Ein Tag im September / München '72

Ich hab's für Dich @ repo mit angeschaut ( die alte Parre hat so geschnarcht in ihrem Höhenappartement, dass ich eh nicht schlafen konnte) - muss aber gestehen: so ganz klar war an der Aussage nicht erkennbar welchen Ductus sie hatte: Als Zitat des "überlebenden Attentäters" würde ich's auf keinen Fall werten, denn es war mehrfach deutlich geworden, dass die Attentäter selbst jeweils nur kurzfristigst vorher ihre Instruktionen erhielten (so geheim hielt offenbar die paläst. Einsatzgruppe diesen Anschlag).
Eigentlich würde ich "den Einschub", daß an diesem Geschehen vor Ort " die DDR" irgendwie beteiligt gewesen wäre, tatsächlich für eine recht fahrlässige jurnalistische Fehl-Interpretation halten, denn, zu deutlich war eigentlich der "Vortrag" des Ex-Terroristen, wie sehr doch alle Aktionen der paläst. Agitatoren (selbst die Ausbildungscamps ) jeweils so geheim waren, daß der Überfall auch seitens der Terroristen doch fast dilletantisch erschien ( man mußte den Trainer Weinberger mit vorgehaltener Pistole zwingen zu verraten wo die Zimmer der Israelis waren), dass ich gar keinen Raum sehe, wo hierbei irgend ein "DDR-ler" überhaupt hätte mitwirken können ! ( Er hätte ja geradezu der Terrorgruppe angehören müssen, wenn er am Geschehen hätte teilhaben sollen).
So denke ich: kein Grund also zur Aufregung - keiner hat niemanden nicht zu verdächtigen - und schliesslich: hat von uns noch nie einer Übersetzungsfehler gemacht ???

je(h)anne
 
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So denke ich: kein Grund also zur Aufregung - keiner hat niemanden nicht zu verdächtigen - und schliesslich: hat von uns noch nie einer Übersetzungsfehler gemacht ???

je(h)anne

Entschuldige. Jetzt wär nur noch die doppelte Verneinung zu erklären.
Solche Satzschöpfungen interessieren mich, gerade, wenn sie von einer Pädagogin kommen. Ich mag solche Schöpfungen.
 
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guten morgen flo ...(ohne H) - das ist sogar eine dreifache Verneinung, die man sogar noch weiter ausbauen kann, p.E.: "keiner hat niemanden niemals nie nicht zu verdächtigen"
Auch ich liebe die unerschöpflichen Möglichkeiten der Sprachen !
 
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