Es ist ein spätantikes Bildnis, wahrscheinlich ein Privatportrait, nicht vor dem 3. Jh. n. Chr.
Neben der methodischen Herangehensweise, wie sie El Q. skizziert hat, gibt es die Möglichkeit der Literaturrecherche. Hat Euch schon mal jemand das Dyabola oder Zenon, den Verbundkatalog des Deutschen Archäologischen Institutes, gezeigt? zu erreichen unter
www.dainst.de, dort unter Recherche.
Dort schaust mal nach Kathrin Schade, Frauen in der Spätantike (2003), und damit hast Du eine wunderbare Ausgangsbasis. Das Buch sollte auch in Eurer Unibibo vorhanden sein.
Achte vor allem auf die Frisuren, die sind ein Leitmotiv, und auch auf die Augen. Schau Dir mal das Verhältnis vom Haar zum Gesicht an. Viel Spaß.
Weil Du schriebst, Du wüßtest noch nichts über die Herangehensweise: Ganz wichtig ist immer erst mal eine Beschreibung, so detailliert und exakt wie möglich, nimm Dir Zeit dazu. Dann kristallisieren sich die Elemente heraus, auf die man achten muß. Fang ganz einfach ein, auch wenn es zunächst vielleicht merkwürdig klingt, immer vom Allgemeinen zum Speziellen, und bedenke: Am Selbstverständlichen guckt man oft vorbei. Also versuch vor allem das Offensichtliche zu formulieren.