Carolus
Aktives Mitglied
Einige Proben aus den Überresten von Hafenanlagen wurden jetzt untersucht, um die Zusammensetzung römischen Zements und seine Baueigenschaften aufzuhellen.
Nature berichtet in einem Artikel:
Seawater is the secret to long-lasting Roman concrete : Nature News & Comment
Hier geht es zur Publikation in American Mineralogist
Phillipsite and Al-tobermorite mineral cements produced through low-temperature water-rock reactions in Roman marine concrete | American Mineralogist
Jetzt gibt es einen Artikel in der Welt zu dieser Untersuchung:
https://www.welt.de/geschichte/arti...on-der-Roemer-haltbarer-war-als-moderner.html
und hier noch ein älterer Artikel: Antike Gebäude in Rom: 2000 Jahre alter Beton - Wissen - Süddeutsche.de
Die Erforschung der antiken Baustoffe hat sogar einen ganz praktischen Nutzen, denn so kann man auch heutige Betonsorten verbessern, und die antike Herstellung war auch noch energieeffizienter.
Ich hatte vor einiger Zeit eine Dokumentation über die Hagia Sophia gesehen. Falls ich mich recht entsinne, hieß es, dass der zwischen den Ziegellagen verwendete Mörtel sehr elastisch sei, und deswegen Erdbeben nur geringe Schäden anrichten würden.