Lukrezia Borgia
Moderatorin
Wenn wir heute an die Fugger in Augsburg denken, verbinden wir damit Reichtum, Macht und vor allem einen Namen: Jakob Fugger.
Jakob Fugger wurde am 06. März 1459 als jüngster von vier Brüdern geboren und hatte somit kaum Aussicht, den Kaufmannsbetrieb des Vaters leiten. Auch war unter Berücksichtigung der herrschenden Deflation kaum zu erwarten, dass solch eine glänzende Karriere auf ihn wartet.
Seit seinem 14. Lebensjahr genoss er in Venedig eine Kaufmannsausbildung. Die Lagunenstadt war wirtschaftlich stark und sehr fortschrittlich, was das Bankwesen betrifft. Im Jahre 1494 wurde in einem Gesellschaftsvertrag fixiert, dass die Brüder gleiche Rechte an der Firma haben. Jedoch übernahm Jakob schon damals eine leitendende Funktion.
Investition in Tiroler Silber- und ungarische Kupferminen stellten Jakobs gutes Gespür für geschäftliche Entscheidungen unter Beweis. Seine organisatorischen Fähigkeiten und die Zusammenarbeit mit Johann Thurzo ließen die Fuggerei zu einem Großunternehmen aufsteigen.
Bei der Wahl Karl I. von Spanien zum Kaiser des heiligen römischen Reiches stammten die Gelder für die Kurfürsten aus Darlehen, welche großteils Jakob Fugger an den zukünftigen Kaiser verlieh, um somit den Habsburger an sich zu binden.
Es blieb bei all dem Erfolg nicht aus, dass Kritik an der Monopolstellung der Fugger laut wurde. So erhob der Reichsfiskal 1523 Klage gegen Jakob Fugger wegen angeblichen Monopols. Da jedoch 1525 für den Montansektor die Monopolieordnung aufgehoben, war diese Krise bald überstanden.
1507 erwarb Jakob Fugger von Maximilian I. die Grafschaft Kirchberg, bei deren Kauf er bereits mit einer Erhebung in den Adelsstand geliebäugelt hat. Die Erhebung in den Freiherrenstand erfolgte 1511, die Erhebung in den Grafenstand 1514.
Jakob Fugger wurde am 06. März 1459 als jüngster von vier Brüdern geboren und hatte somit kaum Aussicht, den Kaufmannsbetrieb des Vaters leiten. Auch war unter Berücksichtigung der herrschenden Deflation kaum zu erwarten, dass solch eine glänzende Karriere auf ihn wartet.
Seit seinem 14. Lebensjahr genoss er in Venedig eine Kaufmannsausbildung. Die Lagunenstadt war wirtschaftlich stark und sehr fortschrittlich, was das Bankwesen betrifft. Im Jahre 1494 wurde in einem Gesellschaftsvertrag fixiert, dass die Brüder gleiche Rechte an der Firma haben. Jedoch übernahm Jakob schon damals eine leitendende Funktion.
Investition in Tiroler Silber- und ungarische Kupferminen stellten Jakobs gutes Gespür für geschäftliche Entscheidungen unter Beweis. Seine organisatorischen Fähigkeiten und die Zusammenarbeit mit Johann Thurzo ließen die Fuggerei zu einem Großunternehmen aufsteigen.
Bei der Wahl Karl I. von Spanien zum Kaiser des heiligen römischen Reiches stammten die Gelder für die Kurfürsten aus Darlehen, welche großteils Jakob Fugger an den zukünftigen Kaiser verlieh, um somit den Habsburger an sich zu binden.
Es blieb bei all dem Erfolg nicht aus, dass Kritik an der Monopolstellung der Fugger laut wurde. So erhob der Reichsfiskal 1523 Klage gegen Jakob Fugger wegen angeblichen Monopols. Da jedoch 1525 für den Montansektor die Monopolieordnung aufgehoben, war diese Krise bald überstanden.
1507 erwarb Jakob Fugger von Maximilian I. die Grafschaft Kirchberg, bei deren Kauf er bereits mit einer Erhebung in den Adelsstand geliebäugelt hat. Die Erhebung in den Freiherrenstand erfolgte 1511, die Erhebung in den Grafenstand 1514.
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