Bei den zur Zeit ausgetragenen Olympischen Winterspielen in Turin ist mir bereits mehrere Male aufgefallen, dass die Berichterstatter die vergangenen Erfolge west- und ostdeutscher Athleten in einen Topf werfen und als gemeinsame Triumphe darstellen.
So auch gestern Abend, als der Fernsehreporter meinte, 1976 bei den Spielen in Innsbruck hätten die deutschen Sportler im Rennrodeln sowohl bei den Herren als auch bei den Damen einen Dreifach-Triumph gefeiert und im Doppelsitzer einen Zweifachsieg errungen.
Innsbruck 1976
Ich finde solche Aussagen historisch absolut unkorrekt.
Der Reporter sagte zwar deutsche Sportler und nicht Deutschland, aber wir können doch nicht von gemeinsamen Erfolgen sprechen, wenn Sportler aus der DDR und der BRD gemeint sind. Damals vor 30 Jahren hat man mit Sicherheit anders empfunden und sich bestimmt nicht über die Siege des „Klassenfeindes“ gefreut.
Wie seht Ihr das?
Gibt es noch mehr Beispiele, auch außerhalb des Sports, wo getrennte Geschichte mittlerweile zusammengefasst wird und als Eins dargestellt wird?
So auch gestern Abend, als der Fernsehreporter meinte, 1976 bei den Spielen in Innsbruck hätten die deutschen Sportler im Rennrodeln sowohl bei den Herren als auch bei den Damen einen Dreifach-Triumph gefeiert und im Doppelsitzer einen Zweifachsieg errungen.
Innsbruck 1976
Ich finde solche Aussagen historisch absolut unkorrekt.
Der Reporter sagte zwar deutsche Sportler und nicht Deutschland, aber wir können doch nicht von gemeinsamen Erfolgen sprechen, wenn Sportler aus der DDR und der BRD gemeint sind. Damals vor 30 Jahren hat man mit Sicherheit anders empfunden und sich bestimmt nicht über die Siege des „Klassenfeindes“ gefreut.
Wie seht Ihr das?
Gibt es noch mehr Beispiele, auch außerhalb des Sports, wo getrennte Geschichte mittlerweile zusammengefasst wird und als Eins dargestellt wird?