Das hat mich schon immer beeindruckt, bereits AD 2000 hat der Papst die Theorien Giordano Brunos voll akzeptiert...Hingegen gibt es verschiedene wissenschaftsfördernde Aspekte des Christentums....
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Das hat mich schon immer beeindruckt, bereits AD 2000 hat der Papst die Theorien Giordano Brunos voll akzeptiert...Hingegen gibt es verschiedene wissenschaftsfördernde Aspekte des Christentums....
Das hat mich schon immer beeindruckt, bereits AD 2000 hat der Papst die Theorien Giordano Brunos voll akzeptiert.
https://en.wikisource.org/wiki/Catholic_Encyclopedia_(1913)/Giordano_BrunoBruno was not condemned for his defence of the Copernican system of astronomy, nor for his doctrine of the plurality of inhabited worlds, but for his theological errors, among which were the following: that Christ was not God but merely an unusually skillful magician, that the Holy Ghost is the soul of the world, that the Devil will be saved, etc.
die Unvereinbarkeit mit christlicher Lehre bestand darin dass ein unendlich großes Universum keinen Platz für den "Himmel" ließ.
Urknall und Evolution sind kein Problem mehr.
die Unvereinbarkeit mit christlicher Lehre bestand darin dass ein unendlich großes Universum keinen Platz für den "Himmel" ließ.
Sehr viel interessanter ist Nikolaus Cusanus, "De docta ignorantia" ("Von der belehrten Unwissenheit").
Auch Cusanus geht es selbstverständlich um theologische Aussagen, und genaugenommen vertritt er auch kein heliozentrisches Weltbild: Das Weltall sei unbegrenzt und könne kein Zentrum haben:
"Non habet igitur mundus circumferentiam. Nam si centrum haberet, haberet et circumferentiam, et sic intra se haberet suum initium et finem, et esset ad aliquid aliud ipse mundus terminatus, et extra mundum esset aliud et locus; quae omnia veritate carent."
"Also hat die Welt keine Peripherie. Denn wenn sie ein Zentrum hätte, hätte sie auch eine Peripherie, und so hätte sie in sich ihren Anfang und ihr Ende, und die Welt wäre zu irgendetwas anderem hin begrenzt, und außerhalb der Welt wäre 'Anderes' und 'Ort'; dies alles entbehrt der Wahrheit."
(Übersetzung von mir, lateinischer Text und andere Übersetzungen siehe Cusanus-Portal)
Die Reformation wurde ja nicht aufgrund einer etwaigen Rückständigkeit der Kirche ausgelöst sondern dadurch, dass sich in der katholischen Kirche Praktiken etabliert hatten, die mit der biblischen Lehre nach Auffassung der Reformatoren verschiedener Coleur nicht mehr in Einklang zu bringen waren. Ich habe dagegen schon eine Homosexuellenhochzeit in einer presbyterianischen Kirche gesehen, die in ihren Ursprüngen - John Knox hat sich nicht umsonst den Spitznamen Killjoy eingehandelt - absolut lustfeindlich aufgestellt war.Es war ziemlich bizarr, als Protestant auf der rückständigen Seite zu stehen.
die Unvereinbarkeit mit christlicher Lehre bestand darin dass ein unendlich großes Universum keinen Platz für den "Himmel" ließ.
Ich habe dagegen schon eine Homosexuellenhochzeit in einer presbyterianischen Kirche gesehen, die in ihren Ursprüngen - John Knox hat sich nicht umsonst den Spitznamen Killjoy eingehandelt - absolut lustfeindlich aufgestellt war.
der war aber kein Naturwissenschaftler sondern Karrierkleriker und Philosoph.Sehr viel interessanter ist Nikolaus Cusanus
der war aber kein Naturwissenschaftler sondern Karrierkleriker und Philosoph.
Wenn du ganz auf sola scriptura setzt und unterstellst, dass Onan für das Verschütten des Samens anstatt mit seiner Schwägerin die Kinder seines verstorbenen Bruders zu zeugen, vom Blitz erschlagen wurde oder dass Levitikus 20,13 die Todesstrafe für zwei Mäner fordert, die miteinander schlafen, wie Mann und Frau, dann kannst du als Priester keine zwei Männer verheiraten. Es sei denn, du unterstellst, dass dein heiliger Text fehlerhaft ist, was gewissermaßen aber deinen Glauben in Frage stellt. Bei Onan kann man sich ja noch herausreden, dass er Gott nicht gehorcht habe und dass sein Verhalten für andere Menschen nicht im exemplarischen Sinne relevant sei. Bei der Levitikusstelle wird es hingegen schwieriger...In Hochzeiten geht es um vieles, aber nie um Lust. Für die Lust braucht du keinen Pfarrer.
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