Neue archäologische Entdeckungen

Ein spanischer Bericht über neue Funde römischer Monumentalarchitektur in Deutschland:


 
In den USA hat ein Student mit Hilfe von Lidar-Scans an seinem Computer zufällig eine bislang unbekannte Maya-Stadt in Mexiko entdeckt:


Die Stadt ist nach ihrer Aufgabe (wohl nach 850 n. Chr.) vollständig vom Dschungel überwuchert worden. Leider gibt es bisher noch keine Fotos von der Stätte selber.
 
In den USA hat ein Student mit Hilfe von Lidar-Scans an seinem Computer zufällig eine bislang unbekannte Maya-Stadt in Mexiko entdeckt:


Die Stadt ist nach ihrer Aufgabe (wohl nach 850 n. Chr.) vollständig vom Dschungel überwuchert worden. Leider gibt es bisher noch keine Fotos von der Stätte selber.

Noch ein Artikel aus der deutschsprachigen Presse: Pyramiden, Sportplätze, Amphitheater: Forscher finden zufällig riesige Maya-Stadt im Dschungel
 
Nicht unbedingt archäologisch, aber im Tresor einer Bibliothek in New York wurde ein bisher unbekannter Walzer von Frédéric Chopin gefunden:


Interessant wäre hier, wie das Werk (Autograph von FC persönlich) den Weg in die USA gefunden hat.

Mit Abbildung des Werkes:

 
Römische Keramikfunde auf den dem galizischen Vigo vorgelagerten Inselgruppe der Illas Cíes:



Der schönste Strand der Welt?

  • Das Interessante ist m.E. dass man hier, wie bei den römischen Funden auf den Kanaren, in ungestörtem Fundzusammenhang etwas über römische Produktionsstätten erforschen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der schönste Strand der Welt?
Diese Festlegung des The Guardian von/für 2007 erachte ich gleichfalls für subjektiv, wie bspw. auch Horaz': "Nullus in orbe sinus Bais praelucet amoenis."
(Epistulae I, 1,83)

Falls Römer auf den Islas Cíes tatsächlich fabrikmäßig produziert haben sollten, und sich dies gar als Garum-Produktionsstätte entpuppen sollte, wären antike Bewertungen der Küste wegen Geruchsbelästigung womöglich anders ausgefallen. Im Falle Baiaes wird bei antiken Autoren (Cicero, Horaz, Properz, Seneca) auch schon mal die Verkommenheit der Anwohnenden als abträglicher Faktor benannt, eine Zitatsammlung zu Baiae in folgendem Link:
 
In Irlbach in Niederbayern (so mal grob östlich von Regensburg und nördlich von Landshut) wurde ein Grab aus dem 5. Jahrhundert vuZ gefunden.

Das ganze wurde von einem glücklicherweise ehrlichen Sondengänger gefunden. Der hat allerdings die Situla 1.) eigenständig ausgegraben und 2.) zuhause gereinigt. Damit sind mögliche Spuren unwiederbringlich verloren.
Leider keine guten Neuigkeiten:

 
Leider keine guten Neuigkeiten:

Mit dem zuständigen Kreisarchäologen Ludwig Husty hatten wir in der Grabungsfirma auch schon öfter zu tun. Wir waren zwar nicht beteiligt, aber Irlbach liegt in unserem Einzugsgebiet. Der Husty hat in dem Fall aber wirklich ein doppelzüngiges Spiel getrieben muss man dazu sagen.

Zu dem ganzen Mist kommt noch obendrauf, dass der Fund noch vor der neuen Gesetzgebung war, als dem Finder noch 50% zustanden. Das hat sich ja mittlerweile auch in Bayern geändert.

Mein Chef meint übrigens aufgrund der Form, das die "Situla" eigentlich eine Ciste ist, auch wenn diese hier (seltener Fall) wie eine Situla verziert ist. Husty druckst da auch viel herum mit der Erklärung dafür im aktuellen Archäologischen Jahr in Bayern.
 
In bzw vor Italien wurde ein Tempel der Nabatäer gefunden:


Und in Ägypten wurde ein Teil einer Tragödie von Euripides entdeckt


sowie

 
Und in Ägypten wurde ein Teil einer Tragödie von Euripides entdeckt


sowie

Im Arte-Beitrag (in dem das „sch“ in „Aischylos“ wie ein deutsches „sch“ ausgesprochen wird!) ist die Rede davon, dass Fragmente aus zwei Tragödien gefunden wurden. Im WDR-Text ist die Rede von einer Zitatensammlung. Demzufolge handelt es sich bei den Fragmenten wohl nicht um zusammenhängende Texte, sondern um Einzelverse aus den beiden Stücken.
Trotzdem: Ich freue mich über jeden „neuen“ Vers eines großen antiken Dichters.

(Woher der WDR wissen will, dass die „Zitatensammlung aus dem fünften vorchristlichen Jahrhundert“ stammt, erschließt sich mir nicht. Gemeint ist wohl eher, dass die Verse aus dem 5. Jhdt. v. Chr. stammen, da Euripides da lebte, und nicht bereits damals die Sammlung zusammengestellt wurde.)
 
Um die Burg Niendorf herum wurde bei Haldensleben ein (früh-)mittelalterliche Siedlung ausgegraben. Bedeutsam ist ein großes Grubenhaus, welches vermutlich für die Textilherstellung verwendet wurde. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass in manchen Gebäuden eine Steinspeicherheizung gefunden wurde, welche eine rauchfreie Wärmequelle darstellte.

Archäologie: Reste einer untergegangenen Siedlung gefunden

Die Nachricht ist jetzt nicht sensationell. Mir ist es nur erwähnenswert, dass die Landesarchäologie Sachsen-Anhalt über diese Ausgrabung berichtet. Diese Ausgrabung wurde im Mai 2024 gestartet. Also auf die Erwähnung irgendwelcher Römerlager in Sachsen-Anhalt müssen wir weiter warten.
 
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