Roboter bei den Griechen

Tschuldigung, hat natürlich nicht mehr viel mit dem eigentlichen Thema zu tun.
Verzeihung :autsch:
 
Den ersten Roboter (in heutigem Sinne) hat glaube ich Karel Capek, ein Tscheche erfunden.
Würde aber auch nicht die Hand ins Feuer dafür legen, müsste nachlesen.:winke:

Gut, dass du sie draussen lässt - Capek hat den Begriff Roboter geprägt, in seinem Theaterstück "Rossums Universalroboter" (Rossumovi Universální Roboti) von 1920 erscheinen die Blechkumpel zum ersten Mal mit diesem Namen. Da "Roboti" m. W. nichts heisst als "Arbeiter" und es im Stück auch um die Automatisierung der Arbeit geht, wundert es nicht allzusehr, dass in den meisten slawischen Sprachen von "Automaten" die Rede ist (wie z. B. im deutschen sich auch lange Zeit das poetischere "Maschinenmensch" hielt).

Interessant ist es aber auch, wie neben der Annäherung über die mechanische Arbeit die Annäherung über die göttliche Wirkung einen Teil des Antriebs ausmacht(e), Roboter zu konstruieren - sei es im Bestreben, einen dem Menschen überlegenen Verstand zu schaffen, oder sei es im Bestreben, Schauspieler wie Götter fliegen scheinen zu lassen.
 
Hab ich mir schon gedacht, ist schon lange her dass ich den Zusammenhang gelesen habe.
Wenn man schon mal einen stinknormalen Schwenkarmroboter bei der Arbeit beobachtet, wird einem schon mulmig, wie menschlich und anmutig sich solche Dinger bewegen können.
 
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Ein Kuka hat bei ständiger Bahnwiederholung und maximalen Temperaturschwankungen eine Wiederholgenauigkeit von 0,1 mm, und das war, ich glaub 1996.
In der feinen Platinenätzung sind Maßgenauigkeiten von 0,001 mm ein Nichts und waren schon vor Jahrzehnten üblich.:winke:


Ich habe einen Schulfreund der in Messwerkzeugen macht, und mir vor kurzem erzählte wie schweinischteuer allein die Klimaanlage auf seiner neuen Produktionshalle wird. Klima deshalb, da nur bei einer weiß nicht mehr wie geringen Temperaturdifferenz die Werkstücke mit der erforderlichen Genauigkeit bearbeitet werden könnten.
Aber ist natürlich total OT
 
Hab ich mir schon gedacht, ist schon lange her dass ich den Zusammenhang gelesen habe.
Wenn man schon mal einen stinknormalen Schwenkarmroboter bei der Arbeit beobachtet, wird einem schon mulmig, wie menschlich und anmutig sich solche Dinger bewegen können.


Ich hab mal in Ingolstadt gesehen, was abgeht, wenn so ein Ding "einen Vogel" kriegt. Der setzt die Lenkung einen Meter versetzt ein, und die Rohkarosse kannst wegschmeißen.

Aber schoon beeindruckend, Riesenhalle, überall zischts und bewegt sich was, wird offensichtlich gearbeitet, aber kaum ein Mensch zu sehen.
 
