Das ist auch meine meinung dazu,falls sie verpeist wurden,dann nicht aus not,war eher ein ritus.
war auch nicht jeder essbar den sie da zerstückelten da nicht nur frische leichen dabei waren die sie von weit hergeschleppt(getragen,gebracht) haben.
Ich glaube, da hast du etwas falsch verstanden - oder aber man hat seit 2009 neue Erkenntnisse, die an mir vorbeigegangen sind. Die Menschen, die in Herxheim getötet wurden, wurden nicht als Leichen hergeschleppt sondern sie kamen aus weit entfernten Gegenden, brachten teilweise wertvolle Keramik aus ihren Gegenden mit, die man in Herxheim zwischen den Knochen gefunden hat und die man selbst in den lokalen Gräbern höchst selten findet.
Sie wurden erst in Herxheim getötet. Es hat die These gegeben, dass sie sich freiwillig opferten. Diese These ist freilich im Bearbeitungsteam selbst kontrovers diskutiert worden. Die Argumente, die für die These der freiwilligen Opferung sprachen waren:
- Herxheim war nur recht kurz überhaupt als Siedlung belegt (ca. zwei Generationen), es ist fast unmöglich, dass die Herxheimer in dieser kurzen Zeit eine Macht erlangt hätten, die ihnen Opfer aus so disparaten Gegenden beschert hätten
- die angesprochene Keramik: Hätte man vor Ort Gefangene gemacht, wäre sicherlich die wertvolle Keramik nicht mitgekommen; die hat jemand mitgenommen, der gezielt zu einer rituellen Opferung nach Herxheim kam
- keine Kampfverletzungen an den Knochen feststellbar
Streng genommen sagt das aber nichts zur Freiwilligkeit der Opfer aus, die können ja auch von Angehörigen der eigenen Sippe dorthin gebracht worden sein.
Es konnte bisher nicht festgestellt werden, ob die Opferungen relativ zeitgleich (etwa in einem einmaligen Ereignis über mehrere Tage) oder über Monate oder gar Jahre hinaus vollzogen wurden.