fingalo
Aktives Mitglied
Wie wär's denn, wenn ihr mal zum Forumthema Geschichte zurückkämt, statt so ins Blaue aus dem hohlen Bauch zu plätschern?
Man könnte sich ja mal auf die Geschichte der Gottesbeweise verlegen - der christlichen (von anderen wissen wir zu wenig. Ich weiß nicht ob es muslimische Gottesbeweise für Allah gibt).
Aber vielleicht ist das zu viel verlangt - da müsste man ja mal ein Buch in die Hand nehmen (von den Kirchenvätern, den Apologeten, von Klemens v. Alexandrien, Origines, Augustinus, Anselm v. Canterbury, die Scholatik und Thomas v. Aquin, Wilhelm von Ockham, Descartes, Leibnitz bis zu Kants Kritik der praktischen Vernunft).
Ob Gott einen Stein schaffen könne, den er selbst nicht heben kann? Diesem Paradox liegt ein falscher Begriff der Allmacht zu Grunde. Ähnlich wie das mathematische Paradox, ob denn die Menge aller Mengen in der Menge selbst enthalten sei. Denn sie wird ja erst anschließend gebildet, kann also noch nicht enthalten sein. Dann sind's aber noch nicht alle gewesen. Oder: Was ist mehr: Die Zahl aller Brüche zwischen 1 und 2 oder die Zahl aller Brüche zwischen 1 und 3. Beide sind unendlich. Der Wortbestandteil "All"- im Wort Allmacht erweckt eine falsche Vorstellung von dem was gemeint ist. Im übrigen stammt unser Allmachtsbegriff aus der griechischen Philosophie und nicht aus dem Alten Testament.
Auch hier könnte man historische Entwicklungslinien aufzeigen.
Nur verreise ich leider morgen für 5 Tage und kann erst am Sonntag wieder reinschauen - wenn ich nicht im Ground Zero (Internetcafe in Reykjavik) etwas Zeit finde.
Man könnte sich ja mal auf die Geschichte der Gottesbeweise verlegen - der christlichen (von anderen wissen wir zu wenig. Ich weiß nicht ob es muslimische Gottesbeweise für Allah gibt).
Aber vielleicht ist das zu viel verlangt - da müsste man ja mal ein Buch in die Hand nehmen (von den Kirchenvätern, den Apologeten, von Klemens v. Alexandrien, Origines, Augustinus, Anselm v. Canterbury, die Scholatik und Thomas v. Aquin, Wilhelm von Ockham, Descartes, Leibnitz bis zu Kants Kritik der praktischen Vernunft).
Ob Gott einen Stein schaffen könne, den er selbst nicht heben kann? Diesem Paradox liegt ein falscher Begriff der Allmacht zu Grunde. Ähnlich wie das mathematische Paradox, ob denn die Menge aller Mengen in der Menge selbst enthalten sei. Denn sie wird ja erst anschließend gebildet, kann also noch nicht enthalten sein. Dann sind's aber noch nicht alle gewesen. Oder: Was ist mehr: Die Zahl aller Brüche zwischen 1 und 2 oder die Zahl aller Brüche zwischen 1 und 3. Beide sind unendlich. Der Wortbestandteil "All"- im Wort Allmacht erweckt eine falsche Vorstellung von dem was gemeint ist. Im übrigen stammt unser Allmachtsbegriff aus der griechischen Philosophie und nicht aus dem Alten Testament.
Auch hier könnte man historische Entwicklungslinien aufzeigen.
Nur verreise ich leider morgen für 5 Tage und kann erst am Sonntag wieder reinschauen - wenn ich nicht im Ground Zero (Internetcafe in Reykjavik) etwas Zeit finde.