Napoleons Russlandfeldzug

tomm99

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Das Buch von Förster Flecks Kriegsfahrt und Gefangenschaft in Rußland 1812-1814 ist eine interessante Berichterstattung über den Russlandfeldzugs aus der Sicht eines eher "einfachen" Soldaten. Was mich aber wundert dass es eigentlich keine Biografie oder Details zum Lebenslauf über Fleck selber gibt.​

 
tomm99 schrieb:
Das Buch von Förster Flecks Kriegsfahrt und Gefangenschaft in Rußland 1812-1814 ist eine interessante Berichterstattung über den Russlandfeldzugs aus der Sicht eines eher "einfachen" Soldaten. Was mich aber wundert dass es eigentlich keine Biografie oder Details zum Lebenslauf über Fleck selber gibt.
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Vermutlich gibt es kaum mehr Datenmaterial über ihn, außer seinen Erinnerungen, vermutlich noch ein Auftauchen in irgendeinem Tauf- und Sterberegister, wenn er Kinder hatte, wird er vermutlich auch in deren Taufregister auftauchen. Aber was erwartest du, dass über einen unter vielen genug Material da ist, um über diesen eine Biographie zu schreiben, die über dessen selbstveröffentlichte Erinnerungen hinaus geht? Er war ja keine Person des öffentlichen Lebens.
 
Vielleicht ein Pseudonym.

Wie ich lese war wohl ein Westfale.

Als Angehöriger einer Eliteeinheit des Königreich Westfalen, des so genannten Modellstaates des französischen Kaisers, wurde er nur allzu schnell in den Strudel des Rückzugs gezogen, der ihn, kurz vor der rettenden Überquerung des Flusses Beresina noch in die russische Kriegsgefangenschaft brachte und somit der Willkür des Siegers auf Gedeih und Verderb aussetzte.

Westfälische Armee...

1812 wurde die ganze westfälische Armee mobil gemacht und brach im Frühjahr nach Polen auf, um dort das achte Korps der Grande Armee zu bilden, welches der König selbst und unter ihm der General Vandamme, später General Junot (1771 -1813) befehligte. Tatsächlich kämpften 1812 in Russland 28.000 Westfalen, von denen kaum 1000 zurückkehrten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß dass er im Buch "Das europäische Jahrhundert: Ein Kontinent im Umbruch 1815-1913" von Richard J. Evens von ihm berichtet wurde. Ich müsste jetzt nachlesen. Da war schon einiges an Biographischen über ihn. Jedenfalls nahm sein Sohn das Buch mit in die USA und erst im 20.Jahrhundert wurde es von der Wissenschaft entdeckt.

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In den Buch von Richard Evens wird ein badischer Soldat Namens Jakob Walter (1788-1864) erwähnt. Ich dachte das muss der Gleiche sein. Denn im Buch heißt es Walter war der einzige Soldat der detaillierte Aufzeichnungen über seine Teilnahme am Russland Feldzug hinterlassen hat. Aber scheinbar gibt es doch von Mehreren welche.
 
MoosbachBube schrieb:
Aber scheinbar gibt es doch von Mehreren welche.
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Eckart Kleßmann hat mehrere Bücher herausgegeben:
  • Napoleons Rußlandfeldzüge in Augenzeugenberichten. Düsseldorf 1964.
  • Deutschland unter Napoleon in Augenzeugenberichten. Düsseldorf 1965.
  • Die Befreiungskriege in Augenzeugenberichten. Düsseldorf 1966.
  • Unter Napoleons Fahnen. Erinnerungen lippischer Soldaten aus den Feldzügen 1809-1814. Bielefeld 1991.
 
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