Brief aus dem 19Jh. Wer kann das lesen?

Moritz

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Hallo,
Ich kann diese Briefe fast gar nicht lesen. Kennt ihr vielleicht jemand der das lesen kann?
Würde mich über eine Übersetzung sehr freuen.
Gruß
Moritz
 

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Hallo,
Ich kann diese Briefe fast gar nicht lesen. Kennt ihr vielleicht jemand der das lesen kann?
Würde mich über eine Übersetzung sehr freuen.
Gruß
Moritz
Es ist nur ein Brief. Das andere ist ein Glaubensbekenntnis. Und auf der mittleren Seite steht nur:
31.te Januar 1812
Tag meiner Einsegnung.

den 27.ten April 1816. angefangen


Sprache und Schrift sind deutsch - "Übersetzung" ins Lateinische gefällig? ;)
 
Der Brief in lateinischer Schrift:

Den 21.te[n] November 1818.

An diesem frohen und wichtigen Tage, meine gute Luise,
an dem Du mir vor einem Jahre, Hand und Herz für ewig gabest,
danke ich der Vorsehung recht aus der Fülle meines Herzens, für
das große Glück, welches mir dadurch zutheil geworden ist. Du hast mich in
demselben zum frohesten u[nd] glücklichsten Menschen gemacht. Nie werde ich es
dir genug danken können. Gott verleihe uns seine väterliche Gnade auch
fernerhin und laß uns diesen Tag noch lange lange miteinander erleben.
Halberstadt.
Friedrich.
 
Wie kannst du das so schnell lesen, ich habe für den ersten Satz 4 h gebraucht.
Gruß und Vielen Dank.
 
Mein Glaubensbekenntniß.
Ich glaube, daß es außer u[nd] über der Welt, die ich durch
meine Sinne wahrnehme, eine unsichtbare u[nd] ewige giebt, der
auch wir durch unseren Geist angehören, u[nd] für die wir in
der sichtbaren Welt gebildet werden. Ohne diese Annahme
könnte ich das Dasein der sichtbaren Welt u[nd] die in derselben
herrschende Ordnung nicht erklären; u[nd] mein Herz hat Wün-
sche, die alles, was die sichtbare Welt in sich schließt, nicht zu
befriedigen vermag. Mein stärkstes Verlangen, u[nd] meine
froheste Hoffnung sindt auf das Unsichtbare gerichtet. Ich
würde mich höchst elend fühlen, wen ich darauf nicht ver-
trauen dürfte.
Ich glaube also auch an ein höchstes Wesen, welches Herr
der Welt u[nd] mein Gott u[nd] Vater ist. Aus der Einrichtung
meiner Vernunft, geht der Gedanke eines höchsten Wesens

nothwendig u[nd] unabweislich hervor. Die Welt kann nicht
aus u[nd] für sich selbst sein, sie muß durch ein von ihr ver-
schiedenes Wesen ihr Dasein u[nd] ihr
[an den letzten drei Wörtern habe ich doch zu knabbern]
 
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