Darstellung der frz. Revolution im 19. Jahrhundert

kysu

Neues Mitglied
hallo,
habe in geschichte die aufgabe bekommen etwas über die darstellung der franz. revoluton im 19. jahrhundert etwas zu berichten, genauer kritische texte bzw bilder darüber. nach langer suche habe ich leider nocht nicht viel gefunden was mir weiterhilft und durch zufall bin ich auf dieses forum gestoßen, naja vllt könnt ihr mir ja weiterhelfen :scheinheilig:
 
Spontan fällt mir Kant ein: "Was ist Aufklärung"

[FONT=Times New Roman, Times, serif]Daher kann ein Publikum nur langsam zur Aufklärung gelangen. Durch eine Revolution wird vielleicht wohl ein Abfall von persönlichem Despotism und gewinnsüchtiger oder herrschsüchtiger Bedrückung, aber niemals wahre Reform der Denkungsart zu Stande kommen ; sondern neue Vorurteile werden, eben sowohl als die alten, zum Leitbande des gedankenlosen großen Haufens dienen.

Immanuel Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklaerung?
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erstmal danke für die antworten ^^
zu kant, ich bin mir nicht sicher ob er direkt die franzsösische revolution kritisiert hat, eig sollten wir etwa zu den positionen der menschen nach oder während der franz. revolution sagen.
bei der antwort von vesar verstehe ich nicht so ganz wie das mit der franz. revolution zusammenhängt :S

mfg
 
In den Athenäumsfragmenten findest du viele, die sich auf die frz. Revolution beziehen.

Bsp: "Die vollkommene Republik muss nicht nur republikanisch sondern zugleich aristokratisch und monarchisch sein. innerhalb der Gesetze der Freiheit und Gleichheit muss das Gebildete das Ungebildete überwiegen und leiten [...]"

"Die Franz. Revolution, Fichtes Wisschenschaftslehre und Goethes Meister sind die größten Tendenzen des Zeitalters. Aber alle drei sind doch nur Tendenzen ohne gründliche Ausführung."

Novalis sagte zur Revolution bezüglich der Aufklärung: "einförmiges Klappern einer ungeheuren Mühle ohne Baumeister und Müller, eine sich selbst mahlende Mühle.

Görres schrieb: "Die rechte Mitte, wo die Vergangenheit ihr Recht erhält, die auch einst Gegenwart gewesen, und die gegenwart, die einst als eine Vergangenheit hinter die kommenden Zeiten tritt, sich nicht selber aufgeben darf."

"Ich muss lachen, wenn wie man Verfassungen wie Seifenblasen aufbläst, weil sie schillern und blitzen und dann in einem Ruck zerplatzen. Man bedenkt nicht, dass Jahrhunderte daran bauen müssen, dass es allmählich aus dem Innern des Volkes erwachsen muss. der Eiche gleich, die Jahre in ihrem Wachstum nötig hat."

Baader: "Eine wahrhafte Gegenrevolution für die Zukunft begründen, eine Stufe zur Annäherung einer wahren Theokratie, zur Aussühnung all jener Greuel der Dämonomie, welche die frz. Revolution über die Welt ausschüttete."

Ich weiß, dass die Zitate so erst mal unverdaulich erscheinen. Aber alle beziehen sich wirklich auf die Revolution. Versuche, dich erstmal mit den Zitaten auseinander zu setzen, zwei Stcichwörter als Hilfe: Für Schlegel: für ihn sollte eine politische Revolution nur Symptom einer sozialen Revolution sein. Ist diese eingetreten? Für die anderen: Wenn die anderen von Vergangenheit und Entwicklung sprechen, hat das mit dem Begriff der "tabula rasa" zu tun. Darf man wirklich "tabula rasa" machen?
 
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