Turandokht
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Das meinte ich ja oben schon.Wie gesagt, ich bin mir nicht mal sicher, ob das der Brauch ist, der in dem Volkskunst-Artikel gemeint wird.
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Das meinte ich ja oben schon.Wie gesagt, ich bin mir nicht mal sicher, ob das der Brauch ist, der in dem Volkskunst-Artikel gemeint wird.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist moeglich dass die antiken Mazedonier ein kulturelles Erbe haben, egal wie klein und wie relativ es sein mag, wenn sie aber doch keins haben, dann haben sie auch keine Nachfahren. Per Definition nicht.
Richtig.Man sollte nicht uebereilt Kontinuitaeten vermuten, da Dynamik und Veraenderung in jedem System und damit auch in Kulturen gegeben sind.
Dem kann ich mich unter Vorbehalten ebenfalls anschließen.Allerdings sollte man auch nicht alle Elemente einer Kultur ueber einen Kamm scheren, da die verschiedenen Bestandteile einer Kultur sich unterschiedlich schnell veraendern. So mag eine Kultur als Gesamtbild sich wohl bis zur Unkenntlichkeit veraendern, die Gemeinsamkeiten zu einer Vorgaengerkultur sind im Detail zu suchen:
Dies trifft nur auf den orthodoxen Teil, nicht den katholischen Teil zu.die heutigen "Slawen" [...] bauen ihre Kirchen immer noch im byzantinischen Stil, den sie vor Jahrhunderten uebernommen haben und benutzen immer noch das ebenso alte kyrillische Alphabet.
Per Definition sind Nachfahren biologische Nachkommen. Ob die slawischen Mazedonier irgendein genetisches Erbe von den antiken Makedoniern haben, ist eine andere Frage.Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist moeglich dass die antiken Mazedonier ein kulturelles Erbe haben, egal wie klein und wie relativ es sein mag, wenn sie aber doch keins haben, dann haben sie auch keine Nachfahren. Per Definition nicht.
Wieso das? Im antiken Griechenland waren die Makedonen eher die Parias, galten ihren Sprachverwandten als Barbaren. Als sie zur militärischen Großmacht aufstiegen orientierten sie sich um so stärker am klassischen Greichenland, wofür die Wahl Aristoteles' als Lehrer Alexanders steht.Die Makedonen waren Hellenen und sprachen hellenisch oder zumindestens einen dorischen Dialekt. Somit sind die heutigen Griechen sprachliche und kulturelle Erben.
Dem kann ich mich unter Vorbehalten ebenfalls anschließen.
Dies trifft nur auf den orthodoxen Teil, nicht den katholischen Teil zu.
Per Definition sind Nachfahren biologische Nachkommen. Ob die slawischen Mazedonier irgendein genetisches Erbe von den antiken Makedoniern haben, ist eine andere Frage.
Nö, habe ich nicht, ich habe nur keine große Lust, auf Dein argumentatives Schattenboxen einzugehen.Ja aber du hast einen anderen Punkt meines letzten Posts überlesen.
Konkret im Falle der slawischen Makedonen heißt dass: Es ist zwar möglich, dass mancher Makedone einen Mazedonier in seiner Blutsreihe hat, aber über die Makedonen als Volk sagt das nichts aus.
Richtig, eine entsprechende Aussage habe ich auch nicht getroffen.Konkret im Falle der slawischen Mazedonen heißt dass: Es ist zwar möglich, dass mancher Mazedone einen Makedonen in seiner Blutsreihe hat, aber über die Mazedonen als Volk sagt das nichts aus.
Aggression habe ich Dir gar nicht vorgeworfen. Du argumentierst aber gegen Dinge, die in den Beiträgen, gegen die Du argumentierst, nicht stehen. Deshalb Schattenboxen, da hat man auch keinen Gegner.Wie aggressiv meine letzten Beiträge dir auch erschienen haben mögen, (Schatten)boxen liegt mir fern. Es geht nur darum, dass ich bestimmte Argumentationsweisen als unpassend erachte. Mir ist ja wohl bewusst, wie du "Abstammung" definierst und dass diese Definition so auch gegeben ist, nur im Kontext einer historischen Diskussion und das ist alles was ich sagen wollte, ist man besser bedient wenn man eine andere Definition verwendet.
