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8. ... Getreideproduktion ..... Woher kommen die die Versorgungsengpässe in städtischen Gebieten selbst inmitten der Überschussgebiete? ....
Hier ist eine Statistik über einige der deutsche und russische Getreideproduktion
(cca. durchschnittliche Werte zwischen 1905-14, in pro Hektar/q):
......................... Deutschland............Russland(europaische Teil)
Weizen................20,1.........................6,6
Roggen................17,0.........................7,3
und noch eine andere Beispiel:
Kartoffel.............136,0........................72,0
Die Zahlen reden für sich selbst.
Zur Überschußgouvernements/Getreideproduktion: gibt darüber eine (hoffe doch) ziemlich gute Überblick-Statistik, von Lenin, im "Ökonomik und Politik in der Epoche der Diktatur des Proletariats" (erstemal veröffentlicht im "Prawda" Nr. 250, 7. November 1919), und wenn man berücksichtigt, dass im Jahr 1913 ung. 109,9 Million Desjatin landwirtschaftliche Feld bearbeitet wurde, und im Jahr 1922 nur noch 75 Million Desjatin, daraus kann man folgende Schluß schon ziehen:
(Der Statistik beinhaltet 26 Gouvernementsdaten, hier, von mir nur einige wird erwänt)
-wenn für den städtische Bevölkerung 9,5 pro Kopf/Pud Getreidemenge, wie verfügbare Menge vorhanden war von 1918.VIII. bis 1919.VII, dagegen auf den gleiche Gebiet im gleiche Zeit: für den Dörfer-Bevölkerung pro/Kopf Menge 16,9 Pud Getreideverbrauch feststellen kann (ohne Saatgut und Futtergetreide), dann war einfach nicht genug Getreide im Städte vorhanden, oder war genug Getreide vorhanden, nur könnten die Menschen im Städte diese nicht bezahlen: Zitat aus dem oben erwähnte Schreiben von Lenins:"Also erhalten die Städte ungefähr die Hälfte des Brotgetreides durch das Volkskommissariat für Ernährungswesen, die andere Hälfte durch Schieber. Eine genaue Untersuchung der Ernährung der Arbeiter in den Städten im Jahre 1918 ergab die gleiche Proportion. Dabei zahlt der Arbeiter für das vom Staat gelieferte Brot
ein Zehntel des Preises, den er den Schiebern zahlt. Der Schwarzhandelpreis des Brotes ist
zehnmal so hoch wie der staatliche Preis. Das geht aus der genauen Untersuchunge der Arbeiterbudgets hervor."
@#1): ich könnte das auch -für den Produktionsrückgang- eine der Gründe vorzustellen, dass nach der Oktoberrevolution wurde fast überall der Stücklohn mit der Zeitlohn ersetzt, was sicher auf dem Arbeitspruduktivitär negativ auswirkte, und im April 1918 war nur noch im Plan der Rückkehr -und Wiedereinführung des Stücklohns in der Industrie.