Carolus
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Archäologen entdecken Reitergrab bei Augsburg - Bayern - SZ.de
Und noch Neuigkeiten von den frühmittelalterlichen Bajuwaren.
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Wohl eher von den frühmittelalterlichen Schwaben.Und noch Neuigkeiten von den frühmittelalterlichen Bajuwaren.
Vielleicht wollte man aber das Gräberfeld erweitern und hat mit den Reitergräbern gewissermaßen eine Marke gesetzt, in welche Richtung sich das Gräberfeld in Zukunft ausbreiten sollte (reine Spekulation meinerseits).
Sollte im 7. Jahrhundert in dieser Gegend nicht auch noch mit christlichen Romanen zu rechnen sein? In Augsburg hat sich die lokale romanische Sprache wohl recht lange gehalten.
In erster Linie kämen hier Ortsnamen wie etwa Augsburg in den Sinn.Welche Indizien sprechen dafür?
Hab gerade das gegooglet:
Die Bevölkerung setzte sich aus romanischsprachigen ehemaligen Provinzialen und germanischsprachigen Bewohnern zusammen, so dass neben Althochdeutsch bzw. Altbairisch vor allem eine romanische Sprache gesprochen wurde.
Da sieht es ziemlich germanisch aus. Augsburg ist umzingelt von -ing(en)-Namen wie Bobingen, Göggingen, Mering, Kissing, die auf eine frühmittelalterliche Besiedlung schließen lassen.Der Name Augsburg spricht für eine Bevölkerungskontinuität der Siedlung. Wie schaut es denn mit anderen Flurnamen und Ortsnamen in der Umgebung aus?
Das entspricht dem, was man auch in der Schweiz vorfindet. Wegen wiederholter Überfälle wurden die römischen Landgüter aufgeben, man wanderte ganz ab oder zog sich hinter die Mauern der befestigten Städte zurück, in Schwaben etwa in Augsburg, Günzburg, Kempten und Füssen. Die Sicherung der Lebensmittelversorgung wurde in der Folgezeit mehr und mehr von alemannischen Bauern übernommen — wobei man heute sogar annimmt, dass diese zumindest zum Teil regelrecht angeworben wurden.Da sieht es ziemlich germanisch aus. Augsburg ist umzingelt von -ing(en)-Namen wie Bobingen, Göggingen, Mering, Kissing, die auf eine frühmittelalterliche Besiedlung schließen lassen.
Jedoch sprechen die Goldblattkreuze gegen Franken. Diese findet man überwiegend bei Langobarden und Alamannen.Ethnisch gelten die Bestatteten des Gräberfeldes in Nordendorf als Alamannen. Denkbar wäre, dass die beiden neu aufgefundenen Reitergräber mit Franken belegt wurden. In dem Artikel steht allerdings nichts über fränkische Tracht. Die Frage ist natürlich sowieso, ob man man die Zugehörigkeit des Individuums allzu leichtfertig an der Tracht festmachen kann, vor allem dann, wenn fränkische Herren in einer unterworfenen alamannischen Umgebung lebten. Vielleicht wollte man aber das Gräberfeld erweitern und hat mit den Reitergräbern gewissermaßen eine Marke gesetzt, in welche Richtung sich das Gräberfeld in Zukunft ausbreiten sollte (reine Spekulation meinerseits).
In den 90er Jahren habe ich einen Vortrag eines Archäologen gehört. Dieser meinte, dass Goldblattkreuze auf eine arianische Glaubensrichtung verweist. Ich fand das damals überzeugend belegt.
Der Wiki-Artikel zu Goldblattkreuzen schreibt jedoch, dass dies wohl nicht mehr der aktuele Forschungsstand ist. Aber so ganz überzeugt bin ich von der neuen These noch nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Goldblattkreuz
Ich habe davon keine Ahnung. Weshalb sollen die Goldblattkreuze auf eine arianische Glaubensrichtung verweisen/fandest du überzeugend belegt.In den 90er Jahren habe ich einen Vortrag eines Archäologen gehört. Dieser meinte, dass Goldblattkreuze auf eine arianische Glaubensrichtung verweist. Ich fand das damals überzeugend belegt.
Der Wiki-Artikel zu Goldblattkreuzen schreibt jedoch, dass dies wohl nicht mehr der aktuele Forschungsstand ist. Aber so ganz überzeugt bin ich von der neuen These noch nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Goldblattkreuz
Das entspricht dem, was man auch in der Schweiz vorfindet. Wegen wiederholter Überfälle wurden die römischen Landgüter aufgeben, man wanderte ganz ab oder zog sich hinter die Mauern der befestigten Städte zurück, in Schwaben etwa in Augsburg, Günzburg, Kempten und Füssen.
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