Es ist auch eine Tatsache das ordnungsgemäß nur bei 20 Grad Umgebungstemeratur gemessen werden darf, natürlich macht das viel aus,
nicht in allem ist Sensorik und Regelung im Spiel.
In der Fertigung ist das schon ne andere Sache.
Das stimmt schon.
Da können minimalste Abweichungen verhängnisvoll sein.
Haarriss, Oberflächenrauheit, da gehts schon in die Atome.
Allein beim CNC-Fräsen kann es zu mehr als zu Problemen führen, wenn nicht richtig gekühlt wird, aber diese kommen, soviel ich weiß mit Inkrementalgeber und werden schon richtig gekühlt.
Ein Thermostat in einer Klimaanlage regelt, aber es gibt auch Anlagen mit stinknormalen Bimetallen, es kommt halt immer darauf an, welche Genauigkeit gefordert ist.
Selbst hinter Dingen, die anfangs einfach erscheinen, verbirgt sich manchmal schweinisch teure Berechnung.
Dinge die manchmal als überkompliziert anzunehmen sind, können dafür ab und zu die leichteste und unbeschwerteste Technik enthalten.
Die Schaltungen von einem Dehnmessstreifen sind ein gutes Beispiel.
ein Streifen aus elektrisch leitfähigem Material, welches bei Querdehnung oder Zugspannnung seinen Innenwiderstand ändert und je nach Anforderung in zig Brückenschaltungen ausufern kann.
Manchmal wundert es einen was für einfache, improvisierte Kompromisse da gefunden werden.
Da kommt es einem schon vor das es eh nur auf das Glück ankommt.
... oder auf Schicksal;)
Das glaub ich schon das so ein Trum auslenken kann.
In einer nahegelegenen Gießerei hat es auch schon mal den einen oder anderen Arbeiter zerquetscht, traurige Tatsache, ist schon lange her.
Ein Vorzeichen entscheidet bei der Programmierung manchmal über Leben und Tod, ganz dramatisch ausgedrückt.
Aber wozu gibts denn die guten Schutzgitter.
 
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Jetzt höre ich endgültig auf, bevor noch einer Antisympathien gegen mich entwickelt, schließlich geht es hier um Roboter bei den Griechen.:nono:
 
Jetzt höre ich endgültig auf, bevor noch einer Antisympathien gegen mich entwickelt, schließlich geht es hier um Roboter bei den Griechen.:nono:

Eben;... und ich sprach auch nicht von Geschwindigkeit, Genauigkeit oder Leistungsfähigkeit, sondern von Lernfähigkeit und Einsatzmöglichkeiten.

Kann man, die von dir angeführten Roboter, die ich eher als Apparate betrachten würde, auch Milch holen schicken, oder den Garten umgraben lassen?:rofl:
 
Ob du es Glaubst oder nicht.
Sind zwar nicht für den Bereich außerhalb der Wohnung zu gebrauchen, aber die guten alten Japaner haben schon so ne Kiste rausgebracht (aber ist auch ein Dreck).
Geil war es zuzusehen, wie in der Vorstellung des Honda-Roboters Aido (oder ist das der Hund, keine Ahnung) das Trum einfach von der Treppe fiel, weil es wie es aussah die Bahn nicht richtig berechnet hatte.
Da haben die japanischen Wissenschaftler nur verdutzt dreingeschaut, die Leinwand zugezogen, und das Ding vom Boden gehoben und weggebracht.:devil::rofl:
 
Um nochmals auf den Ausgangspunkt zurückzukommen, die "Alexandrinischen Automaten" konnten sich selbst mühsam bewegen, sie konnten keine Arbeit leisten.
Es fehlte die Energie-Quelle und wohl auch der Bedarf.

Aber damals wurde doch auch theoretisch die Kernspaltung erdacht. Wenn einer oder mehrere Planeten auf die Sonne geschossen werden, würde sich die teilen ... usw. usf.

Nicht lachen, ich habe das gerade aus den verklebtesten Gehirnwindungen hervorgekramt, wo es ein einstiger Physiklehrer deponiert hat. Mit lobenden Worten über die großen Denker des klassischen Altertums.


:pfeif:Jetzt stellt Euch mal vor, wo die Menschheit heute sein könnte, wenn der Augustus als Gegenschlag dem Armin ein A-Bömbchen unter dem Hintern gezündet hätte....:pfeif:
 
:pfeif:Jetzt stellt Euch mal vor, wo die Menschheit heute sein könnte, wenn der Augustus als Gegenschlag dem Armin ein A-Bömbchen unter dem Hintern gezündet hätte....:pfeif:

Dann wäre sie wohl im A&$§€...hmmm :rofl::vermoebeln:

...tut mir leid, war einfach nicht zu unterdrücken.
 
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