Die Berechtigung Kritik zu üben erwirbst Du Dir, indem Du versuchst nachzuvollziehen, was Dein Gegenüber eigentlich sagen will und indem Du Dich über die Bedeutung der Worte kundig machst. Duden | Willkommen bei DudenIch habe ausführlich erklärt, warum Abstammung im biologischen Sinne für völkerkundliche Fragen fast nutzlos ist. Ich wollte damit nicht gesagt haben dass die biologische Definition nie passend sein kann, aber es hängt halt vom Kontext ab. Da ich glaube eine historische und nicht eine biologische Unterhaltung zu führen, sehe ich mich daher berechtigt Kritik zu üben am Gebrauch von deiner Definition, die dem Thema schlicht nicht weiterhilft.
Ok, dann formulier ich es als Frage: Was war dein Ziel mit der Nutzung dieser Argumentationsweise? Was beargumentierst du, wenn du Abstammung im biologischen Sinne meinst?
Per Definition sind Nachfahren biologische Nachkommen.
Ob die slawischen Mazedonier irgendein genetisches Erbe von den antiken Makedonen haben, ist eine andere Frage.
[...]
Statistisch gesehen ist es allerdings wahrscheinlich, dass die antiken Makedonier sowohl bei heutigen Griechen als auch bei den Slawen der Region ihre genetischen Spuren hinterlassen haben.
Wir können auch Bulgaren, Serben, Albaner etc. miteinbeziehen. Und wenn wir bedenken, dass seit der Blüte des makedonischen Reiches 2300 Jahre vergangen sind und neben Römern, Byzantinern, Slawen, Türken etc. noch jede Menge Völker diese Region regierten und annehmen, dass es immer wieder freiwillige wie unfreiwillige Migration in das Gebiet hinein und aus dem Gebiet heraus gab, dann können wir sogar annehmen, dass das genetische Erbe der alten Makedonen noch viel verbreiteter ist. Im Übrigen gilt das für alle antiken Völkerschaften.und bei den Türken (40-45% der anatolischen Bevölkerung stammten nach Bevölkerungsaustausch, Vertreibung und Migration aus externen Gebieten, Stand Anfang des 20. Jh. nach dem Unabhängigkeitskrieg)
Brauchst Du nicht.Ok dann war das ein Missverständnis, für das ich mich entschuldige.
Ich plädiere dagegen für mehr Trennschärfe. Sprache und Kultur pflanzen sich nicht fort, sondern werden auf verschiedene Weise übertragen und verändern sich dabei auch. Der Begriff der Nachkommenschaft trifft das einfach nicht (trotz populärer Buchtitel wie Mutter Latein und ihre Töchter). Bleiben wir doch bei den eingeführten Begriffen: kulturelles/sprachliches Erbe, Substrat, Superstrat etc.Was den Gebrauch von Worten angeht, so ist es zwar in der Tat vorteilhaft sich streng an den offiziellen Definitionen zu halten, aber ich denke, dass der Kontext in dem ein Wort verwendet wird unmissverständlich auf die Bedeutung hinweist. Darum habe ich mich nicht bemüht extra zu betonen, dass ich mit Abkömmlingen nicht biologische Nachfahren meine.
Das ist die beste Beschreibung meiner Position die ich geben kann, sie ist sicherlich auch anfechtbar, aber dafür sind wir auch ein Forum .
Supporters of this theory are some Bulgarian and other historians such as professors Georgi Bakalov, Bozhidar Dimitrov and Omeljan Pritsak, who base their conclusions mainly on systematic analysis and interpretation of early historical sources.[38][39][40] Says the leading Ukrainian historian and Turkologist Omeljan Pritsak:
“ We have to admit that the Bulgars were not Turkic people. A century-old erroneous and highly harmful unscientific view has been overcome.[40]
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