Tabu und Verbotszeichen

Habe etwas nachgeschaut, was so alles als Symbol für Gifte galt und habe einzig, immer wieder die Schlange gefunden. Der Hl. Benedikt von Nursia segnete mal einen Becher Wein(?), den er gereicht bekam, worauf der Becher zerbrach, da der Inhalt vergiftet war. So eignet er sich sehr gut zur ‘Giftsuche’ auf Bildern. Das Gift wird immer als Schlange dargestellt (klar, dass sie auch Sinnbild für das Böse ist). Bsp: http://www.lwl.org/LWL/Kultur/macht-des-wortes/glanzstuecke/

Nur einmal schwebt ein Fisch über dem Becher, der aber den Schutz durch das Segnen verdeutlichen soll, und zwar hier
http://img341.imageshack.us/img341/6167/510stbenedictandthecupo.jpg
(anonym, 15.Jh., Stift Melk)

Etwas Verwirrung bringt der Apostel Johannes, dessen Symbol in der Ikonografie manchmal ein Kelch mit einer Schlange ist, wobei die Schlange auch hier für Gift steht (bzw. schwebt). Bsp:
http://honolulumuseum.org/art/5771-saint-john-the-evangelista_z

Gruß
z
 
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