Ethnogenese der Deutschen.

Auch Witiko eignet sich nicht als Beispiel für Leute, die noch das Weltbild der 30er transportieren.
Witiko-Thyl-Nebularis transportiert ein Weltbild, das sicher nicht vom Nationalsozialismus, jedoch von diversen anderen rechtsextremen Vorstellungen auch der 1930er Jahre geprägt ist, zum Rassebegriff siehe z. B.

"Als Hauptwerk Evolas gilt das 1934 erschienene, stark von mythischem Denken geprägte Buch Rivolta contro il Mondo Moderno (deutsch Erhebung wider die moderne Welt beziehungsweise Revolte gegen die moderne Welt) – ein Äquivalent zu Oswald Spenglers Der Untergang des Abendlandes. [...] Trotz anfänglicher Sympathien und nach einem kurzen Vortrags-Intermezzo bei der SS lehnte er später den Nationalsozialismus Deutschlands als Irrweg ab: Dieser war ihm zu modernistisch; die biologistische Ausrichtung war ihm zuwider. Seine eigenen traditionalistischen Grundsätze sah er in der Zeit des Nationalsozialismus als verloren an. [...]

Evola reklamierte für seinen Begriff der Rasse, er gehe über den der anthropologischen Deutung des Nationalsozialismus hinaus. Im Unterschied zu der rein biologistischen Sicht etwa eines Houston Stewart Chamberlain, dem Evola seelischen Infantilismus vorwarf, interpretierte Evola „Rasse“ in einem „transzendentalen“ Sinne als Kultur, Elite und Aristokratie und forderte einen „Rassismus des Geistes“ und der Seele (dies vor allem in seinem 1938 erschienenen Buch Mito del sangue)."​

Julius Evola – Wikipedia
 
Woher kommt also dein Verlangen das noch mal aufzuwärmen.
Das erklärt sich aus den vorangegangenen Diskussionsbeiträgen, auf die ich geantwortet habe:

Wer sich ein bisschen mit Antike und Frühmittelalter beschäftigt, der kommt schon seit vielen Jahrzehnten nicht mehr auf die Idee, die Germanen mit den Deutschen gleichzusetzen, und der sieht die Germanen auch nicht als einheitliches Volk, eventuell allerdings als Völkergruppe.
Das wäre begrüßenswert, aber möglicherweise passiert (nur bei uns oder auch andernorts?) zu oft etwas anderes:

Mir kommt es so vor als ob du gerne Konflikte suchst.
Da irrst Du Dich.

(Abgesehen davon sind Mutmaßungen über Motivationen von Diskussionsteilnehmern einer sachlichen Diskussion nicht förderlich.)
 
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