Cephalotus
Aktives Mitglied
Zum Thema "Menschenrechte in der Kolonialzeit" würde ich das Buch "...da und dort ein junges Deutschland gründen" von Horst Gründer als Einstieg empfehlen.
Zu den verschiedenen Kapiteln gibt es jeweils auch eine Auswahl an Quellen, an denen man z. B. das Menschenbild, das die Europäer (es geht hier zwar um die deutschen Kolonien, aber da war man sich ziemlich einig) von der jeweiligen indigenen Bevölkerung in ihren Kolonien hatten, sehen kann. Das Menschenbild ist dann natürlich nicht ganz unwichtigfür die Frage, ob man jemandem auch gewisse Menschenrechte zugesteht.
Kapitel 5 in Gründers Buch lautet: "Neger, Kanaken und Chinesen zu nützlichen Menschen erziehen" - Herrschaftsideologie und koloniale Praxis. Ich denke, die Überschrift besagt schon einiges...
Man sieht auch, dass ein Adolf Hitler mit seinen abstrusen Thesen nicht einfach so vom Himmel gefallen ist, sondern in einer Zeit und in einer Gesellschaft aufgewachsen ist, in denen Rassismus kein Thema war. Es galt quasi als "wissenschaftlich erwiesen", dass es verschiedene Rassen von unterschiedlichem "Wert" gab. Die nationalsozialistischen Gedankengebäude, so absurd sie uns auch heute erscheinen mögen, kamen nicht aus heiterem Himmel, sondern bauten auf dem auf, was vorher da war. Wahrscheinlich hätten sie sonst den Menschen auch gar nicht vermittelt werden können. Aber jetzt schweife ich ab und höre deshalb auf...
Viele Grüße,
Bernd
Zu den verschiedenen Kapiteln gibt es jeweils auch eine Auswahl an Quellen, an denen man z. B. das Menschenbild, das die Europäer (es geht hier zwar um die deutschen Kolonien, aber da war man sich ziemlich einig) von der jeweiligen indigenen Bevölkerung in ihren Kolonien hatten, sehen kann. Das Menschenbild ist dann natürlich nicht ganz unwichtigfür die Frage, ob man jemandem auch gewisse Menschenrechte zugesteht.
Kapitel 5 in Gründers Buch lautet: "Neger, Kanaken und Chinesen zu nützlichen Menschen erziehen" - Herrschaftsideologie und koloniale Praxis. Ich denke, die Überschrift besagt schon einiges...
Man sieht auch, dass ein Adolf Hitler mit seinen abstrusen Thesen nicht einfach so vom Himmel gefallen ist, sondern in einer Zeit und in einer Gesellschaft aufgewachsen ist, in denen Rassismus kein Thema war. Es galt quasi als "wissenschaftlich erwiesen", dass es verschiedene Rassen von unterschiedlichem "Wert" gab. Die nationalsozialistischen Gedankengebäude, so absurd sie uns auch heute erscheinen mögen, kamen nicht aus heiterem Himmel, sondern bauten auf dem auf, was vorher da war. Wahrscheinlich hätten sie sonst den Menschen auch gar nicht vermittelt werden können. Aber jetzt schweife ich ab und höre deshalb auf...
Viele Grüße,
Bernd