Die Brücke Original und Remake

Mitten in der Nacht kam dann noch das Original. Hmmm... 3 US-Panzer und schätzungsweise 10-15 GI's?? Nagut, ich will mal nicht so pingelig sein. Aber der Film nervte mich dann doch nach einer Weile, da mir das "in-die-Luft-schießen" an die Nerven ging. Teilweise verlor ich sogar die Übersicht. :S

Aber nun gut, jeder hat seine eigene Meinung dazu. :winke:


Hmm

als der Film (das Original) in den Kinos lief, gab es noch die Menge Zeitzeugen, und wenn ich das richtig mitbekommen hab, ist das bei den Amis so abgelaufen.
... rücken vor, stoßen auf Widerstand, fühlen vor, stellen fest der Widerstand ist nachhaltig, ziehen sich etwas zurück, damit es Raum für Artillerie oder Luftschlag gibt, danach wird wieder vorgefühlt...
 
Fand den Film auch irgendwie....langweillig, nichtssagend und künstlich. Umso mehr ärgert es mich gerade gelesen zu haben, dass das Original später in der Nacht noch ma lief :(
 
Hmm

als der Film (das Original) in den Kinos lief, gab es noch die Menge Zeitzeugen, und wenn ich das richtig mitbekommen hab, ist das bei den Amis so abgelaufen.
... rücken vor, stoßen auf Widerstand, fühlen vor, stellen fest der Widerstand ist nachhaltig, ziehen sich etwas zurück, damit es Raum für Artillerie oder Luftschlag gibt, danach wird wieder vorgefühlt...


Mir ist schon klar, dass 1945 auf deutschem Boden keine Frontkampflinie mehr existierte.
Aber kleine Himmelfahrtskommandos mit einem krawalligen Panzer wie im Film schickten die Amis auch nicht in Städte wie im Film dargestellt los, um die Gegend zu erkunden.
 
Repo hat recht, es handelt sich dabei um die typische Vorgehensweise der US-Army im Zweiten Weltkrieg. Die Aufklärungseinheit, die in der Brücke (Original) auftritt ist mir 3 Panzern sogar relativ stark, man würde eigentlich eher Schützenpanzer/Aufklärungsfahrzeuge vermuten. Stieß diese Aufklärungseinheit auf Widerstand, wurde versucht diesen mit einer Kombination von Luftangriff und Artillerieschlag zu brechen. Darauf erfolgte wieder ein Aufklärungsvorstoß und so weiter. So kann man bei relativ geringen Verlusten seine Feuerkraft voll ausspielen und die human ressources schonen.
 
Fand Umso mehr ärgert es mich gerade gelesen zu haben, dass das Original später in der Nacht noch ma lief :(


Da kann ich mich jetzt nur noch anschließen - auch ich ärgere mich, dass ich gerade erst gelesen habe, dass nachts noch der Originalfilm kam.

Vielleicht darf ich noch sagen, dass es bei dem Film weder um die Anzahl der amerikanischen Panzer noch der benutzten MGs ging - zumindest dem Original von Bernhard Wicki - sondern darum zu zeigen, wie sinnlos der Tod dieser Schüler in den letzten Kriegstagen war - und ich denke, dies wurde im Original eindrucksvoll dargestellt.


Gruß.....
 
Ebenfalls um aus der Reihe zu tanzen, aber auf andere Weise:

Ich fand schon das Original schauerlich. Es wollte sich keine rechte ANTI-Kriegsstimmung bei mir einstellen, da der Film einfach zu dick auftrug mit seiner Moral. Ich konnte den schon als Kind (naja, nennen wir es Teenie, denn jünger hab ich ihn nicht gesehen) nicht ernst nehmen. Hat sich auch später nicht geändert.

