Römisches Geld gefunden!

Kitty

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Ich habe heute beim Putzen diese 2 Münzen aus der Römerzeit gefunden! Kann mir jemand sagen was für Münzen das genau sind und aus welcher Zeit sie stammen und wie viel sie jetzt Wert sind? Danke!
 

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Hello,Kitty

sieht aus ,als seien das 2 Denare von Hadrian und Antonius Pius

Hadrian regierte 117-138 n.Chr. und trug als erster Kaiser einen Backenbart als Ausdruck seiner Verehrung für die griechischen Philosophen. Die Münztypen Hadrians sind ungemein vielseitig. Unter keinem Kaiser erschienen so viele Typen (ca. 2000!). Wegen ihrer Häufigkeit sind sie meist billig. Silber und Bronzemünzen werden ab 20 Euro,Goldmünzen ab 500 Euro gehandelt.

Sein Nachfolger Antoninus Pius regierte von 138-161 n.Chr .Von ihm gibt es ca. 1300 Münztypen, die wegen ihrer Häufigkeit ebenfalls meist billig zu haben sind.Auch hier werden Silber und Bronzemünzen ab 20 Euro,Goldmünzen ab 500 Euro gehandelt.

Auf der Rückseite könnten verschiedene Versionen der Britannia abgebildet sein.
Auf englischen Münzen hat die eine lange Tradition. Von den Romano-Briten wurde sie bereits zur Zeit der römischen Herrschaft in Britannien als weiblicher Genius loci des Landes verehrt. Und auf den Penny-Münzen findet die sich heute noch.

Wo putzt Du denn,daß Du sowas findest ? Im Museum ?;) :D
 
Hallo Kitty,
diese Münzen sehen extrem gut erhalten aus. Wo hast Du sie denn gefunden? Ich habe so den Verdacht, dass es sich um Replikate handeln könnte. (Ich habe auch zwei, eines von einer Münze mit dem Bildnis von Livia und eines mit dem von Septimius Severus.) Falls Du sie also irgendwo in einer Wohnung gefunden hast, würde ich eher auf Replikate tippen.
 
Vom Erhaltungszustand her, und da ich eben diese Münzen selbst beim googeln als solche gefunden habe schätze ich auch auf eine Replik, evt. Zinn o.ä. Wert liegt dann bei ca 5 Euro pro Stück, aber nett anzuschaun sind sie ja ;)
 
Beim letzten Frühjahrsputz hat sie ein totes Mammuth unter dem Sofa gefunden. Dieses mal so etwas. Villeicht sollte sie öfters sauber machen.
 
Hallo Kitty,
diese Münzen sehen extrem gut erhalten aus. Wo hast Du sie denn gefunden? Ich habe so den Verdacht, dass es sich um Replikate handeln könnte. (Ich habe auch zwei, eines von einer Münze mit dem Bildnis von Livia und eines mit dem von Septimius Severus.) Falls Du sie also irgendwo in einer Wohnung gefunden hast, würde ich eher auf Replikate tippen.


Ich habe sie in einer Kiste unter dem sofa gefunden und da mein Vater gerade bei mir war habe ich, ihn gefragt was für Münzen das sind und dann hat er gesagt das er die in siener Kindheit gefunden hat, er ist jetzt schon über 40 können es dann trotzdem replikate sein?
 
Vom Erhaltungszustand her, und da ich eben diese Münzen selbst beim googeln als solche gefunden habe schätze ich auch auf eine Replik, evt. Zinn o.ä. Wert liegt dann bei ca 5 Euro pro Stück, aber nett anzuschaun sind sie ja ;)


Auf dem Bild sehen die Münzen eher silber aus aber in echt sind sie kupfer/bronze farben, sind dass dan auch Replike?
 
Ich habe sie in einer Kiste unter dem sofa gefunden und da mein Vater gerade bei mir war habe ich, ihn gefragt was für Münzen das sind und dann hat er gesagt das er die in siener Kindheit gefunden hat, er ist jetzt schon über 40 können es dann trotzdem replikate sein?

Er ist jetzt schon über 40 ... :cry:
Ja, auch damals gab es schon Replikate. Mich würde eher interessieren wo er sie gefunden hat.
 
