Kontrollierte der Reichstag Bismarck?

Kontrollierte der Reichstag

Ich stimme dem im Wesentlichen zu, möchte indes, um mit den Regeln hir nicht in Konflikt zu kommen, nur ineinem Punkt widersprechen:
Es ist richtig, dass die operativen Entscheidungen in den genannten Gremien getroffen wurden, aber es war doch wichtig, wie sich a. die SPD und b. die Gewerkschaften zu dem verhielten, was die Reichsleitung so ausbrütete. Punkt für heute.
 
Und vielleicht och ein Wort Bismarcks:
"Jeder Politiker sollte, bevor er einen Krieg anfängt, einen Grund suchen, der auch danach noch Stich hält."
Und noch eine Anekdote:
Kurz vor Bismarcks Tod fiel der Kaiser noch einmal mit seiner Entourage in Friedrichsruhe ein. Wie üblich gab es ein Essen. Der Kaiser erzählte an der tafel Witze, während Bismarck schwieg. Dann trat eine Pause ein, und in die sagte Bismarck: "So lange Ew. Majestät dieses Offizierskorps haben, können Sie sich alles leisten. Aber wenn das nicht mehr so sein sollte, ist Alles ganz anders!. Sagte es und schwieg weiter, während Wilhelm den nächsten Witz von sich gab.
Den Vorfall berichtet Graf Waldersee, der sein Tagebuch 1914 mit dem Satz abschloss: "Gebe Gott, dass ich nicht erlebe, was ich kommen sehe." Er erlebte es in der Tat nicht. Zur Bemerkung Bismarcks. Der Altkanzler muss sehr lange an dem Satz gefeilt haben, denn man beachte, dass er ihn mit der Anrede "Ew. Majestät" beginnt und dann mit der eigentlich unzulässigen Anrede: "Sie" fortsetzt - offensichtlich wollte er sagen, dass dann, wenn es dieses Offizierskorps nicht mehr gäbe, Deutschland zur Republik würde und das wares ja, was Waldersee nicht erleben wollte - und auch nicht erlebt hat. Das nur zur Erheiterung,
 
Zurück
Oben