Caracalla, Caracallus... seit wann denn...?

Zurück zum Namensgebrauch: Der Zeitzeuge Cassius Dio schrieb, dass das Volk den Kaiser nach seinem Tod nicht mehr Antoninus genannt habe, sondern teils Bassianus (nach seinem eigentlichen Namen), teils Caracallus, teils Tarautas (nach einem Gladiator). Das legt nahe, dass der Spitzname wirklich erst posthum ... gebräuchlich wurde.

Hm... das überzeugt mich nicht. Wüsstest du andere Beispiele, wo man jemanden erst nach seinem Tod mit Spitznamen belegt hätte? Mir scheint es eher so - ich glaube, Scorpio hatte sich ähnlich geäußert - dass man die anderen Namen vielleicht eher hinter vorgehaltener Hand nannte, nach dem Tod dann aber offen aussprach.

(zumindest in größerem Umfang)
Darüber können wir reden.
 
Iudaea gab es nach dem Bar Kokhba-Aufstand nicht mehr, nur die Provinz Palaestina.
Das ist mir bekannt, aber natürlich Danke dennoch...

Zurück zum Namensgebrauch: Der Zeitzeuge Cassius Dio schrieb, dass das Volk den Kaiser nach seinem Tod nicht mehr Antoninus genannt habe, sondern teils Bassianus (nach seinem eigentlichen Namen), teils Caracallus, teils Tarautas (nach einem Gladiator). Das legt nahe, dass der Spitzname wirklich erst posthum (zumindest in größerem Umfang) gebräuchlich wurde.
Und da die "Flucht" direkt nach Macrinus Attentat erfolgt - wäre das dann dünnes Eis. Ob der Name sich da schon so schnell verbreitet hätte - zumal der Kaiser ja nicht mit dem Protagonisten in Rom war - sondern er ja im Osten des Reiches umgebracht wurde.

Mal sehen wie ich das hinbekomme ;)
Wie gesagt - bei Romanen ist man oft gezwungen nicht ganz historisch genau zu sein...
 
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