Geschichte der zivilen Luftfahrt

Am 08.11. 2020 gehen die Lichter im Flughafen Tegel aus. Nach Tempelhof und Gatow ist es der dritte Flughafen in Berlin, der geschlossen wird.

Ich fand Tegel war einer der passagierfreundlichsten Flughafen, die ich kannte. Kurze Wege und gute Frisöre, auch am Sonntag. Bemerkenswert fand ich jedoch, dass es in den achtziger Jahren im Flughafen eine Sound-Installation" von Thomas Dolby gab.

Irgendwie schade, aber für die Anwohner, die in der Einflugschneise wohnen, sicherlich ein Segen.

Flughafen Berlin-Tegel: Erinnerung an die absurdesten Momente - DER SPIEGEL - Geschichte

Bereits geschlossen:
Flugplatz Gatow – Wikipedia

Flughafen Berlin-Tempelhof – Wikipedia

 

...und damit sie nicht ganz vergessen gehen:

Der Flugplatz Johannistal, die Wiege der zivilen Luftfahrt in Berlin, bis 1922 Heimatflugplatz der DLR (Deutsche Luft-Reederei). Heute ein schöner Landschaftspark, wo auch noch einiges vom ehemaligen Flugplatz zu sehen ist.

Der Flugplatz Staaken, der Grossflughafen Berlins (1915) bis zur Eröffnung Tempelhofs 1923.
Die erste bodengestützte Passagiermaschine, die nonstop nach New York flog, startete am 10. August 1938 von Staaken aus, eine Focke-Wulf 200 Condor.
Am Zeppelinpark ist heute noch der alte Kontrollturm zu bewundern.
dazu auch: Riesenzigarren und silberne Kraniche über Berlin, Uwe Mehlitz
und Gras überwuchert ein Stück Fluggeschichte

Aber auch der heute unter Denkmalschutz stehende Fluplatz Rangsdorf soll noch erwähnt werden. Von dort wurde der Linienverkehr Berlins ab September 1939 bis März 1940 durchgeführt.

 

Vor allem für für die Vermieter wird es ein Segen sein, können sie doch ohne Fluglärm künftig etwas mehr verlangen.