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Natürlich nicht. Hierzu würde ich nicht nur die Zeichen für Ruder, sondern auch die Waffen, die nur angedeuteten Rammsporne, die pfeilartigen Zeichen unter dem Kiel, das (vermutliche) Ackerfeld (Rechteck links, mit zackiger Struktur) und selbst die nur mit Konturen dargestellten Figuren zählen. Insbesondere die Ruder und die pfeilartigen Zeichen beinhalten eine fortgeschrittene Abstraktion und wurden damals dennoch verstanden, oder zumindest vom Autor als Kenntnis vorausgesetzt. Dito für die Waffen, die heute recht sonderbar anmuten.Reicht die Abstrahierung eines eher unwichtigen, in die Darstellung schwierig zu integrierenden Details schon, um eine Vorstufe zur Zeichenschrift feststellen zu wollen?
Ich vermute, dass auch antike Muränen ausschließlich am Meeresgrund, in Höhlen lebten und ebensowenig auf das Fleisch von Schiffbrüchigen versessen ,wie die heute lebenden. :grübel:Zwei Muränen, die sich an einem ins Meer gestürzten Gefallenen gütlich tun?.
Ich bin auch der Meinung, dass das Bild nicht so primitiv sondern eher stiliert ausgeführt ist. Was mich aber an einer richtigen Seeschlacht zweifeln lässt, sind die identischen Tierköpfe auf den Vordersteven beider Schiffe. Auch wenn in der Antike häufig gleiche Schiffstypen von verschiedenern Völkern genutzt wurden, so unterschieden sie sich doch durch die Schmuckelemente. Ich würde vermuten, dass ein Steinmetz, der eine Kampfszene darstellen wollte, zumindest die Kontrahenten, durch unterschiedliche Symbolik an den Schiffen kenntlich gemacht hätte. Vielleicht handelt es sich eher um eine Übung statt eines echten Gefechtes.Er wusste bereits, wie er diese Seeschlacht darstellen wollte, als er das Bild anlegte. Hätte er erst das eine und dann das andere Schiff angelegt, dann würden die beiden Vordersteven nicht so ineinanderfließen, wie sie es tun, sondern er hätte entweder die Perspektive. die fehlt darstellen können oder die Linien würden sich kreuzen. Stattdessen aber sind die beiden kämpfenden Schiffe aus einemGussSchnitt.
Ich vermute, dass auch antike Muränen ausschließlich am Meeresgrund, in Höhlen lebten und ebensowenig auf das Fleisch von Schiffbrüchigen versessen ,wie die heute lebenden. :grübel:
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Publius Vedius Pollio soll einen Sklaven, der ein Kristallgefäß fallen ließ, an
μυραίνας haben verfüttern wollen. Kaiser Augustus hätte sich um Gnade für den Sklaven verwendet (Cass. Dio, LIV, 23).
Klar es werden ständig im Mittelmeer Badende von, im seichten Wasser herumschwimmenden Muränen verspeist . Mir ist im roten Meer im seichten Wasser eine zwischen meinen Füßen herumgeschwommen und o Wunder meine Zehen sind noch immer vollzählig.Muränen sind Gelegenheitsaasfresser und manche durchaus auch recht mobil. Dass die in flachem Wasser eine gute Mahlzeit mitnehmen scheint mir nicht abwegig zu sein. Vielleicht waren sie für antike Seefahrer sogar Symbole für den Tod, wie für uns Rabenvögel.
Haie sind schon heute schwierig in Gefangenschaft zu halten. Besonders die ,als Menschenfresser bekannten Arten sind in modernen Becken, mit größtem technischen Aufwand nicht überlebensfähig, da sie ständig schwimmen müssen, um nicht zu ersticken. Um wieviel unmöglicher dürfte eine Haltung in der Antike gewesen sein. Auch hätte der Aufwand keinen Sinn gemacht, da Haifleisch im Gegensatz zu dem der Muränen nicht geschätzt wurde.Ist eigentlich sicher, dass diese Tiere wirklich Muränen und nicht evtl. Haie waren ? Lebende Menschen an Muränen zu verfüttern scheint mir nicht sehr praktikabel.
