Regula fori historiae:
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Nein, für den Historiker besteht diese Möglichkeit nicht, da sie unserem Wissen von der natürlichen Welt widerspricht.
Wenn du ein Schließen des Themas provozieren willst, mach nur weiter.Wenn ich dir richtig folge, kann das Grabtuch von Turin also nur eine Fälschung sein, da ja die Auferstehung unmöglich ist! Warum bleibt dann dieses Thema zur Diskussion offen?
Vor 500 Jahren hätte "die Wissenschaft" auch Jesu Auferstehung nicht angezweifelt.
Wenn du ein Schließen des Themas provozieren willst, mach nur weiter.
diese Binsenweisheit macht allerdings Erich-von-Däniken-Schwadroniererei über eventuelle "Auferstehungsstrahlungen" nicht diskutabel (obwohl Heiligenscheine wie Auferstehungsstrahlungen womöglich kostengünstige Energiequellen wären...)Unser Wissen ist nicht statisch und linear, sondert veränderlich.
Das wäre zumindest konsequent und hätte nach deiner Logik schon viel früher geschehen müssen. Oder aber du müsstest alle Beiträge löschen, die für eine Echtheit des Grabtuches eintreten - da unvereinbar mit der Ewigen und Einzigen Wahrheit
diese Binsenweisheit macht allerdings Erich-von-Däniken-Schwadroniererei über eventuelle "Auferstehungsstrahlungen" nicht diskutabel
evtl. könnte man wieder ernsthaft zum Grabtuch zurück kommen - wie schaut es denn mit dem vermeintlichen Portrait und dessen Stilistik aus?
als Einhard das Äußere Karls des Großen beschrieb (vita caroli magni) waren du, ich, GF-Teilnehmer, derzeit Lehrende Geschichtsprofessoren und die Bildzeitung nicht dabei, ja keiner von uns allen hat den Karl je leibhaftig gesehen -- und?Wieso nicht? Warst du dabei?
...niemand benötigt irgendwelche wissenschaftlichen Befugnisse, um sich über den kuriosen Begriff "Auferstehungsstrahlung" zu amüsieren - und @Witiko vergiß´ darüber nicht, dass du diesen skurrilen Begriff in diese Diskussion mit großspuriger Geste eingebracht hast... ...und sowie diese Interesse weckende Formulierung etwas humorigen Gegenwind erhält, dann wird a) ergrimmt gewettert und b) zurück gerudert:Hast du die wissenschaftliche Befugnis, ein solches Urteil auszusprechen?
...bäh wie schlaff, jetzt isses statt Auferstehungsstrahlung nur noch so´n bissel Elektrozeugs... nebenbei würden archäologische Vergleichsfunde von sowie Quellen zu antiken und hochmittelalterlichen Hochfrequenzfeldern interessierenNach allem was wir wissen kann es sehr wohl Strahlung gewesen sein, also die elektrische Spannung, die den menschlichen Körper umgibt, welche das Abbild auf dem Grabtuch erzeugt hat. Wenn man einen (organischen oder anorganischen) Körper in ein Hochfrequenzfeld bringt, tritt auf den Rändern des Körpers eine Strahlung (Aura) auf, die man photographisch beobachten und festhalten kann.
das ist interessant - warten wir auf weitere Beiträge hierzu.Das Portrait sieht haargenau so aus, wie ein photographisches Negativ, und hat dementsprechend (soweit ich weiss) keinerlei stilistische Ähnlichkeit mit irgendeinem anderen Werk aus dem Spätmittelalter.
Natürlich steht es da. Du hast es nur anscheinend nicht richtig gelesen oder nicht zu Ende gelesen.Da steht nichts dergleichen:
[...] The actual provenance of these threads is uncertain, as Gonella was not authorized to take or retain genuine shroud material,[45] but Gonella told Rogers that he excised the threads from the center of the radiocarbon sample.
[...] Raymond Rogers stated in a 2005 article that he performed chemical analyses on these undocumented threads, and compared them to the undocumented Raes threads [...] He speculated [...]
Von "Einhelligkeit" (bei allen) habe ich absolut nichts geschrieben. Natürlich gibt es Verfechter der "invisible reweaving" Hypothese, wie der genannte Rogers oder später auch Fanti. Aber die Befürworter davon haben bislang eben nun mal nicht ihre Hypothese wissenschaftlich nachprüfbar belegt. Sie sind in der Bringschuld. Teilweise sind in dem Bereich auch sehr zweifelhafte Figuren unterwegs. Seltsamerweise lassen sich ihre Experimente meistens nicht für andere Labore nachvollziehen, die Herkunft ihres Materials ist unklar usw.. Das zieht sich wie ein roter Faden (haha) durch die ganze Sache.Also tu doch bitte nicht so, als würde in dieser Sache absolute Klarheit und Einhelligkeit herrschen.
Jedenfalls kennen wir jetzt Deine Glaubens-Grundthese und Dir fällt vielleicht auf, dass das GF hierfür die falsche Baustelle ist.
Ich habe zunächst mal die wichtigen Stellen in dem von Dir zitierten Teil rot markiert. Wiedermal ist - wie bei so vielen "spektakulären" Enthüllung zum Tuch - die Herkunft der Fäden die Raymond Rogers von Gonella bekommen hat undokumentiert und ungewiss. Gonella war nicht berechtigt Tuchmaterial zu entnehmen oder weiterzugeben und Rogers hat es mit anderen undokumentierten Fäden verglichen. Damit ist das wissenschaftlich nicht verifizierbar und somit wertlos und wurde auch bis heute nicht reproduziert. Damit ist das Ergebnis von 1988 bis heute nicht wissenschaftlich widerlegt worden.
Natürlich kann die Wissenschaft nicht ausschliessen, dass z.B. ein Zeitreisender aus dem Jahr 3000 ins Mittelalter gereist ist und dort die Fäden an der Randstelle mit einen Nanolaser unter einem Elektronenmikroskop zusammengeschweißt hat und man daher die Reparatur im 21.Jahrhundert nicht unter dem Mikroskop als solche erkennen kann. Das wird allerdings von der Mehrheit der Wissenschaftler ins Spekulative verwiesen.
evtl. könnte man wieder ernsthaft zum Grabtuch zurück kommen - wie schaut es denn mit dem vermeintlichen Portrait und dessen Stilistik aus?
Letztes Jahr habe ich hier weiter vorn schon mal auf einen sehr guten Artikel von Charles Freeman verwiesen, den er 2014 bei History Today publiziert hat und der auf diese ganzen Hypothesen und noch weitere, ausführlichst eingeht. Siehe hier:
Das Turiner Grabtuch
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