Jedenfalls hatte ich keine gesteigerte Lust, das Remake eines Originals zu sehen, das ich schon nicht gut fand, und das auch noch unnötigerweise durch die obligatorische Love-Story aufgeschmalzt worden ist.
Hab den Film also konsequenterweise nicht gesehen, obwohl ich mir sonst so ziemlich jeden (Anti-)Kriegsfilm angesehen habe, den es gibt. (Und jedesmal feststellen durfte, dass ich deutsche Antikriegsfilme missraten finde)

Gruß,

Panzerreiter
 
Mir ist schon klar, dass 1945 auf deutschem Boden keine Frontkampflinie mehr existierte.
Aber kleine Himmelfahrtskommandos mit einem krawalligen Panzer wie im Film schickten die Amis auch nicht in Städte wie im Film dargestellt los, um die Gegend zu erkunden.

Doch genau so.
Um was ging es denn? Mal kurz nachsehen, ob die Jerrys vergessen haben die Brücke zu sprengen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich mal zu den Bedenken von Naphae. Der Film, das Original wie auch das Remake, beruht auf dem autobiograhischen Roman von Manfred Gregor. Die Story ist also also halbwegs von der Seite her sicher, auch wenn der Originalfilm selbst am Ende betonte, dass es wohl ein fiktives Ereignis war, das der Film darstellte. Bezeichnenderweise wurde der Originalfilm 2003 von der Bundeszentrale für politische Bildung für den Einsatz an Schulen vorgesehen, was nicht heißt, dass er nicht schon ehedem im Unterricht vorgeführt wurde. (Ich selbst sah ihn, glaube ich, auch im Unterricht, so auch "Nackt unter Wölfen".) Also ich halte ganz allgemein das Vorgehen so eines kleinen Kommandos der US-Amerikaner für durchaus realistisch. Zum Originalfilm ist allerdings auch bekannt, dass die Ausstattung teilweise unter finanziellen Mängeln litt und z.B. darunter, dass man in Dtl. keinen Sherman-Panzer für den Dreh auftreiben konnte.

Also den alten Originalfilm habe ich noch positiv in Erinnerung. Den Pathos und die Handlung fand ich wenig übertrieben. Mag sein, dass die Beziehung zu der Lehrerin etwas zuviel ist, aber das stand nunmal so im Roman und der Originalfilm war eben eine Verfilmung dieses Stoffes.
 
Ich betrachte den Film unter dem Aspekt, wie authentisch wurde gedreht? Und ich komme zu dem Schluß, er wurde stümperhaft gedreht. Wieso hat man keinen gefragt, der sich damit auskennt ? Deutsche Fahrzeuge die zu Kriegsende in wehrmachtsgrau lackiert waren ohne Fliegersichtschutz? Bundeswehr LKWs, T-55 Panzer, Kampfuniform mit Hemd und Krawatte ? Was soll ich noch aufzählen. Von der Handlung will ich gar nicht sprechen. Fakt ist doch, das man diese Nickeligkeiten, ohne große Mühe hätte vermeiden können. Aber so komme ich zu dem Ergebnis : Billig, schlampig stümperhaft!!!

Dezimus
 
...., obwohl ich mir sonst so ziemlich jeden (Anti-)Kriegsfilm angesehen habe, den es gibt.

kurz OT:

ich habe noch einen Film lebhaft in Erinnerung, der z.Zt. des 1. WK in den Alpen spielt - die Italiener muessen sinnlos eine østerreichische Stellung angreifen. Da werden z.B. Soldaten in Ritterruestungsæhnlichem Aufzug losgeschickt, um den Stacheldrahtverhau zu durchschneiden.
Die ital. Soldaten versuchen dann irgendwann den verantwortlichen eigenen Kommandeur umzubringen, indem sie ihm eine Schiessscharte zeigen, von der man den Feind gut ueberblicken kann - leider schiesst der østerreichische Scharfschuetze, der sonst jeden auf's Korn nimmt, der da rausguckt, ausgerechnet diesmal nicht...

Wie hiess der Film? Ich wuerd ihn mir gern nochmal angucken.

