Ausgrabungen

so hatte jetzt 2 wochen praxis pur.
dabei haben wir 2 münzen und ein teil einer kette gefunden-

kann ich jedem weiter empfehlen und ist Fitnessstudio+Solarium gratis:rofl:
 
will ich eigentlich nicht so ganz sagen;)

bissel Privatsphäre muss sein-

sag aber so viel:

in Baden-Württemberg und wir haben teilweise an einem Mittelalter-Haus gegraben...

wir waren insgesamt 5 Archäologen (teilweise noch in der Ausbildung)
 
münze

also zu einer ausgrabung in eigener sache.

schon seit jahren sitzt neben meinem bildschirm eine münze
besser gesagt ein THALER

die münze ist äußerst dünn also unter 1mm
material ist bronze
auf der einen seite kann man nur noch IDE lesen
auf der anderen immerhin EINE.. THALER
darunter kann man noch einen quadrat und darüber eine krone mit einerm kreuz darauf sehen
also ich habe sie mal im dreck gefunden und sie sieht dementsprechend aus.
größe entspricht einer alten 1 DEUTSCHE MARK

gruß alex
 
bild

hab noch ein bild von der seite wo man mehr erkennen kann
 

Anhänge

  • münze600dpi.jpg
    münze600dpi.jpg
    42,9 KB · Aufrufe: 575
Ich habe mich eben auch mal beworben an einer Ausgrabung teilzunehmen - dieser Thread hat mich dazu bewegt. Ich hoffe nur, dass es möglich ist als berufstätiger, der in dem Beruf "gefangen" ist im Sommerurlaub ein wenig zu helfen und vor allen Dingen zu lernen. Mal sehen was ich für eine Antwort bekomme - rechtzeitig dürfte ich die "Bewerbung" abgesandt haben.
 
Ich, sehr Geschichtsinteressiert, habe mich dazu entschlossen einen zweiten Bildungsweg zu gehen.Doch um alle vorraussetzungen für das Studium zu haben, muss Ich ein einjähriges Praktikum (mit Grabungen) absolvieren.Vielleicht kann mir hier jemand sagen, wie und wo man sich am besten bewerben kann?
 
Also Du willst Archäologie studieren, oder was? Wo wird denn dafür ein einjähriges Praktikum vorausgesetzt?
 
Also Du willst Archäologie studieren, oder was? Wo wird denn dafür ein einjähriges Praktikum vorausgesetzt?
Vielleicht meint er auch Grabungstechniker oder den Nachfolger davon, aber einjährig war das Praktikum da auch nicht, sondern 6 Wochen lang oder so.

Je nach dem, würde ich mich an das Landesdenkmalamt oder an das zuständige Referat beim Regierungspräsidium wenden. Also da fand ich die Leute immer höflich und aufgeschlossen.
 
darunter kann man noch einen quadrat und darüber eine krone mit einerm kreuz darauf sehen
Das ist sicherlich ein Wappen und kein Quadrat.
Kannst Du es nicht in Relation zum Fundort setzen. Schau Dich doch mal im örtlichen oder nächstgelegenen Museum um, ob es dort besser erhaltene Münzen der landesüblichen Währung gibt. Die große Krone müsste Dir doch schon in Richtung Heraldik weiterhelfen.
 
Ja, den Grabungstechniker will Ich machen.Hab aber kein Abi.deswegen ist wohl das 1jährige Praktikum nötig. Steht auf der seite von der Techniker Uni Berlin.
 
Ja, den Grabungstechniker will Ich machen.Hab aber kein Abi.deswegen ist wohl das 1jährige Praktikum nötig. Steht auf der seite von der Techniker Uni Berlin.

Ja Grabungstechniker ist eine gute Sache. Um einiges praktischer veranlagt als Archäologe. Also ich denke ein Praktikum ist eine gute Sache denn

a) man bekommt Geld
b) Klärung der Frage: Ist es der richtige Job?
c) Erste Erfahrungen

Wie und wo würde ich erstmal abhängig machen wo du wohnst.
Du musst auch Kosten ja einplanen, wie Fahrtkosten.

Kennst du vielleicht interessante Orte in deiner Gegend wo gegraben wird?

Ansonsten Landesdenkmalamt.
Es ist natürlich auch wichtig eine Stelle auszuwählen, wo man das ganze Jahr verbringen kann.

Nur aus purem Interesse: Wann soll das Praktikum denn sein?
Jetzt schon oder im Sommer?

gruß ALex
 
Das Praktikum würd ich am libsten gestern anfangen.
Interessante orte gibts genug hier.
Wo ich wohn spielt nich die rolle,da umzugswillig.
Hab von den Grabungen hier immer ers dann gehört, gelesen, wenn schon alles vorbei war.
 
Das Praktikum würd ich am libsten gestern anfangen.
Also das Unterstrichene ist kein Hochdeutsch und das Fette ist logisch falsch.
Interessante orte gibts genug hier.
Wo ich wohn spielt nich die rolle,da umzugswillig.
Hab von den Grabungen hier immer ers dann gehört, gelesen, wenn schon alles vorbei war.

Ok also umzugswillig:D
Gut dann leih dir mal in einer Bücherei ich glaub Archäologie Heute aus oder versuch so eine Zeitschrift zu bekommen. Alternativ bekommst du zB Hier gute Infos über aktuelle Ausgrabungen.

