Kennt ihr die Großmütter-Hypothese?
Die Großmütter-Hypothese ist eine evolutionsbiologischen Hypothese, welche eine Ursache bzw. einen Sinn der Menopause erklären soll. Was den Sinn angeht, so halte ich das für problematisch, denn Sinn kann nur eine gesteuerte, wohlüberlegte Handlung haben, Evolution ist aber eine Aneinanderreihung von zufälligen Mutationen, die sich entweder durchsetzen oder eben auch in eine Sackgasse führen. Sich durchsetzende Mutationen können sinnvoll sein (also einen Überlebensvorteil bedeuten), sie können aber auch quasi „zweckfrei“ sein (in Anführungszeichen, weil auch der Begriff Zweck impliziert, dass hier eine gelenkte Handlung zugrund läge), weil sie weder einen Überlebensvor- noch nachteil bringen.
Nach der Großmütter-Hypothese biete die Menopause einen evolutionsbiologischen Vorteil: Weil Frauen in die Menopause kämen und unfruchtbar würden, könnten sich die Großmütter besser um die Enkel kümmern. Es ist wohl tatsächlich so, dass Mütter, die den Rückhalt der Großmutter/mütter haben, mehr Kinder in die Welt setzen, was dem Überleben der Menschheit zuträglicher sei, als wenn man bis zum Tode Kinder in die Welt setzen könne. Sexuelle Lust und davon unabhängig Empfängnisbereitschaft sind ja durchaus auch stressabhängig.
Was haltet ihr davon?
Meine Meinung: Die Menopause findet im Alter von 45 - 55 Jahren statt. Damit deutlich nach der durchschnittlichen Lebenserwartung eines paläolithischen Menschen, auch wenn dieser die kritischen Kindheitsjahre überstanden hatte (zu unterscheiden ist hier die absolute durchschnittliche Lebenserwartung und die durchschnittliche Lebenserwartung derjenigen die das Erwachsenenalter erreicht haben und das möglich erreichbare Alter). Damit kann die Menopause eigentlich keinen tatsächlichen Nutzen bzw. Effekt gehabt haben, weil durchschnittliche Frauen die Menopause bei ausreichender Ernährung gar nicht erreichten (der Zusatz „bei ausreichender Ernährung“, weil bei Frauen in versorgungskritischen Situationen die Ovulation aussetzt [einige weibliche Ghetto- und KZ-Überlebende haben davon berichtet, dass die Menstruation aus- und nach der Befreiung und Genesung wieder eingesetzt hat] und damit auch die Menstruation).
Die Großmütter-Hypothese ist eine evolutionsbiologischen Hypothese, welche eine Ursache bzw. einen Sinn der Menopause erklären soll. Was den Sinn angeht, so halte ich das für problematisch, denn Sinn kann nur eine gesteuerte, wohlüberlegte Handlung haben, Evolution ist aber eine Aneinanderreihung von zufälligen Mutationen, die sich entweder durchsetzen oder eben auch in eine Sackgasse führen. Sich durchsetzende Mutationen können sinnvoll sein (also einen Überlebensvorteil bedeuten), sie können aber auch quasi „zweckfrei“ sein (in Anführungszeichen, weil auch der Begriff Zweck impliziert, dass hier eine gelenkte Handlung zugrund läge), weil sie weder einen Überlebensvor- noch nachteil bringen.
Nach der Großmütter-Hypothese biete die Menopause einen evolutionsbiologischen Vorteil: Weil Frauen in die Menopause kämen und unfruchtbar würden, könnten sich die Großmütter besser um die Enkel kümmern. Es ist wohl tatsächlich so, dass Mütter, die den Rückhalt der Großmutter/mütter haben, mehr Kinder in die Welt setzen, was dem Überleben der Menschheit zuträglicher sei, als wenn man bis zum Tode Kinder in die Welt setzen könne. Sexuelle Lust und davon unabhängig Empfängnisbereitschaft sind ja durchaus auch stressabhängig.
Was haltet ihr davon?
Meine Meinung: Die Menopause findet im Alter von 45 - 55 Jahren statt. Damit deutlich nach der durchschnittlichen Lebenserwartung eines paläolithischen Menschen, auch wenn dieser die kritischen Kindheitsjahre überstanden hatte (zu unterscheiden ist hier die absolute durchschnittliche Lebenserwartung und die durchschnittliche Lebenserwartung derjenigen die das Erwachsenenalter erreicht haben und das möglich erreichbare Alter). Damit kann die Menopause eigentlich keinen tatsächlichen Nutzen bzw. Effekt gehabt haben, weil durchschnittliche Frauen die Menopause bei ausreichender Ernährung gar nicht erreichten (der Zusatz „bei ausreichender Ernährung“, weil bei Frauen in versorgungskritischen Situationen die Ovulation aussetzt [einige weibliche Ghetto- und KZ-Überlebende haben davon berichtet, dass die Menstruation aus- und nach der Befreiung und Genesung wieder eingesetzt hat] und damit auch die Menstruation).