Ursprung der Slawen in der Ukraine.

Racial Analysis Calculator und Anthropometric Calculator etc. schaut mir irgendwie nach drittem Reich aus.


Wobei die Nazis keineswegs die Erfinder der Kraniometrie waren:

Rassistische Ideologien machten sich den wissenschaftlichen Unterbau der kraniometrischen Theorien zunutze. Schon Campers Arbeit ging in die Rassentheorien des 18. Jahrhunderts ein; seine Winkelmessungen dienten dazu, die Schädel von Nichteuropäern mit Affenschädeln gleichzusetzen. Zuletzt missbrauchte auch die Genozid-Politik des Nationalsozialismus die anthropologische Wissenschaft. Der Gebrauch, den Rassisten und selbst anerkannte Wissenschaftler von kraniometrischen Messungen machten, wurde von Stephen Jay Gould gründlich beschrieben (The Mismeasure of Man, dt. Der falsch vermessene Mensch, 1981).

Im frühen 19. Jahrhundert versuchte Franz Josef Gall, durch die Untersuchung der Schädelformen Erkenntnisse über Charaktereigenschaften von Menschen zu gewinnen. Dieser Ansatz stellte sich jedoch als Irrweg heraus. Die auf Gall zurückgehende Phrenologie trieb Missbrauch der kraniometrischen Daten und wird darum als Pseudowissenschaft angesehen.

[...]

Seit dem Niedergang der Kraniometrie im 20. Jahrhundert sind die meisten Bezeichnungen nicht mehr gebräuchlich. Einige Punkte werden noch in der plastischen Chirurgie benutzt. Die Deutsche Horizontale dient noch als Einstellhilfe für Röntgenaufnahmen und Computertomographien des Kopfes.

Die Verwandtschaftsbeziehungen der Völker werden heute hingegen vor allem mit genetischen Methoden erforscht, zum Beispiel durch die Analyse von Polymorphismen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kraniometrie
 
Also, nur weil Adolf und Co. die Anthropologie "die Wissenschaft vom Menschen" missbraucht haben um ihre Ideologie scheinbar zu untermauern muss man deshalb noch lange nicht das ganze Fach verurteilen.

Hier ein paar interessante Seiten-Foren wo sich Hobby Anthropologen im weiten Sinne treffen.

Multikulti Forum
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Rechts orientiertes Forum
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:rechts:Mod an: wir dulden hier keine Verlinkung zu rechtsextremen und rassistischen Foren, beim nächstenmal gibt es eine Verwarnung. Mod aus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sorry im letztgenannten tummeln sich nicht nur rechte, sondern auch echte Neonazis. Nazisymbole werden dort von den Admins auch offen toleriert.
Abgesehen davon sehe ich unerträglichen Rassismus auch im erstgenannten, mit dem Deckmantel der "Wissenschaft" verbrämt.
Sorry, kann da in solcher Art Foren nichts Interessantes entdecken.
 
Also, nur weil Adolf und Co. die Anthropologie "die Wissenschaft vom Menschen" missbraucht haben um ihre Ideologie scheinbar zu untermauern muss man deshalb noch lange nicht das ganze Fach verurteilen.
Anthropologie läßt sich in der Tat seriös betreiben, jedoch nicht in den von dir genannten Foren!
Ich möchte dich auch bitten, nicht Verharmlosungen wie 'A. und Co.' zu verwenden. Es entzieht sich außerdem meinem Verständnis, daß du ein Forum, in dem rassistisches und faschistisches Gedankengut offen propagiert und erörtert wird, als 'interessant' beschreiben magst.
 
Anthropologie läßt sich in der Tat seriös betreiben, jedoch nicht in den von dir genannten Foren!
Ich möchte dich auch bitten, nicht Verharmlosungen wie 'A. und Co.' zu verwenden. Es entzieht sich außerdem meinem Verständnis, daß du ein Forum, in dem rassistisches und faschistisches Gedankengut offen propagiert und erörtert wird, als 'interessant' beschreiben magst.
Lol
Wieso? Adolf glotzt mir doch entgegen. Als Popup auf dieser Seite.:grübel:
Nein, im ernst mir ist durchaus bewusst das Deutsche auf dieses Thema sensibel reagieren. Ich sehe aber die Sache gelassener mit einem lächelndem Auge. Gerade wegen dieser Tendenz zur Pseudo-Wissenschaftlichen Diskussion, dieser Foren. Es ist interessant und recht unterhaltsam zu sehen wie verschiedene Volksgruppen miteinander und gegeneinander diskutieren, wer toller ist oder wer zuerst das Plumpsklo erfunden hat.
:rofl:
Ganz ehrlich, es ist recht unterhaltsam zusehen wie verschiedenartige negroide Ethnien rum diskutieren wer den alten Ägyptern näher steht oder welche negroide Rasse Affenartiger aussieht.
Wer aber genau hinschaut und selektiert kann recht interessante Informationen sammeln.
Ohne diese Foren hätte ich zum Beispiel nie erfahren das Juden und Kurden nah miteinander verwandt sind oder das Juden mit Arabern näher Verwandt sind als christliche Libanesen mit Arabern.

Studie PDF
The Y Chromosome Pool of Jews as Part of the Genetic Landscape of the Middle East
http://www.journals.uchicago.edu/cgi-bin/resolve?AJHG013033PDF
www.journals.uchicago.edu/AJHG/journal/issues/v69n5/013033/fg6.jpg
Figure 6 Geographical distribution of Eu 9 and Eu 10. The haplogroups are represented by different shades of grey as designated. The number in each pie indicates the population analyzed. The data are from Semino et al. (2000) for the following populations: 1 = Sardinians; 2 = central-northern Italians; 3 = Calabrians; 4 = Greeks; 5 = Macedonians; 6 = Ukrainians; 7 = Turks; 8 = Lebanese; 10 = Syrians; and 12 = Georgians. Data from the present study are from the following populations: 9 = Jews; 11 = Palestinian Arabs; and 13 = Muslim Kurds.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso? Adolf glotzt mir doch entgegen
Es ist mir ziemlich egal, wo dir Hitler entgegenglotzt.
Du solltest außerdem nicht jovial abwinken, daß Deutsche auf dieses Thema sensibel reagieren, sondern bedenken, daß hier im Forum auch Personen anderer Nationalitäten sowie von Religionen vertreten sind, die das kumpelhafte Verharmlosen durch die beharrliche Nennung beim Vornamen noch viel sensibler sehen - zb weil möglicherweise ihre Familie durch den deutschen Faschismus und durch deutsche Faschisten dezimiert wurde.

Wer aber genau hinschaut und selektiert kann recht interessante Informationen sammeln.
Ohne diese Foren hätte ich zum Beispiel nie erfahren das Juden und Kurden nah miteinander verwandt sind oder das Juden mit Arabern näher Verwandt sind als christliche Libanesen mit Arabern.
Dann würde ich an deiner Stelle genau hinschauen. Sehr genau. Auf jeden Fall erheblich genauer als bisher.
Zum einen handelt es sich bei Juden um eine Religionsgemeinschaft. Kurden sind dagegen ein Volk, bei dem es nebenbei bemerkt verschiedene Religionszugehörigkeiten gibt.

Die behauptete Nichtverwandtschaft christlicher Libanesen mit Arabern - das verbreiten zb die (überwiegend maronitischen) Phalanges Libanaises/Al Kataeb, deren Gründer Pierre Gmayel 1936 anläßlich eines Besuchs der Olympiade so vom faschistischen System in Deutschland begeistert war, das er daheim flugs eine ähnlich gelagerte politische Organisation ins Leben rief. Die bezeichnen sich auch als die einzig wahren Nachfahren der Phönizier, während andersgläubige Libanesen nur eingewanderte Dahergelaufene seien.
 
.Zum einen handelt es sich bei Juden um eine Religionsgemeinschaft. Kurden sind dagegen ein Volk, bei dem es nebenbei bemerkt verschiedene Religionszugehörigkeiten gibt.

Also das mit den Juden hat sich so verhalten.
Ich wurde erst auf die Forschungsarbeit von Oppenheimer die selber eine Israelin ist erst aufmerksam als ich selbst die rassische Zusammengehörigkeit der Juden
in Frage stellte, mit dem Ergebnis das ich von einem Sephardischen Juden beschimpft wurde der mich dann wiederum auf Prof. Ariella Oppenheim hingewiesen hat um zu
beweisen das alle Juden miteinander verwandt sind und das die Palästinenser die wirklichen rassischen Fremdkörper im Levante sind jedenfalls nach seiner Interpretation .
Abgesehen davon muss man es realistisch sehen, es ergibt sich zwangsläufig das Juden eine nahe genetische Verwandtschaft miteinander hegen da es notwendig ist um ihre religiöse Gemeinschaft zusammen zuhalten und zusammen zuschweißen.
Einen einblick in diese zwangsläufige entwicklung gibt uns das Buch Esra gehört zum Alten Testament der Bibel.
Situation nach der Rückkehr der Juden von der Babylonischen Gefangenschaft.

Das Buch Esra, Kapitel 10
Die Auflösung der Mischehen
1 Während Esra vor dem Haus Gottes auf den Knien lag und weinend sein Gebet und sein Bekenntnis sprach, versammelte sich um ihn eine sehr große Gemeinde von Männern, Frauen und Kindern aus Israel. Auch das Volk vergoss viele Tränen.
2 Schechanja, der Sohn Jehiëls, einer der Nachkommen Elams, nahm das Wort und sagte zu Esra: Ja, wir haben unserem Gott die Treue gebrochen; wir haben fremde Frauen aus der Bevölkerung des Landes geheiratet. Doch auch jetzt gibt es noch Hoffnung für Israel:
3 Wir wollen jetzt mit unserem Gott einen Bund schließen und uns verpflichten, dass wir alle fremden Frauen samt ihren Kindern wegschicken nach dem Rat meines Herrn und aller, die das Gebot unseres Gottes fürchten. Man handle nach dem Gesetz.
4 Steh auf! Denn dir obliegt die Sache. Wir aber stehen dir bei. Fass Mut und handle!
5 Da stand Esra auf; er ließ die Obersten der Priester, der Leviten und ganz Israels schwören, nach diesem Vorschlag zu handeln, und sie leisteten den Eid.
6 Dann verließ Esra den Platz vor dem Haus Gottes und ging in die Kammer Johanans, des Sohnes Eljaschibs. Dort verbrachte er die Nacht, aß aber kein Brot und trank kein Wasser; denn er trauerte über den Treubruch der Heimkehrer.
7 Dann machte man in Juda und Jerusalem allen Heimkehrern bekannt, sie sollten sich in Jerusalem versammeln.
8 Jeder, der nicht binnen drei Tagen komme, wie es die Vorsteher und Ältesten beschlossen hätten, dessen ganzer Besitz solle der Vernichtung anheim fallen und er selbst solle aus der Gemeinde der Heimkehrer ausgeschlossen werden.
9 Da versammelten sich nach drei Tagen alle Männer von Juda und Benjamin in Jerusalem; es war am zwanzigsten Tag des neunten Monats. Das ganze Volk ließ sich auf dem Platz vor dem Haus Gottes nieder. Alle zitterten wegen der Sache, um die es ging, aber auch wegen des Regens, der niederging.
10 Der Priester Esra stand auf und sagte zu ihnen: Ihr habt dem Herrn die Treue gebrochen; ihr habt fremde Frauen genommen und so die Schuld Israels noch größer gemacht.
11 So legt nun vor dem Herrn, dem Gott eurer Väter, ein Bekenntnis ab und tut, was er wünscht: Trennt euch von der Bevölkerung des Landes, insbesondere von den fremden Frauen!
12 Darauf antwortete die ganze Gemeinde laut: Alles, was du uns gesagt hast, müssen wir tun.
13 Aber es sind viele Menschen und es ist Regenzeit; da kann man nicht im Freien bleiben und die Angelegenheit ist nicht an einem oder zwei Tagen abzumachen. Denn viele von uns haben sich in dieser Sache verfehlt.
14 Unsere Vorsteher sollen darum die ganze Gemeinde vertreten. Alle, die in unseren Städten fremde Frauen geheiratet haben, sollen dann zu festgesetzten Zeiten herkommen, dazu die Ältesten und Richter jeder einzelnen Stadt, bis wir den Zorn unseres Gottes, der wegen dieser Sache entbrannt ist, von uns abgewendet haben.
15 Nur Jonatan, der Sohn Asaëls, und Jachseja, der Sohn Tikwas, sprachen gegen diesen Vorschlag; Meschullam und der Levit Schabbetai unterstützten sie.
16 Die Heimkehrer machten es aber so, wie vorgeschlagen worden war. Der Priester Esra wählte Männer aus, für jede Großfamilie ein Familienoberhaupt; alle wurden mit Namen aufgerufen. Am ersten Tag des zehnten Monats traten sie zusammen, um die Sache zu untersuchen,
17 und am ersten Tag des ersten Monats waren sie fertig mit den Fällen aller Männer, die fremde Frauen geheiratet hatten.
 
Zunächst einmal sind wir über "Adam und Eva" alle miteinander verwandt.

Zum anderen ist es allen Menschen, ungeachtet ihres religiösen Bekenntnisses, selbstverständlich möglich, Unsinn von sich zu geben. Auch rassistischen Unsinn. Und es wird wahrscheinlich immer Menschen geben, die Unsinn reden oder schreiben. Nur sollte man solchen Unsinn nicht flugs zum Evangelium erheben und weiter verbreiten.
 
Der Hintergrund ist viel älter

Der Titel lautet immer noch "Ursprung der Slawen in der Ukraine" und wenn das stimmt, dann müssten slawische Völker dort ihre Ethnogenese haben. (Siehe auch Ethnogenese der Slawen).

In antiker Zeit gab es einen Sklavenhandel quer über das Schwarze Meer. Die Griechen unterschieden zwischen zwei Völkern. Die einen waren die Skythen. Diese waren jdoch äußerst wehrhaft und ließen sich in den seltensten Fällen einfangen. Die anderen hatten schienbar die schlechteren Waffen und ließen sich leichter fangen. Die Griechen hatten für sie keinen eigenen Namen und so nannte man sie, je nach Schreibweise "Sklaven" oder auch "Slawen". Es ist übrigens überliefert, dass diese blondhaarig waren und auch unter den heutigen Slaven trifft man viele mit blonden Haaren. In der Ukraine wird auch heute noch eine slawische Sprache gesprochen.

In anderen Beiträgen wird auf A. Hitler verwiesen, der den "slawischen Untermenschen" erfinden wollte. Der Zusammenhang zu ehemaligen Sklaven ist gelinde gesagt oberflächlich. In der Antike war das vielmehr pragmatisch: versklavt wurden diejenigen, die man am leichtesten erwischen konnte. Da waren die Slawen wohl etwas blauäugig gewesen. Später haben sie aus Erfahrung gelernt.

Da halte ich mich mehr an Überlieferungen aus der Antike und weniger an Propaganda aus dem Dritten Reich. Es mag ja sein, dass bestimmte Völker erst durch Sklavenhandel entdeckt wurden. Wenn aber die griechische Spur stimmt, dann muss es schon vor 2.500 Jahren Slawen in der Ukraine gegeben haben und von dort aus haben sie sich langsam verbreitet.

Die Slawen in Mazedonien sind erst seit 900 n.Chr. belegt und zur russischen Besiedlung Sibiriens kam es erst im 17. Jahrhundert. Wanderungen erfolgten erst später und insgesamt sind die Slawen ein recht homogenes Volk. Ihr Wortschatz stimmt zu 60% überein und ihre Grammatik sogar zu 90%. Das heißt auch heute: wenn man eine slawische Sprache gelernt hat, dann kann man alle anderen slawischen Sprachen passiv verstehen. So heißt Bier überall "Pivo". Von Archangelsk im Norden bis nach Skopje im Süden.
 
In antiker Zeit gab es einen Sklavenhandel quer über das Schwarze Meer. Die Griechen unterschieden zwischen zwei Völkern. Die einen waren die Skythen. Diese waren jdoch äußerst wehrhaft und ließen sich in den seltensten Fällen einfangen. Die anderen hatten schienbar die schlechteren Waffen und ließen sich leichter fangen. Die Griechen hatten für sie keinen eigenen Namen und so nannte man sie, je nach Schreibweise "Sklaven" oder auch "Slawen".


Der Bedeutung "Sklave" = "Unfreier" läßt sich in der Antike nirgends feststellen, sie taucht erst im Mittelalter auf.
Daher können wir alle Spekulationen über den Slavensklavenhandel "vor 2.500 Jahren" getrost vergessen.
 
Es stimmt. Die Slaven stammen aus der heutign Ukraine. Und die Religion auch, deshalb kann ich im gewissen Maße die Zurückhaltung zum Theme autokephale orthodoxe Kirche in der Ukraine nicht verstehen...aber naja...
MfG
Sakartwelo
 
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