dekumatland
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@Sepiola ob freitags, wochen- oder feiertags: hat man denn bisher überhaupt schon mal Fische gekreuzigt? Und wenn ja, warum?und am Freitag werden auch keine Fische gekreuzigt.
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@Sepiola ob freitags, wochen- oder feiertags: hat man denn bisher überhaupt schon mal Fische gekreuzigt? Und wenn ja, warum?und am Freitag werden auch keine Fische gekreuzigt.
Wäre ja auch schlimm wenn man neben Gräten auch noch auf Nägel beißen würde.Sepiola@Da bringst Du eventuell was durcheinander. Freitag ist nicht "der Tag des Fisches", und am Freitag werden auch keine Fische gekreuzigt.
dekumatland@ ob freitags, wochen- oder feiertags: hat man denn bisher überhaupt schon mal Fische gekreuzigt? Und wenn ja, warum?
Beruhigt Euch, ihr Beiden! - Fische werden doch nicht gekreuzigt, höchstens aufgehängt!
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Beruhigt Euch, ihr Beiden! - Fische werden doch nicht gekreuzigt, höchstens aufgehängt!
Warum? Warum?
Man trocknet sie und ißt sie später auf.
Und jetzt mal konkret: Welche religiöse Bedeutung meinst du?
Trifft übrigens auch auf das Fischbuch des Adriaen Coenensz van Schilperoort zu, worin er nebst detaillierten Ausführungen über unterschiedlichstes Meeresgetier auch über diverse Wasserwesen berichtet, halb Mensch und Fisch, wie dem Wasserbischof, sowie über weitere faszinierende Geschöpfe. Wenn es irgendwo eine Erklärung für den rätselhaften Fund gibt, dann am ehesten dort (@ Koninklijke Bibliotheek).Alles sehr wenig wissenschaftlich aber auch nicht von ihm erfunden sondern aus allen möglichen alten Erzählungen und Büchern zusammengetragen und sehr nett zu lesen.
...wie oft kam es im Mittelalter vor, dass ortsansässige Schweinswale bestattet wurden, sofern Ihnen ortsansässige Heilige predigten? Zudem wundert mich, dass der Heilige nicht namentlich überliefert ist: die zuständigen Überlieferer in Sachen Heiligkeit scheinen da den heiligen Fischeprediger von Guernsey übersehen zu haben... man war doch ansonsten sehr gründlich beim überliefern heiliger Angelegenheiten.Ich würde nicht ausschliessen, dass das ein von irgendeinem Heiligen bekehrter Wal war (Liess: Ein ortsansässiger Schweinswal der sich oft in der Bucht herumtrieb in der irgendein Heiliger predigte).
Na ja...in meiner Kindheit in einem damals noch tief katholischen Land habe ich schon einige eigentümliche Sachen gesehen: Hunde , Kaninchen, Schafe und sogar Pferde die zum Fest des heiligen Antonius zum segnen in die Kirche gebracht wurden, lebende Hühner die in einer Kirche gehalten wurden um an ein Wunder zu erinnern, bei dem ein bereits gebratenes Hähnchen krähte, Dutzende von Knochen, mumifizierten Korperteilen und Schädel die einem aus goldenen Vitrinen anstarrten, alle möglichen Holzbeine und Wachshände die von den Decken hingen, Schiffe und übrigens auch Walknochen in einer Kirche an der kantabrischen Küste, etc, etc. etc. Nach dem 2 Vatikanischen Konzil verschwanden dann diese "Dekos" nach und nach aus den Gotteshäusern, die Kirche wurde modern, man entfernte sogar die Knochen der Toten die unter dem Atrium begraben waren und die man früher noch besichtigen konnte in dem man einfach eine Platte mit einer eisernen Öse anhob. In England haben die Reformation und in Frankreich die Revolution schon früher dazu geführt dass man von dieser Art des "Glaubens" entfernte....wie oft kam es im Mittelalter vor, dass ortsansässige Schweinswale bestattet wurden, sofern Ihnen ortsansässige Heilige predigten? Zudem wundert mich, dass der Heilige nicht namentlich überliefert ist: die zuständigen Überlieferer in Sachen Heiligkeit scheinen da den heiligen Fischeprediger von Guernsey übersehen zu haben... man war doch ansonsten sehr gründlich beim überliefern heiliger Angelegenheiten.
Im frühen Mittelalter wimmelte es vor heiliger Männer, die sich grimme Heiden missionierend verdient gemacht hatten laut Überlieferung (sogar auf den Kanalinseln: der Heilige Helier) --- aber das bizarre Grab auf dem Islet ist aus dem späten Mittelalter: das ist nicht mehr die Zeit der "Heiligenschwemme".
Zudem sollte man bedenken, dass Fischfang auf den Kanalinseln in historischen Zeiten zum überleben gehörte und gewiss recht pragmatisch betrieben wurde. Terrain und Gewässer waren damals wie heute kritisch, gefährlich - da hatte man beim Fische fangen vermutlich andere Sorgen als Fische zu beerdigen. Kurzum die Sache bleibt mysteriös und bizarr.
Es dürfte ca. 40 Jahre her sein, dass ich zum letzten Mal dort war. (Kinners wie doch die Zeit vergeht....)Das Geflügel in Santo Domingo pickt, gluckt und kräht nach wie vor am angegebenen Ort und ist ein Muss für jeden Jakobswegpilger.
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