Ich habe oben erwaehnte 'Doku' auch gesehen, und zwar auf hiesigem History Channel. Lustig, dass die auch in Deutschland verfolgt wurde.
Die Basis der Sendung war durchaus Dan Brown's Story, dennoch hat man ja offensichtlich versucht, seine 'Theorie' entweder zu belegen oder Gegenbeweise zu finden. So gut wie alle befragten Kirchenmaenner und -frauen gaben zu, dass es durchaus moeglich ist, dass die Person, die wir unter dem Namen Jesus zu kennen glauben, verheiratet war.
ich persoenlich halte die ganze Diskussion fuer unsinnig und vor allem unnoetig. Faszinierend war fuer mich lediglich die Tatsache, dass sich alle ausnahmslos sicher waren, Maria Magdalena sei keine Prostituierte gewesen, wie jahrhunderte lang von der katholischen Kirche verbreitet. Sie war vielmehr eine seiner engsten Vertrauten und wohl treueste Anhaengerin, immerhin wurde sie als Einzige als Zeugin der Kreuzigung Jesu betrachtet und festgehalten.
Die Diskussion um die Beweggruende der Kirche, den Namen der Frau so elendig durch den Dreck zu ziehen erscheint mir spannender und - angebrachter. Inwieweit wuerde sich denn in den Augen der Glaeubigen (nicht der Organisation Kirche) das Bild Jesu veraendern, sollte er tatsaechlich verheiratet gewesen sein?
Wuerde ich an Gott glauben, wuerde der Familienstand seines vor 2000 Jahren fuer mich gestorbenen Sohnes wenig Unterschied machen...
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Interessant war die Doku allemal.