Skulpturenraten - Googeln grundsätzlich erlaubt

Da hätte ich auch mal was…

Er – der Gesuchte – ist ja unschwer zu erkennen.
Aber ganz so einfach ist es m.E. auch nicht.
Die Fragen wären:
* wo steht diese Büste?
und
* was ist das Prägende dieses Etablissements?

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Keiner hat eine Idee!?
Also Zeit für einen Hinweis…

Der Besitzer dieses gesuchten Etablissement ist Träger des „Hausorden vom weißen Falken“.
Und der Herr der abgebildeten Büste ist Träger des „Großkreuzes“ dieses Ordens. Auf manchen Bilder sieht man dieses auch.

Es gab da 114 Persönlichkeiten die Träger des „Großkreuzes“ waren. Darunter auch Fürst Otto von Bismarck.
 
Noch ein kleiner Hinweis…

Wir sind im schönen Sachsenland und Gottfried Semper spielt hier auch eine maßgebliche Rolle.
 
Nein, die Semperoper ist es nicht.
Noch ein paar wenige Kilometer ostwärts wären wir am Ziel.

Der das Etablissement bewohnte war auch Ehrenmitglied der Königlichen Akademien zu Berlin und München.
Er war auch befreundet mit einem Vertreter der nazarenische Kunst .
 
Ein vorerst letzter Hinweis.

Um zu den gesuchten Etablissement zu gelangen, wandert man entlang am „Schullwitzbach“.
Bevor aber dessen Wasser in die Elbe mündet, fließt es erst Mal in die Wesenitz.

Und wie heißt es in der bekannten Ballade zu Ehren des „Eberhard im Bart“:
„Herrlich“, sprach der Fürst von Sachsen,
„Ist mein Land und seine Macht;
Silber hegen seine Berge
Wohl in manchem tiefen Schacht.“​
 
Ich denke mal ich werde es auflösen…

Was haben wir im tiefsten Sachsenlande gesucht?
Ein Schloss, mehr/eher ein Schlösschen, ostwärts ein paar wenige Kilometer von Dresden entfernt.
Dieses Schlösschen steht auf einen Berg der sich „Schöne Höhe“ nennt.
Der Name dieses Schlösschen → Belvedere.

Und wenn man den Grund kennt warum dort ein „Belvedere“ gebaut wurde, weis man auch sofort warum der Bauherr - Rittergutsbesitzer Johann Gottlob von Quandt (1787 Leipzig – 1859 Dresden) - auf dieser „Schöne Höhe“ dieses Belvedere gebaut hat.

Gottlob Quandt hatte J. W. v. Goethe 1808 kennengelernt und seit da war er sein Verehrer geworden.
Dieses Schlösschen gilt als früheste Goethe-Verehrungsstätte!

Und in der Tat.

Drei Jahre nach der Einweihung 1832 malte der spätere Professor der Kunstakademie Dresden Carl Peschel die Fresken zu den Goethedichtungen:

* „Der Sänger“,
*„Der Fischer“, „
* "Der Erlkönig“,
* Der„Geistergruß“, und
*„Der König in Thule“.
Und auch Goethes einziges „Märchen von der grünen Schlange“ wurde auch mit verewigt.
Kein geringerer als Gottfried Semper trug zum Gelingen der Innengestaltung bei. Seine Entwürfe waren es, die der heutigen Deckengestaltung Form und Aussehen gaben.

Wer die Treppen des Turmes erklommen hat (87 Stufen) genießt einen fabelhaften 360 Grad Rundumblick über die Umgebung:
* die Sächsich-Böhmische Schweiz,
* das Osterzgebirge,
* das Lausitzer Bergland,
* das Erzgebirge und Erzgebirgsvorland,
* das Schönfelder Hochland,
* den Karswald und
* das Radeberger Land.
Und man erkennt auf den Schlag, warum man von „Schöner Höhe“ spricht.
Alles weiter dann bitte im Netz.
 
Um Michael Jackson zu zitieren: who is it? (Und wie heißt das Werk?)
Der Altersunterschied zwischen Original und Kopie beträgt etwa 100 Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also da hier seit Sonntag kein Widerspruch gekommen ist, gehe ich mal davon aus, dass meine Antwort richtig ist und stelle mal das nächste Rätsel.

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Die Skulptur soll an ein Gebäude erinnern, dass früher an dieser Stelle (oder ganz in der Nähe) stand. In unmittelbarer Nähe befindet sich noch eine deutlich größere und auch bekanntere Skulptur eines anderen Tieres. Das Ganze befindet sich an einem der Touristen-Hotspots des Landes.

Wo befindet sich diese Skulptur?

Und welches Tier stellt die in der Nähe befindliche Skulptur dar?
 
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falls es keine Mäuse sind, fällt mir nur noch der Rattenfänger zu Hameln ein (aber da war ich noch nie) deshalb ins Blaue hinein geraten
 
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