Ich will mir ungern extra ein Buch kaufen um zu wissen, was die Griechen früher gegessen haben.
Wer verrät mir es so, wie ein Tagesspeiseplan aussah?
Man kann in Bibliotheken ausleihen/einsehen/fernleihen.
Im Netz findet man nach kurzem Suchen einschlägige
Seiten wie diese:
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"Zu Gast bei den Griechen[/FONT]
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Allgemeines[/FONT]
[FONT=Verdana,Arial]Das gemeinsame Speisen galt als Zeichen von Zivilisiertheit, zugleich diente es auch der Definierung des Gesellschaftsstatus. Während die homerischen Helden noch auf Stühlen und Thronen saßen, übernahmen die Griechen ab dem 8. Jh. auf Kreta und dem Ende des 7. Jh. v.Chr., gemäß frühkorinthischer Vasenbilder, vermutlich von den Phöniziern das Gelage und Klinen
symposion, das eines der wichtigsten identitätsstiftenden Rituale der Aristokratie wurde. In Randgebieten wie Makedonien oder Thrakien jedoch saß man weiterhin zu Tisch. Die Symposion-Gesellschaften hatten immer auch einen sakralen Charakter, so wurde vor der Mahlzeit den Göttern geopfert. Mit der Entpolitisierung des Demos im 5. Jh. v. Chr. ging ferner eine stärkere Zuwendung zu privatem Luxus - und billigem Ersatz - einher![/FONT]
[FONT=Verdana,Arial]Die Zubereitung der Mahlzeit, v.a. das Schneiden von Fleisch, übernahmen zu Homers Zeiten noch die Helden selbst, Vorschneider und Mägde halfen aus. Köche sind erst ab 600 v. Chr. bezeugt, möglicherweise traten sie zeitgleich mit der Sitte des Gelages aus dem Osten auf. Der Koch war allerdings kein Sklave, sondern frei und mietbar.[/FONT]
[FONT=Verdana,Arial]Nahrungsmittel wurden schon früh per Handel importiert, so z.B. Thunfisch vom Hellespont, Schweine und Käse aus Syrakus, Rosinen und trockene Feigen aus Rhodos, Birnen und Äpfel aus Euböa, Mandeln und Nüsse aus Paphlagonien. Besonders der Weinhandel blühte, Luxusweine kamen aus Chios, Konsumweine hingegen aus Kos, Knidos und Rhodos. [/FONT]
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Speisezettel der Griechen[/FONT]
[FONT=Verdana,Arial]Die Griechen aßen gern saftiges, mundgerecht geschnittenes Fleisch, das zumeist von Opfertieren stammte, doch der Verzehr von Fisch war viel verbreiteter. Bekannt sind Fischindustrien im Marmaragebiet und am Schwarzen Meer, als Thunfischmetropole war die Bosporusregion berühmt. Brot wurde zu allen Gerichten gegessen, insgesamt gab es wohl über 50 Sorten. [/FONT]
[FONT=Verdana,Arial]An Gemüse verzehrte man Lattich, Sellerie und Bohnen, sowohl in Salzwasser gekocht als auch mit Öl als Salat. Desserts waren Honig und Obst, getrunken wurde verdünnter
Rotwein.
Bier war zwar bekannt, doch diente es v.a. als Heilmittel. [/FONT]
[FONT=Verdana,Arial]Die warme Hauptmahlzeit (Deipnon) wurde abends eingenommen. Die ärmeren Leute beschränkten sich wohl auf maza (ein Teig aus Gerstenschrot oder -mehl mit Wasser, Milch oder Öl geknetet und getrocknet), Fladen mit Zwiebeln, Knoblauch, Erbsenbrei und Feigen. Attika und Sparta waren allgemein für karges Essen bekannt, während im ionischen Osten, in Thessalien und besonders in Süditalien eine raffinierte Kochkunst geübt wurde, bei großen Gastmählern gab es sogar eine Menükarte." [/FONT]
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