Gruss, muheijo
 
Ich betrachte den Film unter dem Aspekt, wie authentisch wurde gedreht? Und ich komme zu dem Schluß, er wurde stümperhaft gedreht. Wieso hat man keinen gefragt, der sich damit auskennt ? Deutsche Fahrzeuge die zu Kriegsende in wehrmachtsgrau lackiert waren ohne Fliegersichtschutz? Bundeswehr LKWs, T-55 Panzer, Kampfuniform mit Hemd und Krawatte ? Was soll ich noch aufzählen. Von der Handlung will ich gar nicht sprechen. Fakt ist doch, das man diese Nickeligkeiten, ohne große Mühe hätte vermeiden können. Aber so komme ich zu dem Ergebnis : Billig, schlampig stümperhaft!!!

Dezimus

Du meinst die Neuauflage?

Beim Original haben diese Punkte glaube ich hingehauen.

OT:
Als mein Sohn vor Jahren davon sprach, freiwillig zum Kommis zu gehen, habe ich ihm die "Brücke" und "Im Westen nichts Neues" auf DVD geschenkt. Er sollte ja sehen auf was er sich einlassen wollte.
 
OT:

Wie hiess der Film? Ich wuerd ihn mir gern nochmal angucken.
Der Film heißt
"Bataillon der Verlorenen"
Italien/Yugoslavien 1970
Regie: Francesco Rosi

Der Film ist in meinen Augen einer der wirklich guten Antikriegsfilme.
Der selbstherrliche General ist wohl eine Verkörperung von Luigi Cadorna, der vor Kriegsausbruch einer der schärfsten Falken war und der seine Männer immer wieder ohne Rücksicht auf Verluste in den Isonzosschlachten gegen die Österreichischen Stellungen anrennen ließ und sich nach dem jeweiligen Debakel selbst stets ins rechte Licht zu rücken suchte. Er war so unfähig und schließlich so verhasst, dass er im November 1917 nach dem österreichischen Durchbruch bei Karfreit abgelöst wurde. 1919 wurden ihm schließlich Rang und Bezüge aberkannt. Er unterstütze später Mussolini und machte bei diesem noch einmal Karriere und wurde Marschall.
Man sieht: Der Unsympath im Film hat ein reales Vorbild.

Wenn Dir dieser Film zusagt könnte Dir auch

"Wege zum Ruhm"
USA 1957
Regie: Stanley Kubrick

gefallen. Der steht ebenfalls sehr weit oben auf meiner Liste.


Gruß,

Panzerreiter
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Film heißt "Bataillon der Verlorenen"

Wenn Dir der zusagt könnte Dir auch "Wege zum Ruhm"
gefallen.

Vielen Dank, Panzerreiter - ich habe inzwischen sogar den entsprechenden Thread im Forum gefunden - es darf also topic weitergehen. :pfeif:
Ich frag im entsprechendem Thread noch nach einem anderen Film...

Gruss, muheijo
 
Repo hat recht, es handelt sich dabei um die typische Vorgehensweise der US-Army im Zweiten Weltkrieg. Die Aufklärungseinheit, die in der Brücke (Original) auftritt ist mir 3 Panzern sogar relativ stark, man würde eigentlich eher Schützenpanzer/Aufklärungsfahrzeuge vermuten.

Das kann ich ja noch verstehen und nachvollziehen.
Aber in der Billigkopie in Farbe kamen die Panzer kleckerweise, einer am Tag, einer in der Nacht und ein drittes Kettenfahrzeug war eine Art Krankentransport, der in der zweiten Nacht die Verwundeten und Toten transportierte.
Dass ein paar Amerikaner geschlagene zwei Tage sich in einem Scharmützel in einem Ort aufhielten halte ich für sehr zweifelhaft.
 
Das kann ich ja noch verstehen und nachvollziehen.
Aber in der Billigkopie in Farbe kamen die Panzer kleckerweise, einer am Tag, einer in der Nacht und ein drittes Kettenfahrzeug war eine Art Krankentransport, der in der zweiten Nacht die Verwundeten und Toten transportierte.
Dass ein paar Amerikaner geschlagene zwei Tage sich in einem Scharmützel in einem Ort aufhielten halte ich für sehr zweifelhaft.