Gruß Alex
 
Ok,geh morgen mal hin.Mal gucken ob sie es da haben, oder bekommen können.
Danke, die seite ist auch super.Hilft mir schon viel weiter.
Greetz AdamR
 
Also auf diese Weise wird das eher nichts, würde ich mal zu behaupten wagen. Wie bereits schon erwähnt wurde: Der vielversprechendste Weg dürfte es sein, sich mit den Denkmalämtern in direkten Kontakt zu setzen. Links zu den einzelnen Ämtern sind hier zu finden: Linkliste: Denkmalpflege.
Und dann am besten gleich anrufen und Anliegen schildern.
 
Ein kleiner Tip wäre es, nicht das Landesamt an sich anzuschreiben/- sprechen, sondern direkt die eigentlich Zuständigen.
Hier in Hessen heißen die Bezirksarchäologen. Wie genau sie anderswo heißen, weiß ich nicht. Normalerweise planen die ihre Grabungen in ihrem Bezirk, inklusive Personalwesen. Die Emailadressen gibts auf der Homepage, und ich glaube auch die Durchwahlen.
Es gibt wie oben schon mal erwähnt auch Stadt- und Kreisarchäologen. Nicht überall, und teils ehrenamtlich (kann, muß aber nicht, Auswirkungen auf die Motivation haben...). Auch die basteln manchmal Grabungen zusammen.
So des öfteren zb. Jörg Lindenthal für den Wetteraukreis (dessen "Chefin" dann die Bezirksarchäologin Sabine Schade-Lindig wäre - es gibt aber von beiden mehr oder weniger eigenständig geplante Grabungen).

Noch ein Tip wäre es, die lokalen Zeitungen und die Pressemitteilungen von Städten, Gemeinden und Kreisen im Internet zu durchsuchen. Wenn man dann den Namen des Grabungsleiters und/oder des zuständigen Denkmalpflegers für eine interessante/nahe/bezahlte Grabung hat, kann man die kontakten. Ist natürlich eine Schweinearbeit.
 
Geschichte & Archäologie: Dabei sein ist alles

Hallo,

ich als Geschichtsinteressierter möchte gerne in meiner Freizeit im Rahmen
archäologischer Projekte als Laie bei Begehungen, Sondierungen und auch
Ausgrabungen als Hilfskraft tätig werden.

Gibt es außer den Fakultäten einschlägiger Universitäten und den Landes-
ämtern für Archäologie und Geschichtsforschung weitere Einrichtungen
oder Personen an die ich mich möglicherweise wenden könnte?

Oder sollte mein Vorhaben bereits im Vorfeld zum Scheitern verurteilt sein,
da ich aus lauter Enthusiasmus für dieses Thema die Sache viel zu naiv
angehe?

Mit besten Grüßen

Marcus
 
Wenn du einfach nur graben möchtest, dann wende dich an die entsprechenden Landesämter/Behörden, die haben häufig Bedarf an Grabungshelfern. Der Stundenlohn müsste so bei 6 - 9 € liegen, auch je nach Bundesland. I.d.R. sind mindestens zwei Tage Mitarbeit/Woche (= 15 h) die erforderliche Zeit, die man in eine solche Grabung investieren muss. Darunter nehmen die Landesämter etc. meiner Erfahrung nach keine Grabungshelfer.
Wenn du an einer Renommiergrabung teilnehmen möchtest, musst du dahingegen mindestens deine Freizeit (Urlaub!), evtl. aber auch Geld investieren.
In Kalkriese darfst du meines Wissens, 2012 sicher nicht mehr, vielleicht noch 2013, freiwillig mitgraben, bei anderen Grabungen wollen die für die Teilnahme Geld sehen - und das heißt nicht etwa, dass du die Funde behalten dürftest.
Grabungshelfer ist - je nach Wetterlage - ein Knochenjob und du wirst dich wundern, wie müde du nach 8 1/2 Stunden Grabung sein kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich als Geschichtsinteressierter möchte gerne in meiner Freizeit im Rahmen
archäologischer Projekte als Laie bei Begehungen, Sondierungen und auch
Ausgrabungen als Hilfskraft tätig werden.

Gibt es außer den Fakultäten einschlägiger Universitäten und den Landes-
ämtern für Archäologie und Geschichtsforschung weitere Einrichtungen
oder Personen an die ich mich möglicherweise wenden könnte?

Oder sollte mein Vorhaben bereits im Vorfeld zum Scheitern verurteilt sein,
da ich aus lauter Enthusiasmus für dieses Thema die Sache viel zu naiv
angehe?

Mit besten Grüßen

Marcus

@Marcus

Wie ElQ schon schrieb, das ist ein Knochenjob. Ich habe mich als Studi seinerzeit Richtung "Küchendienst" absentiert.

Es gibt auch internationale Grabungen, aber da mußt Du Zeit und Geld investieren z.B.: Qumran. Kosten, Flug mit El Al nach Tel Aviv, Übernachtungskosten im benachbarten Kibbuz inkl. Verpflegung, wenn auch preiswerter.

Für welche Zeit interessierst Du Dich? Oder einfach nur für das Erlebnis "Grabung" (?) - was ja vollkommen legitim wäre.

Und wenn Du einen griesgrämigen Grabungsleiter hast, erfährst Du auch wenig.

M.
 
Zurück
Oben