König Minos
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In diesem Beitrag geht es um das gegenseitige Erkennen der Samurai auf dem Schlachtfeld!
Die Funktion, die beim Ritter in Europa der Schild erfüllt, auf dem das Wappen des Herrführers oder Fürsten prangt, oblag beim Samurai den Fahnen. Durch Rüstungen, Helm und Maske im Gesicht waren Samurai von Freund und Feind nicht zu unterscheiden. Schilde kannte der japanische Krieger aber nicht. Für Pfeil und Bogen, für die Lanze und auch für die Feuerwaffen brauchte der Samurai stets beide Hände. Und auch das Schwert, das sein Träger im Kampf zuallerletzt verwendete, war eine Waffe, die der Samurai mit beiden Händen führte. Somit musste jeder Samurai zu seinem eigenen Bannerträger werden. Die Standarte trugen die Samurai am Rücken.
Der Großteil der Motive aller Feldzeichen und Wappen war dem Pflanzenreich entnommen. Nicht Löwen, Adler oder Bären, sondern stilisierte Pflaumenblüten oder Bambusblätter schmückten die Fahnen, Banner und Standarten. Auch einprägsame geometrische Muster waren häufig anzutreffen. Eines der berühmtesten Wappen zeigt drei Malvenblätter (Pik- Zeichen auf Karten), die sich die Shogunfamilie der Tokugawa zu ihrem Zeichen wählte.
Die Wappenmuster Japans mögen einfach wirken, an Ästhetik und Phantasie kommen ihnen aber nur wenige Zeichen des Abendlandes nahe. In seltenen Fällen wurden auch Schriftzeichen verwendet, wobei sich der Kriegerfürst Takeda Shingen im 16. Jahrhundert den Luxus leistete, seinen eigenen Wahlspruch auf den Fahnen seiner Truppen in die Schlacht zu führen: "Schnell wie der Wind, still wie der Wald, verzehrend wie das Feuer und unbeweglich wie der Berg."
Ich bitte von allen Freunden der Samurai um Anhänge, Diskusionen, Fragen und Sonstiges!
Die Funktion, die beim Ritter in Europa der Schild erfüllt, auf dem das Wappen des Herrführers oder Fürsten prangt, oblag beim Samurai den Fahnen. Durch Rüstungen, Helm und Maske im Gesicht waren Samurai von Freund und Feind nicht zu unterscheiden. Schilde kannte der japanische Krieger aber nicht. Für Pfeil und Bogen, für die Lanze und auch für die Feuerwaffen brauchte der Samurai stets beide Hände. Und auch das Schwert, das sein Träger im Kampf zuallerletzt verwendete, war eine Waffe, die der Samurai mit beiden Händen führte. Somit musste jeder Samurai zu seinem eigenen Bannerträger werden. Die Standarte trugen die Samurai am Rücken.
Der Großteil der Motive aller Feldzeichen und Wappen war dem Pflanzenreich entnommen. Nicht Löwen, Adler oder Bären, sondern stilisierte Pflaumenblüten oder Bambusblätter schmückten die Fahnen, Banner und Standarten. Auch einprägsame geometrische Muster waren häufig anzutreffen. Eines der berühmtesten Wappen zeigt drei Malvenblätter (Pik- Zeichen auf Karten), die sich die Shogunfamilie der Tokugawa zu ihrem Zeichen wählte.
Die Wappenmuster Japans mögen einfach wirken, an Ästhetik und Phantasie kommen ihnen aber nur wenige Zeichen des Abendlandes nahe. In seltenen Fällen wurden auch Schriftzeichen verwendet, wobei sich der Kriegerfürst Takeda Shingen im 16. Jahrhundert den Luxus leistete, seinen eigenen Wahlspruch auf den Fahnen seiner Truppen in die Schlacht zu führen: "Schnell wie der Wind, still wie der Wald, verzehrend wie das Feuer und unbeweglich wie der Berg."
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