Ich muss leider zugeben, dass ich nur für das Original sprechen kann, da ich vom Remake nur die Vorschau gesehen habe. Ich wollte eigentlich nur aufzeigen, wie die US-Army üblicherweise vorgegangen ist. Das was du beschreibst ist auch meiner Meinung nach irrsinnig weit von jeder Realität und militärischen Sinnhaftigkeit entfernt.
Sogar wenn es ein paar Hitlerjungen gelungen wäre die Amerikaner so lange aufzuhalten, hätten diese längst einen sehr massiven Angriff in die Wege geleitet, um dieses Widerstandsnest zu beseitigen. Ich stimme dir also in jedem Punkt zu.
Übrigens OT haben die Amerikaner in meiner Heimatregion zur Eroberung eines 200 Seelen-Dorfes, das von der SS vertreidigt wurde, min. 5 Panzer und eine größere Anzahl Infanterie aufgeboten, die massiv von mittelschwerer Artillerie unterstützt wurde. Man hat sich also auch solchen militärisch und strategisch vollkommen unbedeutenden Zielen massiv gewidmet.
 
Übrigens OT haben die Amerikaner in meiner Heimatregion zur Eroberung eines 200 Seelen-Dorfes, das von der SS vertreidigt wurde, min. 5 Panzer und eine größere Anzahl Infanterie aufgeboten, die massiv von mittelschwerer Artillerie unterstützt wurde. Man hat sich also auch solchen militärisch und strategisch vollkommen unbedeutenden Zielen massiv gewidmet.
Zu dieser Zeit ging es auch nicht mehr um Strategie, sondern darum, zu besetzen und zu sichern.
Ein operativer Durchbruch, bei dem man Widerstandsnester ruhig mal umgehen kann, war nicht mehr nötig. Der Krieg war de facto gewonnen und nun musste "aufgeräumt" werden. Das heißt: Die Widerstandsnester, die sich partout nicht ergeben wollten, mussten halt weg. Und wenn ich (als US-Armee) die Masse schon habe, dann setze ich sie natürlich ein, ist doch klar.

Warum nun diese Brücke im Film irgendwie rausfällt, erschließt sich mir auch nicht. 3 Möglichkeiten:
1.
Sie ist wichtig. Dann wäre da nach einem halben oder ganzen Tag kräftig was gekommen, aus der Luft, gepanzert, mit Artillerie.
2.
Man ist bereits in der Aufräumphase. Die Brücke an sich ist egal, aber das Widerstandsnest muss weg. Dann siehe 1., nur vielleicht nicht ganz so schnell. In beiden Fällen hätte sich die Aufklärungseinheit nicht auf einen Kampf eingelassen, höchstens für einen kurzen Handstreichversuch gleich zu Beginn.
3.
Die Brücke ist unwichtig. Man wollte nur sehen, ob sie verteidigt ist. Dann hätte sich die Aufklärungseinheit zurückgezogen und es wäre gar nichts weiter geschehen.

Rein militärisch ist das Vorgehen beider Seiten tatsächlich irrational.
Aber der Film soll ja auch kein Lehrfilm über militärisches Vorgehen sein, sondern ein Symbol für die Sinnlosigkeit des Krieges. So gesehen ist es um so besser, je sinnloser die Aktionen sind. Ich habe irgendwie den Eindruck, nach dieser einfachen Formel ist der Film gestrickt. Wenn die Sinnlosigkeit des gezeigten militärischen Vorgehens analog zur Sinnlosigkeit des Krieges sein soll, wenn das gewünscht war, dann ist es gelungen.

