Hallöchen,:winke:
ich dachte ich geb auch mal meinen Senf dazu.
Rechte und Pflichten sind heikle Angelegentheiten; vor allem wenn es um die Religion geht.
Dass im Islam eine andere Frauenrolle vorherrscht als im Westen, ist eindeutig. Daran kann man nichts ändern. Doch bedeutet das unweigerlich auch, dass Frauen benachteiligt werden?
Lightstorm hat ja einige gute Beispiele genannt, wie ich finde. Vor allem eben die Position der Frau, wenn es um finanzielle Freiheiten geht. An dieser Stelle merkt man doch, dass Frauen nicht dieselben Rechte haben wie Männer, aber eben auch, dass die Männer nicht dieselben Rechte haben wie Frauen.
Aber nun gut, Emanzipation gehört zu den Menschenrechten, richtig. Also muss es umgesetzt werden, richtig. Auch wenn dies der Ideologie der Bevölkerung widerspricht.....richtig?
Was wenn es die Muslime selber nicht wollen? Was wenn sie in der Umsetzung der eigenen "Vorstellung" beharren. Schließlich ist die alte, heilige Schrift für sie wichtiger als eine (fremde) Verfassung und die (ebenfalls fremden) Menschenrechte.
Dann muss man sie überzeugen, richtig. Man muss den Dialog fördern, richtig. Und wenn dabei nichts rauskommt, und sie immer noch auf ihre "eigenen Vorstellungen" bestehen, muss man mit der Brechstange ran.....richtig?.....
Natürlich ist die Behandlung der Frauen in den islamischen Ländern grauenhaft, wie vieles andere auch. So zum Beispiel die Armut, Arbeitslosigkeit, Bildungsrückstand etc. Sind Fehlverhalten und Missstände etwa nicht normal für derart schlechtgestelte Länder? Hinzu kommt, dass die meisten Diktaturen oder Monarchien sind.
Noch viel wichtiger ist jedoch, dass es in diesen Ländern nicht oder nur bedingt möglich ist, vorherrschende Regelungen zu hinterfragen. In politischer und religiöser Hinsicht. Aber hier bei uns ist es nicht so, und siehe da: Viele fromme Muslime (vor allem Jugendliche) fordern Veränderung. Aber auch diesen Muslimen ist die Sharia wichtiger als alles andere. Und die Frauen unter ihnen fordern weder das Frauenbild hier im Westen, noch die Praxis im Osten, sondern das dazwischen....das was sie für islamisch halten. Zu diesem Thema empfehle ich das Buch: "Zwischen Pop und Islam" von Julia Gerlach (auch über die Bundeszentrale für politische Bildung erhältlich)
Meine Güte, soviel wollte ich eigentlich nicht dazu schreiben, ich muss mich im Kurzfassen üben.
Na dann, mit freundlichen Grüßen,
Gariban:winke:
ich dachte ich geb auch mal meinen Senf dazu.
Rechte und Pflichten sind heikle Angelegentheiten; vor allem wenn es um die Religion geht.
Dass im Islam eine andere Frauenrolle vorherrscht als im Westen, ist eindeutig. Daran kann man nichts ändern. Doch bedeutet das unweigerlich auch, dass Frauen benachteiligt werden?
Lightstorm hat ja einige gute Beispiele genannt, wie ich finde. Vor allem eben die Position der Frau, wenn es um finanzielle Freiheiten geht. An dieser Stelle merkt man doch, dass Frauen nicht dieselben Rechte haben wie Männer, aber eben auch, dass die Männer nicht dieselben Rechte haben wie Frauen.
Aber nun gut, Emanzipation gehört zu den Menschenrechten, richtig. Also muss es umgesetzt werden, richtig. Auch wenn dies der Ideologie der Bevölkerung widerspricht.....richtig?
Was wenn es die Muslime selber nicht wollen? Was wenn sie in der Umsetzung der eigenen "Vorstellung" beharren. Schließlich ist die alte, heilige Schrift für sie wichtiger als eine (fremde) Verfassung und die (ebenfalls fremden) Menschenrechte.
Dann muss man sie überzeugen, richtig. Man muss den Dialog fördern, richtig. Und wenn dabei nichts rauskommt, und sie immer noch auf ihre "eigenen Vorstellungen" bestehen, muss man mit der Brechstange ran.....richtig?.....
Natürlich ist die Behandlung der Frauen in den islamischen Ländern grauenhaft, wie vieles andere auch. So zum Beispiel die Armut, Arbeitslosigkeit, Bildungsrückstand etc. Sind Fehlverhalten und Missstände etwa nicht normal für derart schlechtgestelte Länder? Hinzu kommt, dass die meisten Diktaturen oder Monarchien sind.
Noch viel wichtiger ist jedoch, dass es in diesen Ländern nicht oder nur bedingt möglich ist, vorherrschende Regelungen zu hinterfragen. In politischer und religiöser Hinsicht. Aber hier bei uns ist es nicht so, und siehe da: Viele fromme Muslime (vor allem Jugendliche) fordern Veränderung. Aber auch diesen Muslimen ist die Sharia wichtiger als alles andere. Und die Frauen unter ihnen fordern weder das Frauenbild hier im Westen, noch die Praxis im Osten, sondern das dazwischen....das was sie für islamisch halten. Zu diesem Thema empfehle ich das Buch: "Zwischen Pop und Islam" von Julia Gerlach (auch über die Bundeszentrale für politische Bildung erhältlich)
Meine Güte, soviel wollte ich eigentlich nicht dazu schreiben, ich muss mich im Kurzfassen üben.
Na dann, mit freundlichen Grüßen,
Gariban:winke: