Heeresreformen zur Zeit der Französischen Revolution

blackgame

Neues Mitglied
hallo ..
ich habe bis zu Freitag ein Geschichtsvortrag zu den heeresformen in der zeit der Französichen Revoulution rauszuaarbeiten aber ich weis nicht wirklich wo cih überall guggn solll .... ich habe schonmal geguggt und sogar auf der seite vom bund was entdeck Ö.o aber da es so aussieht als wärt ihr wssende will ich fragen ob ihr "insider" vll seiten kennt (also ned wikipedia oda eben sowas was man kennt) sonder i-was was nicht jeder kennt wo ich mich dann schnell kundig machen könnte ... wäre echt nett von euch danke schonmal
 
hier gugt mal das sind die kriterien also punkte ide ich auf jedenfall mit im vortrag brach ..:
Inhlat der Reform[also doch heeeresreform<<ich trottel]
Eien Situation beschreibung vor der Reform
Vorstellung der Reform
und dann muss ich noch meine Persönliche WErtung abgeben ...
 
hier gugt mal das sind die kriterien also punkte ide ich auf jedenfall mit im vortrag brach ..:
Inhlat der Reform[also doch heeeresreform<<ich trottel]
Eien Situation beschreibung vor der Reform
Vorstellung der Reform
und dann muss ich noch meine Persönliche WErtung abgeben ...
Welche Heeresreform meinst Du?

Sowohl in Preußen, als auch in Frankreich, Österreich etc. gab es immer wieder Heeresreformen und Reorganistionsbestrebungen.
 
also wir sind gearede in der Französichen Revolution bei -Napoleon ich geh mal davon aus das wir die Französiche nur machen sollen ja ..
 
also wir sind gearede in der Französichen Revolution bei -Napoleon ich geh mal davon aus das wir die Französiche nur machen sollen ja ..
Da käme dann auch einiges in Frage.

Vielleicht geht es dann um die Levée en Masse und die Amalgams der 1790er - die Vermischung von Linienregimentern mit Freiwilligenverbänden ab 1793. Zur Zeit des Terreur (1793-94) wurde die Bildung der Halbbrigaden (Demi-Brigades) vorgenommen.

Levée en masse ? Wikipedia
1789-1815 Amalgame
 
Das wichtigste war eigentlich durch die franz.Revolution,die allgemeine Wehrpflicht,und das jeder Soldat theoretisch bei entsprechender Leistung Offizier werden konnte.
 
Das ist, denke ich, ganz gut umgesetzt worden. Man gucke sich nur die spæteren Marschælle Frankreichs, z.B. Ney, Murat an.

Gruss, muheijo
Weißt Du wie das genau im Ancien Régime war?

Die offizielle Begrenzung auf den Adel erfolgte allerdings erst 1781. Von da an musste man in einer Ahnenprobe Adelige bis in die 4. Generation männlicher Linie nachweisen können, um Offizier zu werden. Laut Pierre Serna richtete sich dieses Miltärreglement hauptsächlich gegen die neuen Adeligen, welche in die Domäne des alten Adels vordrangen. Das Ziel war eine homogene, motivierte und qualifizierte Gruppe aus diesen alteingesessenen Adeligen zu schaffen.

Aus: http://www.geschichtsforum.de/251163-post9.html

Vor 1781 sollte also der Offiziersstand keinesfalls auf Adelige begrenzt gewesen sein. War nicht Saint-Justs Vater zum Beispiel durch Auszeichnungen im Felde in den Offiziersstand aufgestiegen und geadelt worden? Na den Festlegungen durch Louis XVI von 1781 wäre ein solcher Aufstieg aber scheinbar verstellt gewesen.:grübel:
 
Weißt Du wie das genau im Ancien Régime war?
Ich muss da passen, aber du hast ja die Antwort gegeben. Wir haben also vor der Revolution tatsæchlich die Tatsache, dass nur Adlige aufsteigen kønnen.

Die Tage lief uebrigens eine Folge der BBC-Reihe "Wariors" im norwegischen Fernsehen; Thema: Napoleon - gezeigt wurde ein Ausschnitt aus seiner Karriere: Toulon.
Da wurde ganz deutlich, dass in dieser Phase der Revolution die politischen Entscheidungstræger (in Paris und lokale Bevollmæchtigte) ueber die Militærs bestimmten und Karriere keineswegs nur nach Befæhigung møglich war: Der 1. kommandierende General ist von einer vøllig unfæhigen Marionette Paris' abgeløst worden, bevor man danach einen (ich glaube sogar adligen) Profi beauftragte, der schlussændlich Napoleons Ideen zur Eroberung Toulons umsetzte.
Der damals noch unbedeutende Napoleon musste sich nicht nur gegenueber seinen Vorgesetzten durchsetzen, sondern vor allem auch gegenueber den Politikern.
Eine vøllige Umwandlung der Karriere-Møglichkeiten allein durch Befæhigung kam wohl erst mit der Regierung Napoleons.
Ich denke u.a. das hat ihn dann aber auch beim Militær so beliebt gemacht.

Gruss, muheijo
 
Ich muss da passen, aber du hast ja die Antwort gegeben. Wir haben also vor der Revolution tatsæchlich die Tatsache, dass nur Adlige aufsteigen kønnen.

Die Tage lief uebrigens eine Folge der BBC-Reihe "Wariors" im norwegischen Fernsehen; Thema: Napoleon - gezeigt wurde ein Ausschnitt aus seiner Karriere: Toulon.
Napi hatte ja auch die Offizierslaufbahn eingeschlagen und konnte keine 4 Generationen Adel vorweisen oder hatte Papa Carlo da etwas getrickst? Immerhin hatte Napi ja die Militärakademie im Ancien Régime betreten... Oftmals tat man so, wenn man den Adelstitel erlangte, dass man auf einen ehemals bereits adeligen Familienzweig verwies. War das nicht bei den Buonapartes genauso? Dann hätten sie der 4-Generationen-Regelung rein juristisch vielleicht doch nicht widersprochen, wenn eine ältere Adelszugehörigkeit bei ihnen anerkannt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Napi hatte ja auch die Offizierslaufbahn eingeschlagen und konnte keine 4 Generationen Adel vorweisen oder hatte Papa Carlo da etwas getrickst?

Du stellst gute Fragen. :confused: Die Buonapartes zæhlen ja zu den (Klein-)Adligen, inwieweit diese Adleszugehørigkeit zurueckreicht, kann ich auch nicht beantworten.
Das "getrickst" wurde, wære nicht auszuschliessen. Damals hat man es wohl nicht so genau genommen mit Geburtstagen, -jahren usw., warum dann auch nicht mit Adelstiteln.

Entscheidend fuer ein møgliches Geschachere um Adelstitel und das Stipendium Napoleons war wohl eher Carlos Unterstuetzung der frz. Anwesenheit auf Korsika (nach der Abkehr von Paoli)

Gruss, muheijo
 
Zuletzt bearbeitet:
@ muheijo

Das war auch eher ein Relativieren eines allgemein existierenden Gerüchts, Napi sei durch die Revolution aufgestiegen und das wäre im Ancien Régime nicht denkbar gewesen.

Interessant ist für mich immer der Vergleich. Und dabei muss ich zugeben, das nunmal im siebenjährigen Krieg viele Feldherren an oberster Stelle aus den etablierten ersten Kreisen des Adels - v.a. des Hochadels - kamen: Soubise, Richelieu... Die Beziehungen zum Hof spielten also durchaus eine Rolle. Man könnte, gerade bei Deinem Beispiel, muheijo, dann hinterfragen, ob das dann nicht in der Revolution vom Hof einfach auf z.B. das diktatorische Regime des Terreur überwechselte. Über Sinn und Unsinn der Einmischungen der Politik in militärische Angelegenheiten hatten wir im Forum, glaube ich, schonmal gesprochen. Politisch suspekte, aber vielleicht militärisch begabte, Kommandeure wurden ja nicht selten Opfer der Pariser Regierung.
 
Man könnte, gerade bei Deinem Beispiel, muheijo, dann hinterfragen, ob das dann nicht in der Revolution vom Hof einfach auf z.B. das diktatorische Regime des Terreur überwechselte.

Da ist sicher was dran!

Und eins darf man auch nicht vergessen:
Das revolutionære Frankreich befand sich, anders als das Ancien Regime zu seiner Zeit, in einem grossen Krieg. Wo anders als im Krieg kann man sich als Soldat bewæhren? Zumal es ja auch, durch die Verluste an Offizieren (sei es politisch bedingt oder durch den Krieg) entsprechenden Bedarf gab.

Das war auch eher ein Relativieren eines allgemein existierenden Gerüchts, Napi sei durch die Revolution aufgestiegen und das wäre im Ancien Régime nicht denkbar gewesen.

Na ja, einen Aufstieg zum Brigadegeneral hætte er wohl, mangels Bewæhrungsmøglichkeiten, gar nicht geschafft.
Er hat seine Karriere einer Wechselwirkung zu verdanken, einmal die Umstænde (Revolution, Familie) und zum anderen sich selbst.
Er war in der Lage, die Umstænde auszunutzen, gepaart mit einer schnellen Auffassungsgabe, usw. (ich komme jetzt nicht weiter ins Schwærmen :still:
Aber das macht seine Geschichte so spannend und einzigartig.

Gruss, muheijo
 
Ich habe jetzt mal bei Dellbrück geschaut (@ silesia Ja endlich habe ich ihn. :yes: ).

Also Dellbrück gibt an, dass grundsätzlich Bürgerliche in Offiziersstellen im Ancien Régime durchaus vorkamen. Zumindest gab es davon mehr in Frankreich als im Preußen unter Friedrich II. (Wunsch wird als Ausnahme genannt.).

Neben den Bürgerlichen, die sich wie die Adeligen auch einen Posten in der Armee kauften, gab es auch die "Officiers de Fortune". Letztere stiegen aus dem Mannschaftsstand in den Offiziersrang zumeist erst in mittlerem Lebensalter auf.
Hinzu kam ein fingierter Adel für einige Bürgerliche, die damit die Beschränkungen auf den Adel im Militär umgingen. Grundsätzlich kann man aber nicht sagen, dass Bürgerliche in Offiziersstellen das ganze Ancien Régime hindurch verboten waren. Ganz im Gegenteil. Zulassungen, Einschränkungen und Verbote wechselten sich vielmehr ab, wobei natürlich das Edikt von 1781, das ich schon nannte, eines der interessantesten Verbote darstellt. Denn dieses wurde ja am Vorabend der Revolution erlassen und darauf bezogen sich wahrscheinlich viele Beschwerden der Ungerechtigkeit bzw. Ungleichbehandlung von Adel und Nichtadel im Militär dann auch 1789. Außerdem führte es sicherlich zu dem verbreiteten Mythos eines rigorosen Verbots von Bürgerlichen für die Offizierslaufbahn.

Allerdings muss man dazu sagen, dass die "roturiers", wie die Offiziere, die nicht zu den "nobles" gehörten genannt wurden, seltener und schwerlich in wirklich hohe Positionen aufstiegen. Die Marschallsstäbe gingen nunmal v.a. (wenn auch wohl nicht ausschließlich) an die großen Häuser (Adelsfamilien).
Dellbrück nennt einige Beispiele für Officiers de Fortune in seinem Werk.

Hierzu weiterlesen in:
Hans Dellbrück: "Geschichte der Kriegskunst" Nikol-Verlag, Hamburg, 2006 hier: "Die Neuzeit" 3. Buch, 1. Kapitel "Frankreich" S. 296-301
 
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