Die Nordwestblockhypothese führt in der Wissenschaft eigentlich nur noch ein Nischendasein. Man sollte sie (bzw. das "Drei-Männer-Buch") kennen, wenn man sich mit dem fraglichen Raum in der fraglichen Zeit beschäftigt, aber man sollte sie auch nicht als der Weisheit letzter Schluss ansehen, zumal es ja auch nur eine Hypothese und keine Theorie ist (aber das gilt in der Wissenschaft eigentlich auch für die Theorie: Eine Theorie gilt immer nur so lange, bis sie widerlegt ist und die Wissenschaft hat die Pflicht, ihre Theorien immer wieder zu widerlegen zu versuchen, nur so gelingt Erkenntnis).
Meine Frage, wer es denn bezahlt, bezog sich allerdings nicht auf die Aussage, dass Anhänger der Nordwestblockhypothese häufig in die rechte Ecke gestellt würden, sondern auf deine Beschwerde, dass nicht publiziert würde, so funktioniere Wissenschaft nicht. Es ist nun mal leider Realität, das Wissenschaft Geld kostet und die Politik dem Steuerzahler Rechenschaft schuldig ist, wo die Steuern bleiben. Denn derselbe Steuerzahler, der gerne die Kunst und Kultur gefördert (oder auch nur eine ungeflickte glatte Straßendecke) sehen will, beschwert sich über die Schuldenberge. In der Archäologie ist es so, dass die meisten Grabungen dazu dienen, einen archäologischen Befund für die Zukunft zu sichern, wenn er gefährdet ist. Die Bezahlung der Archäologen und Grabungshelfer ist also nur dann gesichert, so lange die Grabung andauert. Nur in den seltensten Fällen finden sich Bauherren, die selber ein Interesse und auch das nötige Portfolio haben, eine Grabung auch wissenschaftlich bearbeiten zu lassen. Der Durchschnittsarchäologe muss eben auch von etwas leben und ist längst wieder auf der nächsten Grabung, wenn der Zeitpunkt für die wissenschaftliche Auswertung der Grabung gekommen wäre.
Von den Grabungen, an denen ich als Grabungshelfer teilgenommen habe, sind zwei nachher bearbeitet worden. Die eine Grabung, weil aufgrund regional spektakulärer Funde ein gewisser Öffentlichkeitsdruck die Stadt dazu zwang (was heute nicht mehr gelingen würde, weil die Stadt inzwischen pleite ist und überall kürzt, wo es nur geht), die andere Grabung, weil der Investor ein Interesse hatte. Diese Grabung ist nun publikumswirksam im öffentlichen Personeneingang publiziert, sogar ein Grabungsgegenstand ist dort ausgestellt, den man nur mit schwerem Gerät entfremden könnte.
Meine Frage, wer es denn bezahlt, bezog sich allerdings nicht auf die Aussage, dass Anhänger der Nordwestblockhypothese häufig in die rechte Ecke gestellt würden, sondern auf deine Beschwerde, dass nicht publiziert würde, so funktioniere Wissenschaft nicht. Es ist nun mal leider Realität, das Wissenschaft Geld kostet und die Politik dem Steuerzahler Rechenschaft schuldig ist, wo die Steuern bleiben. Denn derselbe Steuerzahler, der gerne die Kunst und Kultur gefördert (oder auch nur eine ungeflickte glatte Straßendecke) sehen will, beschwert sich über die Schuldenberge. In der Archäologie ist es so, dass die meisten Grabungen dazu dienen, einen archäologischen Befund für die Zukunft zu sichern, wenn er gefährdet ist. Die Bezahlung der Archäologen und Grabungshelfer ist also nur dann gesichert, so lange die Grabung andauert. Nur in den seltensten Fällen finden sich Bauherren, die selber ein Interesse und auch das nötige Portfolio haben, eine Grabung auch wissenschaftlich bearbeiten zu lassen. Der Durchschnittsarchäologe muss eben auch von etwas leben und ist längst wieder auf der nächsten Grabung, wenn der Zeitpunkt für die wissenschaftliche Auswertung der Grabung gekommen wäre.
Von den Grabungen, an denen ich als Grabungshelfer teilgenommen habe, sind zwei nachher bearbeitet worden. Die eine Grabung, weil aufgrund regional spektakulärer Funde ein gewisser Öffentlichkeitsdruck die Stadt dazu zwang (was heute nicht mehr gelingen würde, weil die Stadt inzwischen pleite ist und überall kürzt, wo es nur geht), die andere Grabung, weil der Investor ein Interesse hatte. Diese Grabung ist nun publikumswirksam im öffentlichen Personeneingang publiziert, sogar ein Grabungsgegenstand ist dort ausgestellt, den man nur mit schwerem Gerät entfremden könnte.