Ich denke mal ich werde es auflösen…
Was haben wir im tiefsten Sachsenlande gesucht?
Ein Schloss, mehr/eher ein Schlösschen, ostwärts ein paar wenige Kilometer von Dresden entfernt.
Dieses Schlösschen steht auf einen Berg der sich „Schöne Höhe“ nennt.
Der Name dieses Schlösschen → Belvedere.
Und wenn man den Grund kennt warum dort ein „Belvedere“ gebaut wurde, weis man auch sofort warum der Bauherr - Rittergutsbesitzer Johann Gottlob von Quandt (1787 Leipzig – 1859 Dresden) - auf dieser „Schöne Höhe“ dieses Belvedere gebaut hat.
Gottlob Quandt hatte J. W. v. Goethe 1808 kennengelernt und seit da war er sein Verehrer geworden.
Dieses Schlösschen gilt als früheste Goethe-Verehrungsstätte!
Und in der Tat.
Drei Jahre nach der Einweihung 1832 malte der spätere Professor der Kunstakademie Dresden Carl Peschel die Fresken zu den Goethedichtungen:
* „Der Sänger“,
*„Der Fischer“, „
* "Der Erlkönig“,
* Der„Geistergruß“, und
*„Der König in Thule“.
Und auch Goethes einziges „Märchen von der grünen Schlange“ wurde auch mit verewigt.
Kein geringerer als Gottfried Semper trug zum Gelingen der Innengestaltung bei. Seine Entwürfe waren es, die der heutigen Deckengestaltung Form und Aussehen gaben.
Wer die Treppen des Turmes erklommen hat (87 Stufen) genießt einen fabelhaften 360 Grad Rundumblick über die Umgebung:
* die Sächsich-Böhmische Schweiz,
* das Osterzgebirge,
* das Lausitzer Bergland,
* das Erzgebirge und Erzgebirgsvorland,
* das Schönfelder Hochland,
* den Karswald und
* das Radeberger Land.
Und man erkennt auf den Schlag, warum man von „Schöner Höhe“ spricht.
Alles weiter dann bitte im Netz.