Heinrich von Roden, aus der Diözese Mainz, 16 Jahre alt, sagte unter Eid aus, er habe sieben Jahre lang unter Geschwüren gelitten, aus Unter- und Oberschenkeln und Schultern sei Eiter geflossen, an den Beinen sei er so geschwächt gewesen, daß er arbeitsunfähig war und sich nur mühsam, auf Stöcke gestützt, fortbewegen konnte.
Daher habe er ein Gelübde abgelegt, mit Opfergaben das Grab der seligen E. besucht, sich jährlich zu zwei Denaren und einer heiligen Messe verpflichtet und sie um Fürsprache angerufen.
Auf die Frage "Mit welchen Worten?" antwortete er: "Heilige Frau, ich bitte dich, verschaffe mir die körperliche Gesundheit."
Auf die Frage nach der Zeit sagte er: Am Dienstag in der Pfingstwoche dieses Jahres,
Nach Hause zurückgekehrt fühlte er sich geheilt, warf die Stöcke, auf die er sich gestützt hatte weg, und spazierte, wohin er wollte.
Wir, die wir ihn gehört hatten, sahen die Narben, als er uns seine entblößten Ober- und Unterschenkel zeigte.
Hermann und Heinrich von Zinden, Diözese Trier, sagten unter Eid aus, dass Heinrich im 16. Jahr seine Kraft verloren habe und gelobt habe, das Grab der heiligen E. zu besuchen, und [... hier muss ich leider passen ...]
Heinrich selbst stimmt mit ihnen überein. Auf die Frage nach der Zeit antwortete er, es sei etwa ein Monat vergangen.