Mich auch .
Ob es Originale oder Replikate sind läßt sich an Hand der Photos nicht beurteilen.
im zweifel solltest Du die Teile mal einem Museumsmenschen zeigen
Und die Fundsituation kann natürlich auch recht aufschlussreich sein
 
Ich schließe mich der Meinung, dass es sich vermutlich um Repliken handelt, an; weniger aufgrund des guten Erhaltungszustands (der aber auch ein gutes Indiz ist), als aufgrund der allgemeinen Prägequalität. Die Münzen sind so dermaßen rund, wie wir es von modernen Münzen gewohnt sind, aber weniger von alten. Mit einer feinen Waage - einer die im Gramm-Bereich auch die Kommazahlen angeben kann - könnte man schon mal versuchen, das Gewicht zu ermitteln.
Im Übrigen heißt das im Umkehrschluss nicht, dass usselige Münzen echt sind. Gute Fälscher wissen, wie eine antike Münze gefälligst auszusehen hat.
 
Er ist jetzt schon über 40 ... :cry:
Ja, auch damals gab es schon Replikate. Mich würde eher interessieren wo er sie gefunden hat.


Mein Vater weiß nicht mehr wo er sie gefunden hat aber er hat als Kind in der Nähe von Flavia Slova (Ein römer Fund in der nähe von Wagna/ Steiermark) gewohnt und hat dort immer als Kind gespielt, und es könnte sein das er sir dort gefunden hat.;)
 
Ich durfte mal eine 2.500 Jahre alte Silbermünze in der Hand halten, und die sah nicht mehr so hübsch aus... Es werden vermutlich leider wirklich Repliken sein, aber wenn Du es genau wissen willst, kann Dir ein Juwelier o.ä. sicher sagen, was für ein Metall das ist. :winke:
 
Sind im Hinblick auf den Stil definitiv keine Originale, sondern lose Nachahmungen (bzw. Fälschungen).
 
Nb. es ibt Fälschungen, die mehr wert sind als Originale; auch ich finde – wie Aquilifer – die Münzen stilistisch argwohnerregend, aber interessant. Wer macht sowas? Warum machte er sowas? Was ist der Sinn des ganzen? Schlepp' sie mal zu einem Numismatiker und schreibe hier, was er sagte.
 
dass es sich vermutlich um Repliken handelt, an; weniger aufgrund des guten Erhaltungszustands (der aber auch ein gutes Indiz ist), als aufgrund der allgemeinen Prägequalität. Die Münzen sind so dermaßen rund, wie wir es von modernen Münzen gewohnt sind, aber weniger von alten.
Moin,

auch wenn es ein altes Thema ist, möchte ich mich dem von El Quijote und von anderen Geschriebenem,
die ein Replik favorisieren, anschließen.

Insbesondere die "Prägequalität" deutet darauf hin, dass die hier gezeigten Münzen nicht geprägt,
sondern gegossen sind. Ein häufiges Verfahren von Fälschern.

Mein Vergleich beruht auf selbst gefundene *) Römermünzen aus römischem Kontext, die ich somit vor Augen habe.
Selbst wenn die 2000 Jahre im Boden den Münzen zugesetzt haben, die Prägung gelitten hat, haben sie einen anderen
Habitus als die gegossenen Fälschungen - was auch auf antike Fälschungen zutrifft.

*) Als die Bagger und Planierraupen für den Ausbau des Krefelder Rheinhafens (1973 - 1977 ) nach Gellep einrückten,
begannen sie unwiderruflich allgemeines Kulturgut (Geldvba) zu zerstören.
Die notwendigen archäologischen Maßnahmen waren nicht ausreichend und blieben gar aus - der Teufel Zeitdruck
war mal wieder der Antagonist.
Bevor die Planierraupen den Aushub zahlreicher LKW-Ladungen wieder in den Rhein schoben und damit
unzählige Hinterlassenschaften der Antike Gefahr liefen für immer verloren zu sein, wurde der Abraum noch
schnell von Sammlern durchforstet - ich war damals dabei.

Gruß

Jürgen
 
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