Nachfolgestaaten der Donaumonarchie

Was (Beneš und Co.) allerdings nichts mit der konkreten Sukzessionsfrage 1919 zu tun hatte. Man könnte das locker auf Auswahlermessen der Siegerstaaten reduzieren.


Und nichts Anderes. Genauso, wie beim "Selbstbestimmungsrecht der Völker" willkürlich vorgegangen wurde. Aber das würde jetzt wohl zu weit führen.
 
Und nichts Anderes.

Logisch und ansonsten uralt-römisch ist der Grundgedanke der Gesamtschuld. Dem Sieger=Gläubiger obliegt keine Verpflichtung zur Aufteilung. Er hat ein Auswahlermessen, jeden auf die gesamte Höhe in Anspruch zu nehmen.

Dass der Sieger=Gläubiger dieses bei territorial oder in der Verantwortung nachrangigen Sukzessoren einschränkt, und sich auf Österreich und Ungarn (Verlust von Staatsgebiet) konzentriert, ist wohl verständlich.

Den neuen tschechoslowakischen Staat auf Reparationen für den Krieg 1914/18 in Anspruch zu nehmen, hätte vermutlich niemand verstanden.
 
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