Biturigos
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Johne hat dem Thema der Elbquelle ein eigenes Kapitel gewidmet, Die Elbquelle in den Vandalischen Bergen, Seite 235.
Weswegen es durchaus möglich ist, dass mit der Elbquelle in den Sudeten die Moldau gemeint ist:
bei Ptolemaios: die Koordinaten für die Quelle sind 39° ö.L. und 50° n.Breite und damit in den östlichen Sudenten lokalisiert.Eigentlich scheint damit die Quellen richtig plaziert zu sein, wenn nicht Ptolemaios die Sudeten viel weiter südlich und westlicher kartiert hätte, eher im Bayrischen oder dem Böhmer Wald. Daher vermutete man anscheinend schon im 19.Jahrhundert, dass Ptolemaios die Moldauquelle gemeint haben könnte. Die Moldau ist der wasserstärkerer Fluss wenn Elbe und Moldau zusammenfließen, und die Fließrichtung Süd-Nord ändert sich nicht. Außerdem erwähnt Ptolemaios eine "zur Elbe führende Quelle" unter den Koordinanten 40° 10' östl. L und 52° 40' nördl. Br. westlich der Weichselquelle. Diese Quelle hat der griechische Gelehrte richtig im Askiburgion-Gebirge angesiedelt, womit er das Riesengebirge bezeichnete.
Zur strategischen Bedeutung: Feldzüge hatten Bevölkerungsschwerpunkte zum Ziel.
Wenn Ihr die Karte in meinem Beitrag 23 anschaut, ist auch gut sichtbar, dass das Marbod-Reich seinen Zentrum im nördlichen Böhmen hatte, also durchaus Nördlich des Oberlaufs der Elbe, an der Eger und unteren Moldau. Mich verwundert nur, dass dann nicht in keiner Textstelle erwähnt wird, dass der anvisierte Stamm die Markomannen gewesen sind. Für die Unterwerfung der germanischen Stämme "zwischen Rhein und Elbe" (Aufidius Bassus für 8 v Chr.) habe ich bisher keine genaue Aufstellung gefunden,
welche Stämme, und insbesondere ob sich die Markomannen unterworfen haben, oder nicht einfach den Römer ausgewichen sind. Velleius schreibt für das Jahr 4.n.Chr, außer den Markomannen gebe es in Germanien nichts mehr zu besiegen, nach Beendigung des Immensum bellum (Vell.Pat. 2, 108,1). War das auch ihr Status, eben nicht unterworfen, zwischen 8. bis 2 v.Chr.?
Weswegen es durchaus möglich ist, dass mit der Elbquelle in den Sudeten die Moldau gemeint ist:
bei Ptolemaios: die Koordinaten für die Quelle sind 39° ö.L. und 50° n.Breite und damit in den östlichen Sudenten lokalisiert.Eigentlich scheint damit die Quellen richtig plaziert zu sein, wenn nicht Ptolemaios die Sudeten viel weiter südlich und westlicher kartiert hätte, eher im Bayrischen oder dem Böhmer Wald. Daher vermutete man anscheinend schon im 19.Jahrhundert, dass Ptolemaios die Moldauquelle gemeint haben könnte. Die Moldau ist der wasserstärkerer Fluss wenn Elbe und Moldau zusammenfließen, und die Fließrichtung Süd-Nord ändert sich nicht. Außerdem erwähnt Ptolemaios eine "zur Elbe führende Quelle" unter den Koordinanten 40° 10' östl. L und 52° 40' nördl. Br. westlich der Weichselquelle. Diese Quelle hat der griechische Gelehrte richtig im Askiburgion-Gebirge angesiedelt, womit er das Riesengebirge bezeichnete.
Zur strategischen Bedeutung: Feldzüge hatten Bevölkerungsschwerpunkte zum Ziel.
Wenn Ihr die Karte in meinem Beitrag 23 anschaut, ist auch gut sichtbar, dass das Marbod-Reich seinen Zentrum im nördlichen Böhmen hatte, also durchaus Nördlich des Oberlaufs der Elbe, an der Eger und unteren Moldau. Mich verwundert nur, dass dann nicht in keiner Textstelle erwähnt wird, dass der anvisierte Stamm die Markomannen gewesen sind. Für die Unterwerfung der germanischen Stämme "zwischen Rhein und Elbe" (Aufidius Bassus für 8 v Chr.) habe ich bisher keine genaue Aufstellung gefunden,
welche Stämme, und insbesondere ob sich die Markomannen unterworfen haben, oder nicht einfach den Römer ausgewichen sind. Velleius schreibt für das Jahr 4.n.Chr, außer den Markomannen gebe es in Germanien nichts mehr zu besiegen, nach Beendigung des Immensum bellum (Vell.Pat. 2, 108,1). War das auch ihr Status, eben nicht unterworfen, zwischen 8. bis 2 v.Chr.?
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