Hallo,
ich mache diesen neuen Thread mal auf, weil er nicht mehr so richtig in Thema Fanatiker (in Kreuzzüge) passt. Ich beginne mit einem Zitat aus eben jenem Thread:
Also König Alfons, ich glaube ich erwähnte fälschlicherweise den IX., es war aber der VIII., hatte Probleme (genauer Grenzstreitigkeiten) mit seinen Nachbarn Navarra und Aragón. Deshalb bat er den Papst (Innozenz III.?) um Erlaubnis zu einem Kreuzzug. So konnte er sich nämlich in den Süden begeben, ohne, dass ihn die Navarresen oder Aragonesen angreifen durften. Diese schlossen sich dem kastilischen König dagegen an. Nach gewonnener Schlacht, die vor allem kastilisches Gebiet vergößerte (Navarra war von der Eroberung in al-Andalus lange ausgeschlossen, da es keine Grenze mehr hatte, Aragón hatte nur noch eine ganz kurze Grenze mit al-Andalus), schenkte der kastilische König seinen Verbündeten einen Teil des jeweils umstrittenen Grenzlandes.
Sancho von Navarra hat nach der Schlacht sein Wappen ändern lassen, (roter Hintegrund mit goldenen Ketten, heute auch im spanischen Wappen integriert) die Geschichte dazu habe ich aber nur von einem Freizeithistoriker aus Jaén, weshalb ich mich dazu nicht weiter äußern möchte, da ich nicht weiß, ob dieser eine mir unbekannt Quelle benutzt hat, oder sich - sehr phantasievoll - etwas zusammengereimt hat.
Den Quellen zufolge verloren die Almohaden in der Schlacht so viele Truppen, dass der Maghreb auf Jahrhunderte entvölkert war - was aber eine literarische Übertreibung sein dürfte. Jedenfalls gab es nach dieser Schlacht kaum noch Widerstand, einige Städte blieben formell "almohadisch" bis sie erobert wurden, in anderen wurden lokale Familien stark (die dritten taifas).
El Quijote
ich mache diesen neuen Thread mal auf, weil er nicht mehr so richtig in Thema Fanatiker (in Kreuzzüge) passt. Ich beginne mit einem Zitat aus eben jenem Thread:
ritasophia schrieb:Aber das mit Las Navas de Tolosa war nicht nur König Alfons, sondern ein vereinigtes christliches Heer, u.a. auch König Sancho von Navarra, genannt der Starke, weswegen die Schlacht auch ihren Namen bekommen hat, da sich jener König dort besonders hervor getan hat.
Aber hatten die Almohaden nicht erst gegen 1235 Andalusien Stück für Stück verloren?
Also König Alfons, ich glaube ich erwähnte fälschlicherweise den IX., es war aber der VIII., hatte Probleme (genauer Grenzstreitigkeiten) mit seinen Nachbarn Navarra und Aragón. Deshalb bat er den Papst (Innozenz III.?) um Erlaubnis zu einem Kreuzzug. So konnte er sich nämlich in den Süden begeben, ohne, dass ihn die Navarresen oder Aragonesen angreifen durften. Diese schlossen sich dem kastilischen König dagegen an. Nach gewonnener Schlacht, die vor allem kastilisches Gebiet vergößerte (Navarra war von der Eroberung in al-Andalus lange ausgeschlossen, da es keine Grenze mehr hatte, Aragón hatte nur noch eine ganz kurze Grenze mit al-Andalus), schenkte der kastilische König seinen Verbündeten einen Teil des jeweils umstrittenen Grenzlandes.
Sancho von Navarra hat nach der Schlacht sein Wappen ändern lassen, (roter Hintegrund mit goldenen Ketten, heute auch im spanischen Wappen integriert) die Geschichte dazu habe ich aber nur von einem Freizeithistoriker aus Jaén, weshalb ich mich dazu nicht weiter äußern möchte, da ich nicht weiß, ob dieser eine mir unbekannt Quelle benutzt hat, oder sich - sehr phantasievoll - etwas zusammengereimt hat.
Den Quellen zufolge verloren die Almohaden in der Schlacht so viele Truppen, dass der Maghreb auf Jahrhunderte entvölkert war - was aber eine literarische Übertreibung sein dürfte. Jedenfalls gab es nach dieser Schlacht kaum noch Widerstand, einige Städte blieben formell "almohadisch" bis sie erobert wurden, in anderen wurden lokale Familien stark (die dritten taifas).
El Quijote