Ich bevorzuge halt eine etwas weniger brachiale Moral, wenn dem Film der Kunstgriff gelingt, scheinbar rationale Aktionen, militärisch sinnvolles Handeln, in diese Rolle passende und glaubwürdige Charaktere mit einer Story zu verbinden, die, bei aller nachvollziehbarer unmittelbarer Logik, eine nicht zu beantwortende Frage nach dem Sinn des Ganzen stellt. In dem man erkennt:
Im Rahmen der Umstände haben sich alle Beteiligten so verhalten, dass es unmittelbar sinnvoll und zweckmäßig erschien. Aber wozu eigentlich? Was hat es am Ende gebracht? Eine konsequente, zweckmäßige Umsetzung der Sinnlosigkeit also. Dann ist ein Antikriegsfilm für mich ernstzunehmen, dann ist er glaubwürdig. Von daher ist die Brücke für mich raus.

Bei einem solchen Antikriegsfilm drücke ich auch gerne, was die Ausstattung betrifft, ein paar Augen zu, obwohl ich da sonst eher pingelig bin. Derartige Mängel nehme ich eher den reinen Kriegsfilmen (ohne das "Anti-") krumm.
 
Es wurde zwar schon gesagt, aber es sollte nochmal betont werden:
Das Buch wie der erste Film wurden nach der Autobiographie v. Manfred Gregor / Dorfmeister erstellt.
Umso erstaunlicher ist die Suche nach dem Sinn, nach der Logik im Krieg, ja die Voraussetzung der erkennbaren Logik als Qualitätsmerkmal. Genau darum ging es und darum geht es.
Wer wirklich glaubt, dass im Krieg jede Aktion Sinn machte, Handbücher und Standartstrategien nicht nur Regel sondern Ausschließlichkeit waren, der hat die Aussage wirklich nicht verinnerlicht.

Gut das Geschmack, anders als Moral, im Auge des Betrachters liegt.
 
Ich bevorzuge halt eine etwas weniger brachiale Moral, wenn dem Film der Kunstgriff gelingt, scheinbar rationale Aktionen, militärisch sinnvolles Handeln, in diese Rolle passende und glaubwürdige Charaktere mit einer Story zu verbinden, die, bei aller nachvollziehbarer unmittelbarer Logik, eine nicht zu beantwortende Frage nach dem Sinn des Ganzen stellt. In dem man erkennt:
Im Rahmen der Umstände haben sich alle Beteiligten so verhalten, dass es unmittelbar sinnvoll und zweckmäßig erschien. Aber wozu eigentlich? Was hat es am Ende gebracht? Eine konsequente, zweckmäßige Umsetzung der Sinnlosigkeit also. Dann ist ein Antikriegsfilm für mich ernstzunehmen, dann ist er glaubwürdig. Von daher ist die Brücke für mich raus.

Aber das ist es ja, für die in Wehrmachtsuniformen gesteckten Hitlerjungen ist die Verteidigung der Brücke sinnvoll und zweckmäßig. Daher erschießen sie ja auch die eigenen Leute, als diese die Brücke in die Luft sprengen wollen. Beides, die Verteidigung, wie die Sprengung der an sich unbedeutenden Brücke, ist, aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, sowohl sinnvoll (man kann die Amerikaner aufhalten, die Wunderwaffe kommt) als auch - aufgrund der Bedeutungslosigkeit dieser Brücke unsinnig.

In der letzten Meldung aus dem Reich (undatiert, Ende März 1945) - der man aber die innere Distanzierung des berichterstattenden SDlers vom Regime anmerkt - heißt es: "Das ganze Gerede der Presse von heroischem Widerstand, von der Stärker der deutschen Herzen, von einem Aufstehen des ganzen Volkes, das ganze zu leerer Phraseologie verbrauchte Pathos, insbesonders der Presse, wird verärgert und verächtlich beiseite gelegt. Gegenüber Parolen [...] wird instinktiv Abstand gehalten. Selbst wenn sie stimmen, möchte die Bevölkerung längst nicht mehr, dass es an Wände und ausgebrannte Häuserfassaden geschrieben wird. Die Bevölkerung ist so nüchtern geworden, dass sich kein Volkssturm mehr inszenieren lässt."
Im Film (Original) kommt das durchaus so vor. Fliehende Wehrmacht, die Mütter und die alten Leute, welche den Kriegseinsatz der Jungen verhindern wollen.
 
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