Cassandra
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Bedeutung: Tengri (Tenre) - ist bei mongolischen und Turkvölkern eine Gottheit, die den Himmel verkörpert. (Das Wort kommt in einigen Sprachen vor: altaisch - Tengri, Tengeri; schorisch - Tengri; tuwinisch - Deer, tschuwaschisch - Tura, jakutisch - Tangara, mongolisch - Tenger, burjatisch - Tengeri, Tengri, kalmykisch - Tenger, chakassisch - Ter). Der Terminus "Tengri" gehoert der aeltesten mythologischen Sammlung der Voelker Zentralasiens und war wahrscheinlich noch in der Sprache Chunnu (3. Jahrhundert v.u.Z. und noch frueher dargestellt).Die Vorstellung von Tengri wurde auf dem Grunde des Glaubens an den himmlischen Geistherrn, der Himmel war dabei wie seine unmittelbare Erscheinungsform, als auch sein Wohnort.
Tengri als ein nichtpersonifizierter maennlicher Gottesanfang, der ueber die Menschen-, Volks- und Staatsleben verfuegt, tritt noch in der altturkischen Mythologie auf. Spaeter blieb die Gestalt des einheitlichen wohltaetigen, alleswissenden, rechtsprechenden Gotteshimmels (Tengri) vorwiegend bei Chakassen und Mongolen erhalten.
Die Verehrung einer personifizierten hellen Gottesheit Tengri-Khan, der riesiggross vorgestellt wurde, konnte man bei westlichen Tuerken-Saviren (7. Jahrhundert) bemerken. Solche Vorstellungen erwiesen sich als sehr widerstandsfaehig. Tengri-Khan: der Titul "Khan" ist fuer aeltere Erscheinungsformen "ewigen Himmels" ueblich. Obwohl die Benennung Tengri in aelteren Sagen manchmal fuer die Oberste Himmelsgottheit verwendet wurde, oft bezeichnet die den Gott im allgemeinen. So leben Tengris nach den mongolischen Volksglauben auf 17 Himmeln, in 33 Reichen, jeder von deren hat seinen Khan.
Die Vielfalt von Tengri wird bei Mongolen durch unterschiedliche Zahlencharakteristika ausgedrueckt; darunter die wichtigste ist 9 ("neun grosse Tengris") und von der abgeleitete, ersterreihe 99. In der lamaitischen Mythologie sind es 33 Tengris; das sind "8 Haupttengris", "11 wuetende", "12 Soehne der Sonne", "2 junge Tengris" . In den mongolischen schamanischen Aufrufen werden sie manchmal als "33 geistliche helle Tengris" weiter erfasst.
Gewoehnlicherweise besitzen diese Zahlen keinen konkreten Inhalt, viele Tengris werden bald als eine handelnde Person, bald als eine ganze Gruppe erwaehnt: 5 Tengris-Blitze, 7 Tengris-Donner, 5 Tengris-Eingang, Tengris der 4 Ecken und Tengris der 8 Grenzen, 9 Tengris-Wut und andere. Man gibt fuer Tengris Kosenamen, die verschiedene Himmelsgebiete und -Erscheinungsformen, Sterne und Sternbilder, Himmelsrichtungen, Natur- und uebernatuerliche Maechte, menschliche Gefuehle und Leidenschaften, einige Wohnungsteile und andere verkoerpern.
Oft nennt man Tengris als Feuergeiste, haeusliche Geiste, Jagdgottheiten Manachan, indisch-tibetische lamaitische Gottheiten, die oefters als Burchan bezeichnet werden. Den meisten Tengris wird ein breiter Vollmachtkreis zugeteilt: Schutz vor boesen Geisten, vor dem Tode, vor Krankheiten, Feinden und Raeubern; Schenken von Lebenskraeften den Menschen und dem Vieh, vom
http://www.tengri.ru/deu/tengri.htm
http://www.reisetops.com/reise/db_site.cgi/site_1054/
http://www.stefanzimmermann.com/khan/dk02_geheimegeschichte.html
Tengri als ein nichtpersonifizierter maennlicher Gottesanfang, der ueber die Menschen-, Volks- und Staatsleben verfuegt, tritt noch in der altturkischen Mythologie auf. Spaeter blieb die Gestalt des einheitlichen wohltaetigen, alleswissenden, rechtsprechenden Gotteshimmels (Tengri) vorwiegend bei Chakassen und Mongolen erhalten.
Die Verehrung einer personifizierten hellen Gottesheit Tengri-Khan, der riesiggross vorgestellt wurde, konnte man bei westlichen Tuerken-Saviren (7. Jahrhundert) bemerken. Solche Vorstellungen erwiesen sich als sehr widerstandsfaehig. Tengri-Khan: der Titul "Khan" ist fuer aeltere Erscheinungsformen "ewigen Himmels" ueblich. Obwohl die Benennung Tengri in aelteren Sagen manchmal fuer die Oberste Himmelsgottheit verwendet wurde, oft bezeichnet die den Gott im allgemeinen. So leben Tengris nach den mongolischen Volksglauben auf 17 Himmeln, in 33 Reichen, jeder von deren hat seinen Khan.
Die Vielfalt von Tengri wird bei Mongolen durch unterschiedliche Zahlencharakteristika ausgedrueckt; darunter die wichtigste ist 9 ("neun grosse Tengris") und von der abgeleitete, ersterreihe 99. In der lamaitischen Mythologie sind es 33 Tengris; das sind "8 Haupttengris", "11 wuetende", "12 Soehne der Sonne", "2 junge Tengris" . In den mongolischen schamanischen Aufrufen werden sie manchmal als "33 geistliche helle Tengris" weiter erfasst.
Gewoehnlicherweise besitzen diese Zahlen keinen konkreten Inhalt, viele Tengris werden bald als eine handelnde Person, bald als eine ganze Gruppe erwaehnt: 5 Tengris-Blitze, 7 Tengris-Donner, 5 Tengris-Eingang, Tengris der 4 Ecken und Tengris der 8 Grenzen, 9 Tengris-Wut und andere. Man gibt fuer Tengris Kosenamen, die verschiedene Himmelsgebiete und -Erscheinungsformen, Sterne und Sternbilder, Himmelsrichtungen, Natur- und uebernatuerliche Maechte, menschliche Gefuehle und Leidenschaften, einige Wohnungsteile und andere verkoerpern.
Oft nennt man Tengris als Feuergeiste, haeusliche Geiste, Jagdgottheiten Manachan, indisch-tibetische lamaitische Gottheiten, die oefters als Burchan bezeichnet werden. Den meisten Tengris wird ein breiter Vollmachtkreis zugeteilt: Schutz vor boesen Geisten, vor dem Tode, vor Krankheiten, Feinden und Raeubern; Schenken von Lebenskraeften den Menschen und dem Vieh, vom
http://www.tengri.ru/deu/tengri.htm
http://www.reisetops.com/reise/db_site.cgi/site_1054/
http://www.stefanzimmermann.com/khan/dk02_geheimegeschichte.html