Joelina
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Im Zusammenhang mit einer andern Frage machte ich mir so meine Gedanken und fragte mich dann, wie wohl Kunst und Wirklichkeit zusammenhängen. NImmt man das 19. Jahrhundert, sieht man, dass vieles im Umbruch ist. Die Welt wird langsam technisiert (Telefon, Eisenbahn, Photographie, um nur einige zu nennen), Kriege finden statt wohin man schaut, was sich auch in einer Vielfalt in der Kunst niederschlägt - so meint zumindest NOrbert Wolf in seinem Buch "Kunst-Epochen. 19. Jahrhundert. Eine Richtung der damals aktuellen Kunst ist ja der Neubarock. Nun frage ich mich, wenn doch die Zeit die Kunst prägt, ist nun die Zeit ähnlich wie damals, als Barock aktuell war? Oder wünscht man sich solche Zeiten heran, so dass man die Kunst der damaligen Zeit wiederholt, im Sinne von Schillers Idee, dass die Kunst das SPielfeld ist für die Erlernung des sittlichen Lebens, für den Ernstfall? Oder hängt das alles gar nicht zusammen, sondern man fand einfach plötzlich wieder Gefallen an dem, was mal war?