Falls die Möwen etwas übrig gelassen haben .Es werden wohl durchaus öfter mal Wasserleichen von Muränen angeknabbert
Wenn man eine Taucherbrille besitzt. Ich nehme nicht an, dass die antiken Menschen wussten, wie Unterwasselebewesen in ihrem Element aussehen und welche Jagdgewohnheiten sie besaßen.Die nacht- bzw dämmerungsaktiven Muränen könnten da die Phantasie wohl schon mehr anregen, sehen ja auch richtig unheimlich aus.
Haie fressen durchaus große, geschwächte Wale. So war in einer Doku zu sehen, wie Tigerhaie begannen ,einen lebenden ,30 Meter langen Blauwal zu fressen , der aus Futtermangel geschwächt war.Cousteau schrieb von sicher fiktiven Erzählungen über große Hairudel, die Wale in Stücke reißen sollen etc.
Eben. Man sieht mal ein Schemen, kriegt gelegentlich ein Tier ins Netz, aber weiß nicht wie die leben und wie groß die evtl werden können. Kann man nette Grusel- bzw Ekelgeschichten draus stricken, nicht unbedingt über Ungeheuer, aber leichenfressende Tiere aus dem tieferen Wasser machen schon was her. Denk mal an die Aale aus diesem Film nach dem Buch von Günther Grass ("nach der Skakerrakschlacht waren die Aale dick wie ein Arm").Falls die Möwen etwas übrig gelassen haben .
Wenn man eine Taucherbrille besitzt. Ich nehme nicht an, dass die antiken Menschen wussten, wie Unterwasselebewesen in ihrem Element aussehen und welche Jagdgewohnheiten sie besaßen.
Ja, Cousteau schreibt auch dass diese Geschichten wohl auf solche Fälle von Halbleichenfledderei zurück gehen. Ein einigermaßen gesunder großer Wal zerquetscht jeden Hai.Offenbar hatte die Drusus-Gattin einen etwas morbiden Geschmack ,wenn sie diesem "unheimlichen Wesen" Ohrringe anlegen ließ. In der antiken Literatur (außer bei den Erwähnungen der Zuchtmuränen) oder in Sagen kommen Muränen als Ungeheuer nicht vor.
Haie fressen durchaus große, geschwächte Wale. So war in einer Doku zu sehen, wie Tigerhaie begannen ,einen lebenden ,30 Meter langen Blauwal zu fressen , der aus Futtermangel geschwächt war.
.Du meinst die "Lorbasse"Denk mal an die Aale aus diesem Film nach dem Buch von Günther Grass ("nach der Skakerrakschlacht waren die Aale dick wie ein Arm")
Das kommt darauf an, wo der Hai anfängt zu fressen. Am Rücken sind Wale nicht sehr wehrhaft.Ja, Cousteau schreibt auch dass diese Geschichten wohl auf solche Fälle von Halbleichenfledderei zurück gehen. Ein einigermaßen gesunder großer Wal zerquetscht jeden Hai.
Wattwürmer ? :autsch:Und, wie gesagt, irgend etwas müssen diese schlangenförmigen Tiere darstellen.
Gewisse Kenntnisse müssen sie gehabt haben, ist doch die Taucherbrille nur für den verwöhnten modernen Menschen eine Voraussetzung, damit er unter Wasser die Augen überhaupt aufmacht. :abtauch: Man sieht auch ohne Brille gut genug, um z.B. nach Schwämmen und Perlen zu tauchen. Ersteres tat man spätestens in der früminoischen Kultur auf Kreta. Eine assyrische Tafel zeigt übrigens Kampftaucher völlig ohne Taucherbrille (dafür in langen Gewändern, eine Frühform des Burkinis?): Relief aus Nimrud, 9. Jh. v.Chr.Wenn man eine Taucherbrille besitzt. Ich nehme nicht an, dass die antiken Menschen wussten, wie Unterwasselebewesen in ihrem Element aussehen…
Die Diskussion zum Relieph aus Nimrud geht hier weiter:Eine assyrische Tafel zeigt übrigens Kampftaucher völlig ohne Taucherbrille (dafür in langen Gewändern, eine Frühform des Burkinis?): Relief aus Nimrud, 9. Jh. v.Chr.
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