Tageskalender

Ralf.M schrieb:
Ich meine der Start der Columbia Raumfähre wurde damals auch im Fernsehen übertragen.
Kann mich da noch dunkel erinnern.
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An den Start kann ich mich zwar nicht mehr erinnern, zumal Starts von Space Shuttles nichts ungewöhnliches waren, aber ich kann mich noch daran erinnern, wie ich vom dem Absturz der Columbia erfahren habe:

der 01.02.03 (schön symmetrisches Datum übrigens) war ein Samstag, ich habe nachmittags eine Star Trek Folge gesehen, und dann kam als Laufband im unteren Teil die Nachrich: irgendwas mit "Katastrophe im Weltraum, Columbia abgestürzt" oder ähnliches. Ich habe erst gedacht, dass würde sich auf eine weitere Folge von Star Trek beziehen, habe mich noch gewundert, was Columbia für ein Föderationsschiff sein sollte. Und erst dann habe ich gemerkt, dass es sich nicht um Science Fiction, sondern um Realität handelt.
 
14. Februar
842 Straßburger Eide
1779 James Cook "von den Wilden ein bisschen totgemacht" (J.P. Hebel, Kalendergeschichten)
1919 Begin polnisch-sowjetischer Krieg
1934 Auflösung des Reichsrats (siehe Faden Machtergreifung 1933)
1989 Khomeini ruft gestützt auf eine Fatwa zur Tötung Salman Rushdies auf
 
Heute vor 465 Jahren starb die Sultana Roxelane und heute vor 50 Jahren wurde das erste Mal mit einem Mobiltelefon (Gewicht ca. 1 kg, Ladekapazität ca. 25 Minuten) telefoniert.
 
Der Begriff Sultana ist etwas irreführend meist waren es Sklavinnen die zur Gemahlin genommen wurden, eine wurde sogar als Kaiserin bezeichnet Helen Gloag nebst der Korsischen Sultana Dawiya.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch etwas zu Roxelane: Im Harem der Osmanischen Sultane befanden sich mehrere hundert Frauen, von denen manche den Sultan nie zu Gesucht bekamen, sie bekamen Ausbildungen in Schreiben, Dichten, Rezitieren, Musizieren, Tanzen etc. Die Sultansmutter suchte oft die Feauen aus, die dem Sultan zugeführt wurden. Wenn Frauen dem Sultan einen Sohn geschenkt hatten, bedeutete das einerseits eine Aufwertung in der Hierarchie, aber zum anderen, dass sie den Sultan nicht mehr sahen, denn sie sollten ihm keinen zweiten Sohn gebären, schließlich war es im Osmanischen Reich üblich, dass die Jungs sich gegenseitig umbrachten, wenn es um die väterliche Nachfolge ging (das gab es in Monarchien immer und überall, bis zu Nordkorea im 21. Jhdt., allerdings im Normalfall unerwünscht und daher nicht institutionalisiert, wie bei den Osmanen), es sollten sich aber nicht zwei Söhne derselben Frau gegenseitig umbringen. Sulayman Qanūni (Gesetzgeber), Süleiman der Prächtige, scherte hier aus der Tradition aus, als er Roxelane zu seiner einzige Frau machte und mit ihr sieben Kinder zeugte. Das führte dann später, nach seinem Tod zu Bruderkriegen (die ja eigentlich durch die Praxis der Prinzenmorde vermieden werden sollte).
 
Carolus schrieb:
Vor 80 Jahren begann am 19. April 1943 der Aufstand im Warschauer Ghetto:

Aufstand im Warschauer Ghetto: "Es ging darum, nicht wie ein Schaf zu sein"
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Ich traue mich fast nicht, das zu schreiben, aber derselbe Tag, der für die Holocaustforschung der Tag des Warschauer Ghetto-Aufstands ist, ist für andere der Bycicle Day. Der Schweizer Chemiker Albert Hofmann, der an der meidzinischen Verwendbarkeit von Mutterkorn forschte, hatte bei der Arbeit mit den Substanzen toxische Effekte bemerkt und startete einen Selbstversuch. Er fuhr dann, begleitet von einer Assistentin, zu sich nach Hause und hatte bereits während der Radfahrt erste Erscheinungen, etwa, dass er das Gefühl hatte, nicht vom Fleck zu kommen (seine Assistentin hingegen sagte, dass sie recht schnell unterwegs waren). Bei ihm zuhause wurde das ganze zu einem Horrortrip. Die Firma Sandoz vermarktete LSD dann als Delysid für den pharmakologischen Einsatz in der Psychiatrie.

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Bzgl. des Warschauer Ghetto-Aufstands ist vielleicht noch zu erwähnen, dass dieser Tage der Fund von Fotos und Aufzeichnungen eines Warschauer Feuerwehrmanns bekannt geworden ist, der wohl unter Einsatz seines eigenen Lebens 33 Fotos im Ghetto während des Aufstands gemacht hat. Die Fotos sind jetzt im Museum der Geschichte der Polnischen Juden zu sehen. POLIN | Muzeum Historii Żydów Polskich POLIN w Warszawie (die Seite ist bisher nur auf Polnisch und Englisch zu haben, die von dem Museum betreute Seite zum virtuellen Sztetl auch auf Hebräisch und Deutsch (und ein Banner ist auf Jiddisch)).
 
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