muck
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Hallo zusammen!
Wer die Serie kennt, wird sich jetzt gewiss an den Kopf greifen: Historizität, bei denen?! Dennoch hier meine Frage, denn es ist immer wieder spannend, über Einfallsreichtum und technische Leistungen in vorindustrieller Zeit Neues zu erfahren:
Gegen Ende der dritten Staffel von 'Vikings' greifen die Nordmänner Paris an. Sie versuchen, die Stadt über eine geschlossene (und abschüssige) Seine-Brücke zu erstürmen. Die Verteidiger setzen eine schlaue Verteidigungswaffe gegen sie ein, deren Aussehen und Funktion ich nur umschreiben kann.
Es handelt sich um einen mehr als mannshohen, mit Stiften besetzten Zylinder, ähnlich einer heutigen Kabeltrommel, der an einem Zugseil befestigt ist. Man lässt den Zylinder die Brücke hinabrollen, wobei er jeden Wikinger, der nicht schnell genug von der Brücke flieht, aufspießt bzw. überrollt. Die Flucht freilich wird durch den vermeintlichen Nachteil für die Verteidiger erschwert, dass die überdachte und verbretterte Brücke, die keinen Beschuss der Angreifer von den Stadtmauern zulässt, nur eine Flucht an den Brückenkopf erlaubt, eine wahre Todesfalle also.
Der ans Ende gerollte Zylinder kann über besagtes Zugseil wieder an die Stadt herangezogen und auf den nächsten Einsatz vorbereitet werden.
Ist bekannt, ob es im Mittelalter tatsächlich eine derartige Waffe gab?
Wer die Serie kennt, wird sich jetzt gewiss an den Kopf greifen: Historizität, bei denen?! Dennoch hier meine Frage, denn es ist immer wieder spannend, über Einfallsreichtum und technische Leistungen in vorindustrieller Zeit Neues zu erfahren:
Gegen Ende der dritten Staffel von 'Vikings' greifen die Nordmänner Paris an. Sie versuchen, die Stadt über eine geschlossene (und abschüssige) Seine-Brücke zu erstürmen. Die Verteidiger setzen eine schlaue Verteidigungswaffe gegen sie ein, deren Aussehen und Funktion ich nur umschreiben kann.
Es handelt sich um einen mehr als mannshohen, mit Stiften besetzten Zylinder, ähnlich einer heutigen Kabeltrommel, der an einem Zugseil befestigt ist. Man lässt den Zylinder die Brücke hinabrollen, wobei er jeden Wikinger, der nicht schnell genug von der Brücke flieht, aufspießt bzw. überrollt. Die Flucht freilich wird durch den vermeintlichen Nachteil für die Verteidiger erschwert, dass die überdachte und verbretterte Brücke, die keinen Beschuss der Angreifer von den Stadtmauern zulässt, nur eine Flucht an den Brückenkopf erlaubt, eine wahre Todesfalle also.
Der ans Ende gerollte Zylinder kann über besagtes Zugseil wieder an die Stadt herangezogen und auf den nächsten Einsatz vorbereitet werden.
Ist bekannt, ob es im Mittelalter tatsächlich eine derartige Waffe gab?