balticbirdy
Ehemaliges Mitglied
Vielleicht wäre "Bauernschläue" die beste Definition seines Intellekts.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Ich habe mich vor diesem Wort gedrück, aber ich denke, das trifft Stalins Verhalten am besten.Vielleicht wäre "Bauernschläue" die beste Definition seines Intellekts.
Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln?Vielleicht wäre "Bauernschläue" die beste Definition seines Intellekts.
Also geht´s doch um Intelligenz?Das ist Bauernschläue, die alles schlägt, auch einen weltfremden IQ von 160(?).
Als erstes fällt mir ein, man darf, um beim Volk eine Ikone zu werden, nicht intellektuell sein. Leute wie, Sinowjew, Bucharin und letztlich Trotzki sind da eher vom äußeren Erscheinungsbild unsympathisch.
Zitat aus dem Wikipedia-Artikel zum IntellektuellenEin Intellektueller ist doch immer irgendwo sensibel oder verträumt. Sensibel aber bitte nicht mit sanft und gutmütig verwechseln.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Ausdruck ebenfalls als abwertender Kampfbegriff für Vertreter des ideologisch abgelehnten „Intellektualismus“ gebraucht, um jüdische oder politisch unerwünschte Personen zu denunzieren.
Natürlich geht es um Intelligenz! Es gibt aber verschiedene Formen davon. Um jetzt mal als Beispiel die soziale Intelligenz herauszugreifen, die bei Intellektuellen recht oft unterentwickelt ist.Also geht´s doch um Intelligenz?
Warum kann Intellektueller wohl ein Kampfbegriff sein? Weil Intellektuelle im Volk nicht ubedingt beliebt sind. Sie taugen dann schon eher als arrogante Schnösel oder weltfremde Träumer, die man schnell an den Pranger stellen kann.Zitat aus dem Wikipedia-Artikel zum Intellektuellen
Dann müsste im Umkehrschluss Lenin sehr unpopulär gewesen sein, denn er hat im ersten Weltkrieg Russland keinesfalls gerettet, sondern ohne militärische Notwendigkeit große Gebietsverluste in Kauf genommen.So wurde er unter patriotischen Gesichtspunkten !!!! der Retter Russlands und dafür verehrte man ihn und vermutlich erst in zweiter Linie als Parteivorsitender.
Das hört sich nicht nach einer unvermeidbaren bedingungslosen Kapitulation an. Auch steht hier nicht das "Vaterland" im Vordergrund, sondern eher die Interessen der Bolschewiki.Wiki schrieb:Nach drei wenig erfolgreich verlaufenen Kriegsjahren war die russische Bevölkerung kriegsmüde und die Parole der Bolschewiki „Brot und Frieden“ war auf offene Ohren gestoßen. Die russischen Truppen waren in revolutionärer Stimmung und in Auflösung begriffen. Wirtschaftlich lag Russland weitgehend am Boden. Andererseits benötigte die bolschewistische Regierung dringend eine Atempause, um die eigene Herrschaft zu stabilisieren und dem sich im ganzen Land formierenden Widerstand gegen ihre Machtübernahme zu begegnen.
Ich bemerke hier nur eine Unstimmigkeit zwischen der "Rettung des Vaterlandes" als vermuteter Quelle für Stalins Popularität, während Lenin eher mit der Ansicht (und politischen Handlung) , dass der Proletarier kein Vaterland habe, populär geworden wäre.
...Stalin war pragmatischer, nach einer gewissen Schamfrist wurde wieder "russische Großmachtpolitik" betrieben.
Ich würde das eine brachial betriebene Schwerindustrialisierung, ohne Rücksicht auf Verluste, nennen.
Ob an deren Beginn Umkreisungsphobien, Auseinandersetzungen mit Großbritannien und Frankreich Ende der 20er etc. standen, sei mal dahin gestellt. Die Stalinistische Außenpoltik hatte 15 Jahre als konstante Ausrichtung den "Zeitgewinn".
Ich würde das eine brachial betriebene Schwerindustrialisierung, ohne Rücksicht auf Verluste, nennen.
Ob an deren Beginn Umkreisungsphobien, Auseinandersetzungen mit Großbritannien und Frankreich Ende der 20er etc. standen, sei mal dahin gestellt. Die Stalinistische Außenpoltik hatte 15 Jahre als konstante Ausrichtung den "Zeitgewinn".
Natürlich nützte der Frieden von Brest-Litowsk im wesentlichen den Bolschewiki und nicht umsonst hat Lenin alles daran gesetzt diesen Friedensvertrag abzuschließen. Wie gesagt Lenin; Stalin kann man mit diesem Friedensvertrag nur indirekt, gleichsam qua Amt resp. Position, in Verbindung bringen.
Als Verhandlungsführer war, soweit ich mich erinnere, Trotzkii eingesetzt, der eloquent die deutsche Delegation an die Wand geredet haben soll. feif:
Mir schwebte dabei grob der Zeitraum Rapallo bis Hitler-Stalin-Pakt vor.@silesia
Die von Dir angeführten 15 Jahre, beziehst Du sie rückwirkend von 1953 oder ab wann.
M.
Stalin selbst zog mehrfach den Vergleich seiner Herrschaft mir der Iwan IV. der Schreckliche, russ. Grosni. Er bewunderte dessen Herrschaft, die er mit Eifer studierte. Er hat sich quasi im Selbststudium zum Diktator ausgebildet, mit allen Raffinessen.Wer wird sich in 10 oder in 20 Jahren noch an all die Schufte erinnern? Niemand. Wer erinnert sich heute noch an die Bojaren, die Grosni beseitigt hat? Das Volk muss wissen: Er beseitigt seine Feinde. Schließlich und endlich bekam jeder das, was er verdiente.
Parallel oder leicht zeitversetzt zur Kollektivierung. Die Kollektivierung Ende der 20'er, Anfang der 30'er Jahre des 20. Jh. hat m.E. Verwerfungen in der russischen soziologischen Entwicklung hervorgerufen,
Die Kollektivierung und die (Schwer-)Industrialisierung kann man fast als zwei Seiten einer Medaille begreifen, läßt man ideologische Ansätze außen vor.
Im Jahr 1931 formulierte Stalin die Zeitspanne, die dem Land bleibt bis zur nächsten großen Konfrontation. Er sprcah von 10 Jahren, die der SU bleiben würde, sich den großen Industriestaaten anzupassen. Die Schwerindustrie war der Garant für das Überleben der Su und somit auch von Stalin und seiner Kamarilla.
Zugespitzt: Ist das "Nachholeproblem" im ökonomischen Bereich ein konstituierendes Moment bei totalitären Staaten oder wie im Beispiel Deutschlands, das Problem einer "nationalen Demütigung"?
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen