Dabei spielt auch noch die vollständige Takelage und ihr Einsatz vor allem bei stürmischer See ein Rolle, was z.B. bei den Turmschiffen der Devastation-Klasse keine Rolle spielte.
Dabei muss man sehen, dass 40° (5°/10° sogar ohne Takelage auf dem Atlantik) bereits durch den Winddruck auf die Segel erreicht werden können. Wenn jetzt noch eine Welle breitseits trifft ...
Die Captain hatte einen berechneten Freibord mittschiffs am Batteriedeck von 2,59m der sich mit voller Ausrüstung auf dramatische 1,98m reduzierte. Im Vergleich hatte die Devastation mittschiffs 3,28m, am Bug 2,59 und am Heck 1,22m.
Ähnliche Turmschiffe wie die Captain waren z.B. die britsche Monarch oder die deutsche Preußen-Klasse, die besser konstruiert waren.
Das sind die Daten, die auch der Wikipedia zu entnehmen sind.
Wenn wir einen schlechten "Co-Efficient of Fineness" (grob Verdrängung/L/B/T) unterstellen, sind ca. 7-8 ft. (rd. 2,13 - 2,43 Meter) Unterkante. In Verbindung mit der metazentrischen Höhe ergab das die theoretische Krängungsgrenze von 48°.
Auf der Zeichnung ist übrigens die Rechtsverschiebung der Stabilitätskurve bei leicht erhöhtem Freibord interessant.
PS: gegebenfalls können die letzten Beiträge auch für ein eigenes Thema abgetrennt werden!
Was meint der Themensteller?
Zuletzt bearbeitet: