Papa_Leo
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Es gab eben meist kein gemeinsames Oberkommando. Auf dem erste Kreuzzug kam es immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten unter den Anführern. Raimund von Toulouse war durch päpstlichen Legaten zwar zum Anführer ernannt worden, hatte aber schon vor dem Tod dieses Legaten immer wieder damit zu kämpfen, dass die anderen Fürsten eigene Pläne verfolgten. Der Marsch auf Jerusalem verzögerte sich mehrmals, weil Fürsten wie Bohemund von Tarent oder Balduin sich erst eigene Gebiete eroberten ... und dann oft kein großes Interesse am Weiterziehen mehr hatten. Angeblich mußten die einfachen Soldaten sogar einmal ihre Herren zum Weiterziehen zwingen, indem sie begannen, die Burg, in der ihre Fürsten saßen, einzureißen.
Ein einheitliches Oberkommando gab es nie. Auch auf dem Kreuzzug Richards gab es zunächst bei der Belagerung Akkons Konkurrenz zwischen Richard und Philipp von Frankreich. Wäre Barbarossa noch hinzugekommen, wäre es wohl noch schwieriger geworden. Als Philipp abreiste, war Richard wohl sowas wie Oberkommandierender.
Einheitliche Planung gab es auch nie. Als auf dem ersten Kreuzzug Antiochia erobert wurde, gelang dies nur, weil Bohemund einen Verräter auf Seiten der Moslems kannte. Die Situation der Belagerer war nicht gut - sie konnten die Stadt eigentlich nicht nehmen und Sultan Kilidsch Arslan rückte mit einem großen Entsatzheer an. Aber Bohemund informierte die anderen Fürsten von der Möglichkeit, die Stadt durch Verrat zu nehmen, erst im letzten Augenblick und auch erst nachdem sie zugestimmt hatten, dass die Stadt Bohemund gehören sollte - und nicht, wie sie geschworen hatten, an den Kaiser von Byzanz Alexios Komnenos zurück gegeben werde sollte.
Balduin setzte sich vom Hauptkreuzzug ab und eroberte sich ein Fürstentum - Edessa. Er hielt es dann gar nicht mehr für notwendig, nach Jerusalem zu ziehen.
Nach der Eroberung Jerusalems gab es auch keine einheitliche Planung. Während einige das Erreichte erst sichern wollten, unternahmen andere einen Feldzug gegen Damaskus (der scheiterte).
Ein einheitliches Oberkommando gab es nie. Auch auf dem Kreuzzug Richards gab es zunächst bei der Belagerung Akkons Konkurrenz zwischen Richard und Philipp von Frankreich. Wäre Barbarossa noch hinzugekommen, wäre es wohl noch schwieriger geworden. Als Philipp abreiste, war Richard wohl sowas wie Oberkommandierender.
Einheitliche Planung gab es auch nie. Als auf dem ersten Kreuzzug Antiochia erobert wurde, gelang dies nur, weil Bohemund einen Verräter auf Seiten der Moslems kannte. Die Situation der Belagerer war nicht gut - sie konnten die Stadt eigentlich nicht nehmen und Sultan Kilidsch Arslan rückte mit einem großen Entsatzheer an. Aber Bohemund informierte die anderen Fürsten von der Möglichkeit, die Stadt durch Verrat zu nehmen, erst im letzten Augenblick und auch erst nachdem sie zugestimmt hatten, dass die Stadt Bohemund gehören sollte - und nicht, wie sie geschworen hatten, an den Kaiser von Byzanz Alexios Komnenos zurück gegeben werde sollte.
Balduin setzte sich vom Hauptkreuzzug ab und eroberte sich ein Fürstentum - Edessa. Er hielt es dann gar nicht mehr für notwendig, nach Jerusalem zu ziehen.
Nach der Eroberung Jerusalems gab es auch keine einheitliche Planung. Während einige das Erreichte erst sichern wollten, unternahmen andere einen Feldzug gegen Damaskus (der scheiterte).