Sternenkind
Neues Mitglied
hey leute,
mir ist in jüngster zeit etwas in den sinn gekommen. ich hab mir überlegt, wie es wohl wäre völlig ohne technische hilfsmittel, geschweige denn werkzeug, oder allgemein vom mensch geschaffenen dingen zu leben (vor allem feuer), wie es unsre vorfahren taten. es gab eine zeit in der sich der "mensch" (den wir von seiner erscheinung her wohl eher in die tierische schublade stecken würden) von pflanzen und aas ernährt hat. da das essen alter überreste wohl nicht die feine englische art war, hat sich diese primatenform über jahrhunderte an der "jagd" versucht, d.h. dem gezielten töten von tieren. doch der vorfahre des menschen, denk ich mir zumindest, war (genau wie heute) nicht der kräftigste erdbewohner. er ist nicht mit klauen, oder krallen gesegnet, hatte keine große beißkraft und seine statur ist, verglichen mit einem mammut bspw., keinem vergleich gewachsen. wie erlegt er ein tier? ohne einen speer, spitzes holz, geschweige denn einer axt oder pfeil und bogen? mit seinen fäusten? nun, er ist kein einzelgänger. vielleicht klingt es absurd: aber könnte es nicht sein, dass die erste form der jagd (die beschaffung von fleisch) das steinigen von tieren war? steine findet man überall, sie sind hart, teilweise spitz. man bewegt sich in einer sicheren wurfdistanz und wenn eine gruppe von 15-20 "menschen" (auch wenn sie nur ca 1,30m groß waren) gezielt eine handvoll steine auf ein tier wirft, das in eine ecke gedrängt ist, ist das abendessen gesichert.
wenn es so war, spielt es vor allem über die jahrtausende betrachtet eine große rolle evolutionstechnisch betrachtet, denn die vermehrte zufuhr von proteinen, tierischem fleisch, hat zur entwicklung eines größeren gehirns, einer komplexeren denkfunktion, beigetragen. und dann eben zum spitzen der steine, zum schnitzen von speeren und unzählige jahre später pfeil und bogen.
betrachtet man das werkzeug des menschen, seit seinem anbeginn als niedrige primatenform bis heute, stellt man ein exponentielles wachstum von optimierung fest.
die "zeit der steinigung", so denk ich mir, ging wohl mehrere tausend jahre, oder anders gesagt: die (im gesamtbild betrachtet) kurze spanne in der menschheitsgeschichte, die wir heutzutage nachkonstruieren können (lebensweise betreffend), lässt zeitlich gesehen jede menge "spielraum". zumindest raum genug für diese verzweiflungstat, resultierend aus mangelnder kreativität.
was meint ihr dazu? empathisch betrachtet: ist das steinewerfen zum erlegen eines tieres schlüssig? zu wenig in der schule aufgepasst?
ich freu mich auf antworten
gruß und schmatzer
mir ist in jüngster zeit etwas in den sinn gekommen. ich hab mir überlegt, wie es wohl wäre völlig ohne technische hilfsmittel, geschweige denn werkzeug, oder allgemein vom mensch geschaffenen dingen zu leben (vor allem feuer), wie es unsre vorfahren taten. es gab eine zeit in der sich der "mensch" (den wir von seiner erscheinung her wohl eher in die tierische schublade stecken würden) von pflanzen und aas ernährt hat. da das essen alter überreste wohl nicht die feine englische art war, hat sich diese primatenform über jahrhunderte an der "jagd" versucht, d.h. dem gezielten töten von tieren. doch der vorfahre des menschen, denk ich mir zumindest, war (genau wie heute) nicht der kräftigste erdbewohner. er ist nicht mit klauen, oder krallen gesegnet, hatte keine große beißkraft und seine statur ist, verglichen mit einem mammut bspw., keinem vergleich gewachsen. wie erlegt er ein tier? ohne einen speer, spitzes holz, geschweige denn einer axt oder pfeil und bogen? mit seinen fäusten? nun, er ist kein einzelgänger. vielleicht klingt es absurd: aber könnte es nicht sein, dass die erste form der jagd (die beschaffung von fleisch) das steinigen von tieren war? steine findet man überall, sie sind hart, teilweise spitz. man bewegt sich in einer sicheren wurfdistanz und wenn eine gruppe von 15-20 "menschen" (auch wenn sie nur ca 1,30m groß waren) gezielt eine handvoll steine auf ein tier wirft, das in eine ecke gedrängt ist, ist das abendessen gesichert.
wenn es so war, spielt es vor allem über die jahrtausende betrachtet eine große rolle evolutionstechnisch betrachtet, denn die vermehrte zufuhr von proteinen, tierischem fleisch, hat zur entwicklung eines größeren gehirns, einer komplexeren denkfunktion, beigetragen. und dann eben zum spitzen der steine, zum schnitzen von speeren und unzählige jahre später pfeil und bogen.
betrachtet man das werkzeug des menschen, seit seinem anbeginn als niedrige primatenform bis heute, stellt man ein exponentielles wachstum von optimierung fest.
die "zeit der steinigung", so denk ich mir, ging wohl mehrere tausend jahre, oder anders gesagt: die (im gesamtbild betrachtet) kurze spanne in der menschheitsgeschichte, die wir heutzutage nachkonstruieren können (lebensweise betreffend), lässt zeitlich gesehen jede menge "spielraum". zumindest raum genug für diese verzweiflungstat, resultierend aus mangelnder kreativität.
was meint ihr dazu? empathisch betrachtet: ist das steinewerfen zum erlegen eines tieres schlüssig? zu wenig in der schule aufgepasst?
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