenen Interessen auch mit den Bundesgenossen verscherzte und mit dem Persisch-Spartanischen und dem Korinthischen Krieg ihre Hegemonialstellung einbüßte.


Zum eigentlichen Thema: ich kann mich der Meinung Popes durchweg anschließen. Vergleiche machen nur einen Sinn, wenn man die Faktoren möglich gering hält, da die Geschichte bzw. das Leben allgemein viel zu komplex ist, als daß sich über so viele Bereiche, wie sie genannt wurden, Analogien ergäben.
Wenn es Spaß macht kann man auch völlig oder großteils unterschiedliche Dinge miteinander Vergleichen, nur wird man zu keinem sinnvollen Ergebnis kommen. ;)
 
Ankou schrieb:
"nur das Klingonische Imperium ist ein Produkt der Phantasie eines Schrifftstellers und der Filmregiseure."
Ach wirklich??? Mein Herr! Wo sind ihre Quellen? :grübel:
So, jetzt im Ernst: Ich versichere Ihnen, dass mein Beitrag nicht Ernst gemeint war. Jawohl! Ich hielt mich für lustig und bedauere diesen Ausfall zutiefst.
Der Beitrag kann natürlich jederzeit von den Moderatoren gelöscht werden.

Lieber Ankou,

etwas Humor kann das Forum immer gebrauchen. Entschuldige, dass ich es nicht sofort gemerkt habe.:winke:
 
H. von Salza schrieb:
Ein Punkt, den ich für sehr fragwürdig halte, ist der, daß du sagst, Sparta sei auf starke Kontrolle ihrer Bündnispartner bedacht gewesen.
Den Vergleich mit Athen hält Sparta diesbezüglich wirklich nicht stand. Aber wenn man Spartas Interesse an Eroberung mit dem an einem starken Bündnissystem vergleicht, wird letzteres überwiegen. Das die Bündnispartner untereinander nicht verbündet waren, wirkt auf uns mit anderen Vorstellungen von Allianzen befremdlich.
Habe mich insgesamt undeutlich ausgedrückt und vorschnell geantwortet.
 
Meiner Ansicht nach ging Sparta pfleglicher mit seinen verbündeten um, als Athen. Athen bestrafte ja teilweise seine Verbündeten und verkaufte dessen Bevölkerung in die Sklaverei.:rolleyes:
 
Das sehe ich auch so.
Zwischen Perserkrieg und Peloponnesischem Krieg wandelte sich Athen vom Helden- zum Schurkenstaat.:motz:
Der attische Seebund war als Verteidigungsbündniss gegründet worden verwandelte sich aber dann in ein Instrument zur Machterhaltung Athens.
Die ursprünglichen Verbündeten wurden zu hörigen "Untertanen" und die Bündnisskasse wurde schlußendlich zum alleinigen Wohle Athens verwendet.
 
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